Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Powell, Justin J. W. |
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Titel | Von schulischer Exklusion zur Inklusion? Eine neo-institutionalistische Analyse sonderpädagogischer Fördersysteme in Deutschland und den USA. Gefälligkeitsübersetzung: From school exclusion to inclusion? A neo-institutionalistic analysis of special education promotion systems in Germany and the USA. |
Quelle | Aus: Koch, Sascha (Hrsg.): Neo-Institutionalismus in der Erziehungswissenschaft. Grundlegende Texte und empirische Studien. VS Verl. für Sozialwissenschaften (2009) S. 213-232
PDF als Volltext |
Reihe | Organisation und Pädagogik. 6 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
DOI | 10.1007/978-3-531-91496-1_11 |
Schlagwörter | Institutionalisierung; Förderungsmaßnahme; Schule; Inklusion; Institutionalismus; Behinderung; Sonderpädagogik; Exklusion; Deutschland; Nordamerika; USA |
Abstract | Der Beitrag behandelt institutionalisierte schulische Segregation als eine Form systematischer Behinderung ("schulische Behinderung"). Er zielt auf die Frage, wie sozialpädagogische Fördersysteme mit so viel Erfolg institutionalisiert wurden, dass sie unhinterfragt blieben, als notwendig akzeptiert wurden und in allen Regionen der beiden untersuchten Länder Verallgemeinerung erfuhren. Der Verfasser stellt zunächst die historischen Phasen der Institutionalisierung "schulischer Behinderung" dar. Die Institution der "schulischen Behinderung" und die sich darauf beziehenden sozialpädagogischen Fördersysteme werden im Folgenden anhand von Richard Scotts (2003) klassischer Darstellung institutioneller Säulen untersucht: erstens die Behinderungsparadigmen als kulturell-kognitive Säule, zweitens die sonderpädagogische Profession und sonderpädagogische Organisationsformen als normative Säule und drittes die Bildungspolitik und Rechtsprechung als regulative Säule. Anhand von Beispielen aus dem deutsch-amerikanischen Vergleich wird gezeigt, wie die jeweilige Institution entstanden ist und wie sie sich verändert hat. (ICE2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2010/2 |