Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Cornelißen, Waltraud |
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Titel | Die Zukunft von Frauen zwischen Bildungserfolg und Kinderfalle. Gefälligkeitsübersetzung: The future of women between educational success and the child trap. |
Quelle | Aus: Popp, Reinhold (Hrsg.): Zukunft - Bildung - Lebensqualität. Wien: Lit Verl. (2011) S. 63-81 |
Reihe | Schriftenreihe Zukunft: Lebensqualität. 3 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-643-50274-2 |
Schlagwörter | Bildungsbeteiligung; Familie; Frau; Familienpolitik; Bildungsertrag; Kinderbetreuung; Sozialpolitik; Beruf; Frauenerwerbstätigkeit; Berufsorientierung; Geschlechtsspezifik; Zukunft; Deutschland; Österreich |
Abstract | Die Autorin beleuchtet den im Allgemeinen positiven Zusammenhang zwischen Bildung und Lebenschancen aus der Geschlechterperspektive. Sie betrachtet den zurückliegenden Wandel der Bildungsbeteiligung von Mädchen und Jungen sowie die erwartbaren Veränderungen ihrer Erwerbschancen und Paararrangements und berücksichtigt dabei insbesondere den Wandel der Lebenssituation von Frauen. Gleiche Chancen für Frauen, ihre beruflichen Potenziale zu nutzen, wird es nach ihrer These nur dann geben, wenn Frauen nicht mehr einseitig "Care", also die Fürsorge für ihre Familie zugewiesen wird, sondern wenn sich auch Männer mit in die Verantwortung für die Betreuung und Versorgung ihrer Kinder sowie kranker oder alter Angehöriger begeben und wenn den sorgenden Familienmitgliedern ein zeitweise reduziertes berufliches Engagement nicht zum langfristigen beruflichen Hindernis wird. Die elterliche Verantwortung muss ferner durch ein bezahlbares, hochwertiges und flächendeckendes Kinderbetreuungsangebot unterstützt werden. Die Autorin diskutiert vor diesem Hintergrund die Fragen, wo sich Österreich bzw. Deutschland auf dem Weg zu einer gerechten Verteilung von Bildungschancen und von unbezahlter und bezahlter Arbeit befinden, und ob die "Kinderfalle" auch in Zukunft viele Frauen um die Rendite ihrer Bildungsinvestitionen bringen wird. (ICI2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2012/2 |