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Autor/inFlitner, Elisabeth
TitelPädagogische Wertschöpfung.
Zur Rationalisierung von Schulsystemen durch 'public-private partnership' am Beispiel von PISA.
Gefälligkeitsübersetzung: Pedagogical net product. Rationalization of school systems through 'public-private partnerships', using PISA as an example.
QuelleAus: Oelkers, Jürgen (Hrsg.); Casale, Rita (Hrsg.); Horlacher, Rebekka (Hrsg.); Klee, Sabina Larcher (Hrsg.): Rationalisierung und Bildung bei Max Weber. Beiträge zur Historischen Bildungsforschung. Bad Heilbrunn: Klinkhardt (2006) S. 245-266Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-7815-1449-8
SchlagwörterSchule; Schulbildung; Dienstleistung; Markt; Privatisierung; Privatunternehmen; Public Private Partnership; Rationalisierung; Wirtschaft; Wirtschaftliches Handeln; Wirtschaftlichkeit; Reform; Öffentliche Hand; Weber, Max
AbstractAus öffentlichen Schulsystemen, die im Windschatten der Ökonomie nach den Eigengesetzen staatlicher Einrichtungen funktionierten, sind inzwischen auch Felder wirtschaftlichen Handelns geworden, in denen Unternehmen beginnen, Arbeitsformen und pädagogische Beziehungen innerhalb der Schulen umzubauen, Schulsysteme in eine Vielzahl spezifischer Märkte zu zerlegen und einer ideellen und materiellen Privatisierung zuzuführen. Dies will der Verfasser am Beispiel des "Programme for International Student Assessment" (PISA) illustrieren. Der Bildungssoziologie von Max Weber folgend geht der Autor davon aus, dass Erziehung in allen Gesellschaften an der Entwicklung von Herrschafts- und Wirtschaftsformen partizipiert, sodass Veränderungen der Legitimation staatlicher Herrschaft immer auch in der Pädagogik zum Ausdruck kommen. Die These lautet, dass staatliche und private Organisationen, die im Schulsystem tätig werden, ihre jeweils typischen Führungsprinzipien in die Schulen übertragen. PISA, als Produkt privater Unternehmen, helfe dabei, die Führungskriterien von Wirtschaftsbetreiben in der Form von quantifizierender Erfolgsmessung in die Schulen einzubauen. Die standarisierte Messung von "outcomes" der Schule ist kultureller Ausdruck einer Verflechtung staatlicher und betriebswirtschaftlicher Führungskriterien, einer public-private-partnership, die sich in Schulsystem weltweit etabliert. In einem ersten Schritt werden kurz die Unternehmen vorgestellt, die PISA entwickelt haben und durchführen. Das globale Wachstum der Testmärkte, an dem PISA partizipiert, wird skizziert. Anschließend wird der internationale sozialpolitische Kontext von PISA vorgestellt und die deutsche Ausnahme in der PISA-Rezeption geschildert. Daran schließen sich Überlegungen zur Rationalisierung der Schule an. (ICB2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2007/1
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