Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Harten, Hans-Christian |
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Titel | Der Erziehungsstaat und die liberalistische Utopie seiner Aufloesung. Ein Beitrag zum bildungstheoretischen Diskurs waehrend der Zeit der Franzoesischen Revolution. |
Quelle | In: Zeitschrift für Pädagogik, 39 (1993) 4, S. 583-602Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Beigaben | Literaturangaben |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0044-3247 |
URN | urn:nbn:de:0111-pedocs-112326 |
Schlagwörter | Bildungsbegriff; Bildungstheorie; Erziehung; Historische Pädagogik; Pädagogik; Bildungsgeschichte; Bildungspolitik; Revolution; Staat; 18. Jahrhundert; Frankreich |
Abstract | Die Konzeptualisierung des Verhältnisses von Staat und Erziehung steht im Zeitalter der bürgerlichen Revolution im Spannungsfeld zwischen den Extremen des revolutionären Erziehungsstaates und der radikal-liberalistischen Utopie der Auflösung staatlich organisierter Erziehung. Die liberalistische Utopie wird aus der Opposition zum Absolutismus verständlich; die revolutionäre Idee des Erziehungsstaates unterscheidet sich vom absolutistischen Erziehungsstaat wiederum darin, daß sie interimistisch, also auf seine eigene Aufhebung angelegt war. Eine Vermittlung bildet das Modell Condorcets, das in mancher Hinsicht bereits Elemente der Idee des demokratischen Sozialstaats antizipierte. Die unterschiedlichen Varianten und Modelle dieser Konzeptualisierungen des Verhältnisses von Staat und Erziehung werden an Beispielen des bildungstheoretischen Diskurses in Frankreich und Deutschland vorgestellt. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | Landesinstitut für Schule, Soest |
Update | 1995_(CD) |