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Autor/inn/enKlein, Regina; Dungs, Susanne
TitelEinleitende Bemerkungen zur Standardisierung der Ressource Mensch.
Gefälligkeitsübersetzung: Introductory comments on the standardization of human resources.
QuelleAus: Klein, Regina (Hrsg.): Standardisierung der Bildung. Zwischen Subjekt und Kultur. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2010) S. 7-22
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-531-16466-3
DOI10.1007/978-3-531-92296-6_1
SchlagwörterBildung; Bildungsinhalt; Bildungsforschung; Bildungspolitik; Mensch; Menschenbild; Humankapital; Ressource; Organisation; Qualität; Reflexivität; Standardisierung; Strategie
AbstractIm Begriff Standardisierung bündelt sich die Umstellung der Selbst- und Weltverhältnisse in eine semantische Zauberformel, mit der über zielscharfe Bedarfssteuerung die entgrenzte, risikobehaftete, spätmoderne Lage des Subjekts und seines kulturellen Raumes gemeistert werden soll. Standardisierungssemantiken prägen überindividuelle Diskursformate und finden individuell als Subjektformate ihren, sogar körperlich eingeschriebenen, Niederschlag. Sie gestalten Forschungskontexte und Lernkulturen um und errichten neue institutionell abgesicherte Expertendomänen. Sie leisten einer Ökonomisierung und Technisierung des Sozialen, Kulturellen und (Mit)Menschlichen Vorschub, so dass auch ethische Beurteilungsmaßstäbe dringend neu gewichtet werden müssen. Die wissenschaftlich-technologischen Errungenschaften erfordern eine sorgfältige Reflexion, da sie so weit reichend und tief gehend sind, dass sie es notwendig machen, dem gesamten ethischen Gerüst eine neue Grundlage zu geben. Ausgehend von verschiedenen wissenschaftlichen Blickrichtungen und disziplinären Standpunkten der Beiträge wird die Fokussierung auf den Standardisierungsdiskurs gleichsam zirkulär vorgenommen, um seine Folgen und Nebenfolgen in unterschiedlichen individuellen und überindividuellen Feldern näher gehend zu bestimmen. Je nach disziplinärer Perspektive richtet sich der Fokus auf das sich dazwischen (ab-) und (um)bildende Wechselspiel selbst, auf die diskursiv und politisch, gleichsam strukturell wirkenden, verobjektivierten und verobjektivierenden Standardisierungsformate und auf die, über intermediäre Zwischensysteme, institutionell und organisatorisch implementierten Standardisierungsformate. In allen drei "Prüfblöcken" gerät das Unterfangen des Subjekts, sich darin im Modus der Selbstbildung nicht zu verlieren, nicht aus dem Blick. (ICF2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2011/3
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