Der "qualitative Lernsprung" - Eine Herausforderung auch für die Chemiedidaktik.

Autor/in	Anton, M.
Titel	Der "qualitative Lernsprung" - Eine Herausforderung auch für die Chemiedidaktik.
Quelle	Aus: Bernholt, Sascha (Hrsg.): Heterogenität und Diversität-Vielfalt der Voraussetzungen im naturwissenschaftlichen Unterricht. Kiel: IPN (2015) S. 52-54 PDF als Volltext kostenfreie Datei Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Reihe	Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik. 35; Jahrestagung / Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik. 2014
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; Sammelwerksbeitrag
ISBN	978-3-89088-362-5
Schlagwörter	Interesse; Lernen; Didaktik; Chemie
Abstract	Das bloße Hantieren mit Chemikalien und Geräten vor und im Anfangsunterricht ist zwar immer der Beginn für ein grundsätzliches Interesse an der Chemie, die damit verbundene Erfahrungssättigung muss jedoch auch auf eine Fragehaltung nach den Ursachen und Begründungen sowie nach Bildern vom Nichtsichtbaren, den Modellen hinführen können. Bei einem damit verbundenen kleinschrittigen Vorgehen zeigt sich, dass der Weg vom Erleben und Staunen bis zu der Chemie, vor der sich die meisten Menschen fürchten, lang ist und aus vielen einzelnen Stationen besteht, die es gilt langsam, sukzessive und mit Erfolgserlebnissen abgefedert zu passieren. Vielleicht lässt sich so die grundständig-natürliche Begeisterung für alles chemische Experimentieren möglichst lang erhalten, die Lernerheterogenität besser bedienen, die lernpsychologische Entwicklung des für das Chemieverständnis so notwendigen Abstraktionsvermögens fördern und der "qualitative Lernsprung" erfolgreich absolvieren, sodass bevorzugt die positiven Erinnerungen wirksam werden, wenn ursprüngliche Interessen auf den pubertären Coolness-Prüfstand kommen.
Erfasst von	Arbeitsgruppe Didaktik der Physik, Universität Kassel
Update	2017/2