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Autor/inn/enBerthold, Christian; Gabriel, Gösta; Meyer, Helga; Stuckrad, Thimo von
InstitutionCentrum für Hochschulentwicklung
TitelFächerspezifische Kostenstrukturen für Studienplätze nach Bundesländern.
Materialien zum Studierendenhoch.
QuelleGütersloh (2007), 496 KB, 68 S.
PDF als Volltext kostenfreie Datei (1); PDF als Volltext kostenfreie Datei (2)  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
ReiheArbeitspapier / Centrum für Hochschulentwicklung. 82
BeigabenLiteraturangaben 24; Abbildungen 25; Tabellen 20
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Monographie
ISSN1862-7188
ISBN978-3-939589-39-6
SchlagwörterDeutschland; Deutschland-Westliche Länder; Deutschland-Östliche Länder; Nordrhein-Westfalen; Sachsen
AbstractDieses Arbeitspapier widmet sich den verschiedenen Aspekten, die berücksichtigt werden müssen, wenn man die Chance nutzen will, die sich aus dem Studierendenhoch ergibt. Zunächst muss leider festgestellt werden, dass aus einer höheren Zahl von hochschulberechtigten SchulabgängerInnen noch längst nicht auch mehr Studierende werden (wie die sinkenden Studienanfängerzahlen in den letzten beiden Jahren verdeutlichen). Wenn dies aber gelingen soll, dann muss neben einer Fülle von Faktoren, die die individuellen Entscheidungen von SchulabgängerInnen beeinflussen, vor allem die Kapazität an Studienangeboten ausgebaut werden. Dies kann auf der Landesebene und gesamtstaatlich nur gelingen, wenn mehrere übergreifende Fragestellungen berücksichtigt werden. Dazu liefert dieses Arbeitspapier Materialien und Hinweise in vier Dimensionen. Erstens verläuft die Entwicklung der Zahlen von potenziellen StudienanfängerInnen in den Ländern sehr heterogen. So gibt es einen dramatischen Unterschied zwischen den alten und neuen Bundesländern, in denen der demographische Wandel bereits jetzt durchschlägt. Darüber hinaus allerdings gibt es auch innerhalb der einzelnen Länder und Regionen deutliche Entwicklungsunterschiede, die für die Planungen der Länder und Hochschulen zum Umgang mit dem Studierendenhoch relevant sind. Zweitens arbeitet der Hochschulpakt mit durchschnittlichen Ausgaben. Das ist aus pragmatischen Gründen sicher angemessen, wirft aber die Frage auf, wie sich die Ausgabenstrukturen der einzelnen Länder zu dem herangezogenen Durchschnittswert verhalten. Denn die relativen Ausgaben der Hochschulen je Studierendem / je Studierender variieren zwischen den Bundesländern deutlich. Manche Länder geben also relativ mehr für ihre Studierenden aus und andere weniger als den jetzt im Hochschulpakt herangezogenen Durchschnittswert. Drittens kann diese Herausforderung nicht angemessen bewältigt werden, wenn allein "Studienplätze" betrachtet werden und nicht die Dimension der Fachlichkeiten berücksichtigt wird. Schließlich kann die gesamtstaatliche Verantwortung nicht nur gegenüber den jungen Menschen gelten, die mit einer Hochschulzugangsberechtigung jetzt vermehrt die Schulen verlassen, sondern sie muss daneben auch den Bedarf in Wirtschaft und Gesellschaft berücksichtigen. Dann aber werden die Ausgabenstrukturen und die erwartbaren Kosten der Länder für einen Ausbau der Studienkapazitäten berührt. Denn die Ausgaben weichen nicht nur signifikant zwischen den Bundesländern, sondern auch zwischen den einzelnen Fächergruppen innerhalb der Länder voneinander ab. Die Steuerung der Hochschulen in Deutschland hat bisher immer einen engen Zusammenhang zwischen Ressourceneinsatz und Qualität unterstellt. Mit Hilfe der Kapazitätsverordnung und der Curricularnormwerte waren die Betreuungsrelationen in den Fächern fest definiert. Die verschiedenen Ausgabenstrukturen in den Ländern zeigen, dass auch bezogen auf den einzelnen Studierenden bzw. die einzelne Studierende zum Teil erheblich Differenzen im Mitteleinsatz bestehen. So wie bisher gesteuert wurde - und wie der Hochschulpakt in seiner Grundlogik funktioniert - wäre zu erwarten, dass die Qualität dort geringer ist, wo weniger Geld eingebracht wird. Dies ist aber nicht zwingend; Kostenunterschiede können genauso Effizienzdifferenzen oder andere Faktoren abbilden. Zur Illustration dieses Aspektes wird hier viertens exemplarisch die Dimension der Qualität in den Blick genommen - und die Ausgabenstruktur in Sachsen, bezogen auf einzelne Fächergruppen, mit Ergebnissen des CHE-Hochschulrankings verknüpft. (HoF/Text übernommen).
Erfasst vonInstitut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Update2008/2
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