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Autor/inn/en | Nestler, Judith; Goldbeck, Lutz |
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Titel | Multimethodale Diagnostik sozialer Kompetenz lernbehinderter Jugendlicher und junger Erwachsener. |
Quelle | In: Zeitschrift für Entwicklungspsychologie und pädagogische Psychologie, 42 (2010) 1, S. 39-47Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0049-8637; 2190-6262 |
DOI | 10.1026/0049-8637/a000004 |
Schlagwörter | Testreliabilität; Testvalidität; Verhalten; Psychodiagnostik; Schüler; Soziales Verhalten; Lernbehinderung; Messung; Berufliche Rehabilitation; Sonderschule; Problem |
Abstract | In dieser Studie wird ein Ansatz zur mehrdimensionalen und mehrperspektivischen Diagnostik sozialer Kompetenz lernbehinderter Jugendlicher dargestellt. 77 lernbehinderte Jugendliche aus zwei Zentren für berufliche Rehabilitation wurden per Selbst- und Fremdeinschätzung untersucht. Dabei wurden als Selbstbeurteilungsverfahren der "Unsicherheitsfragebogen", das "Teenage Inventory of Social Skills" sowie der "Youth Self Report 11-18" verwendet, ergänzend wurde eine Fremdbeurteilung mit der "Child Behavior Checklist 4-18", dem Teilmodul 3 "Soziale Kompetenz" des "Handlungsorientierten Moduls zur Erfassung und Förderung beruflicher Kompetenzen" und dem "Beobachtungskategoriensystem Aggressives, Kompetentes und Initiativloses Verhalten" erhoben. Reliabilität und Validität der einzelnen Instrumente wurden überprüft, mittels einer Faktorenanalyse wurden Sekundärdimensionen sozialer Kompetenz identifiziert. Die Ergebnisse zeigen, dass die internen Konsistenzen einiger, jedoch nicht aller Skalen überwiegend zufriedenstellend waren. Skaleninterkorrelationen traten in erwarteter Richtung auf. Die Faktorenanalyse ergab eine Reduktion auf fünf Faktoren sozialer Kompetenz. Die Ergebnisse stützen die Mehrdimensionalität des Konstrukts soziale Kompetenz. Insbesondere erwiesen sich kompetentes und problematisches Sozialverhalten als voneinander unabhängige Dimensionen. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2010/3 |