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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Der Begriff "Bildungsgerechtigkeit" hat in den vergangenen Jahren eine steile Karriere durchlaufen; er dient in der aktuellen Reformdebatte als "Projektionsfläche" für vielfältige Erfahrungen, Forderungen oder Visionen, die an die Schule herangetragen werden. Mit dem Ruf nach "mehr Bildungsgerechtigkeit " ist aber noch nicht geklärt, wem die Schule eigentlich gerecht werden soll. Und es ist offen, ob die Schule überhaupt allen Erwartungen gerecht werden darf, wenn sie ihren pädagogischen Auftrag bestmöglich erfüllen will. Beide Aspekte schwingen in der Frage nach Bildungsgerechtigkeit mit, werden aber selten explizit geklärt. In [diesem Beitrag wird daher] gefragt werden: 1. Wozu dient die gesellschaftliche Institution Schule?, 2. Wie kann die Schule als gesellschaftliche Institution dem Einzelnen gerecht werden?, 3. Auf welche Weise stellt sich die Schule das Problem der Gerechtigkeit?, 4. Woran soll die Schule im Umgang mit dem Problem der Gerechtigkeit Maß nehmen? Einleitend [wird] kurz das Spannungsfeld benannt [...], in dem nach Antworten zu suchen ist. (DIPF/Orig.).
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0507-7230
Kunze, Axel Bernd: Wem soll Schule gerecht werden? 2012.
3173094
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