Literaturnachweis - Detailanzeige
| Autor/in | Barthold, Hans-Martin |
|---|---|
| Titel | Zwangsfusion. |
| Quelle | In: DUZ : Magazin für Wissenschaft und Gesellschaft, 55 (1999) 1/2, S. 18-19Infoseite zur Zeitschrift |
| Beigaben | Abbildungen 2 |
| Sprache | deutsch |
| Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
| ISSN | 0936-4501; 1437-4234 |
| Schlagwörter | Regionalentwicklung; Sparpolitik; Standortentwicklung; Fachhochschule; Hochschulfinanzierung; Hochschulpolitik; Emden; Oldenburg (Oldenburg); Wilhelmshaven |
| Abstract | Die Zusammenlegung der drei Fachhochschulen im Norden ist vom niedersächsischen Wissenschaftsminister beschlossen worden. Oppermanns Argument für den Zwangszusammenschluß: nur eine fusionierte Fachhochschule Nordwest-Niedersachsen mit dadurch reduzierten Verwaltungskosten werde im Wettbewerb bestehen können. Der Kanzler der FH Wilhelmshaven meint dazu: "Sowohl bei den Verwaltungskosten pro Studierendem wie auch bei dem Verwaltungskostenanteil am Gesamtbudget liegt der Durchschnitt unserer kooperierenden Fachhochschulen unter dem Wert aller niedersächsischen Fachhochschulen." Was also steht wirklich hinter Oppermanns Vorstoß? Das Verfahren provoziert die Frage nach der für alle Planungen notwendigen Verläßlichkeit der Politik. Mit der Einführung von Studien- alias Verwaltungsgebühren kämpft Oppermann bekanntlich noch an einer zweiten Front um seine, mehr noch seiner Partei Glaubwürdigkeit. Und die SPD-Landtagsabgeordneten werden dem Wahlvolk ihrerer Region zu erklären haben, weshalb ihr Minister zur selben Zeit am gleichen Ort der Gründung einer privaten Fachhochschule mit just den Studiengängen, die an den staatlichen Fachhochschulen nicht mehr ausgelastet sind, grünes Licht gibt. (HoF/Text übernommen). |
| Erfasst von | Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg |
| Update | 2000_(CD) |
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