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Autor/inn/enEmmerich, Marcus; Hormel, Ulrike
TitelUngleichheit als Systemeffekt?
Schule zwischen sozialstruktureller Reproduktion und operativer Eigenrationalität.
QuelleAus: Dietrich, Fabian (Hrsg.); Heinrich, Martin (Hrsg.); Thieme, Nina (Hrsg.): Bildungsgerechtigkeit jenseits von Chancengleichheit. Theoretische und empirische Ergänzungen und Alternativen zu 'PISA'. Wiesbaden: Springer VS (2013) S. 137-158
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-531-18424-1; 978-3-531-19043-3
DOI10.1007/978-3-531-19043-3_7
SchlagwörterBildungschance; Bildungssoziologie; Soziale Ungleichheit; Soziales Milieu; Rezeption; Reproduktion; Sozialisation; Bildungssystem; Institutionalisierung; Schulsystem; Schüler; Leistungsbeurteilung; Leistungsdifferenzierung; Systemtheorie; Ungleichheit; Sozialstruktur; Auslese; Institution; Bourdieu, Pierre
AbstractDie Autoren plausibilisieren in Bezug auf die schulische Leistungsbewertung die Notwendigkeit einer [...] methodischen Ergänzung, die einen Blick auf die Prozessierung der Reproduktion sozialer Ungleichheit in den Bildungsinstitutionen zulässt. Sie fokussieren aus systemtheoretischer Perspektive Ungleichheit als Systemeffekt. In Abgrenzung zu den an Bourdieu und insbesondere an Boudon anschließenden Diskussionen lenken sie den Blick weg von den Kontextbedingungen von Schule hin zu Binnenlogik der Schule selbst. In der Schule entstehe Ungleichheit ausgehend von der Notwendigkeit, in der Schule systemrelevante Unterscheidungen zu generieren. Selektivität wird in diesem Sinne nicht als gesellschaftliche Funktion betrachtet, welche die Schule für die Gesellschaft zu erfüllen habe, sondern als immanente Notwendigkeit, welche erst pädagogische Adressierung ermögliche. Dass diese Selektivität mit gesellschaftlichen Reproduktionsmechanismen konvergiert, ist damit nicht ausgeschlossen. Jedoch wird mit der Argumentation einer "beobachtungstheoretisch betrachtet problematische[n] Vorfestlegung auf soziostrukturelle Ursachen ungleicher Bildungschancen" entgegengearbeitet. Diese lenke systematisch von internen Dynamiken des Schulsystems ab. Erst in der Überwindung dieser Verengung eröffne sich der Blick auf Bildungsgerechtigkeit als eigenständigen Systemeffekt. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2014/2
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