Forschungsdaten Bildung - Studien der empirischen BildungsforschungIhre Abfrage: (Schlagwörter: BEWERTUNG) und (Schlagwörter: SCHUELER) Aktueller Bereich: Forschungsdaten (14) Literatur 1 Trefferliste Einstellungen Anzahl der Treffer 5 Treffer anzeigen10 Treffer anzeigen20 Treffer anzeigen50 Treffer anzeigen100 Treffer anzeigen200 Treffer anzeigen Sortieren alphabetischchronologischSuchworthäufigkeit Liste der Treffer 1BiSS-EILeA - Evaluation der Implementation von Konzepten der Leseförderung in der Sekundarstufe I im Rahmen von BiSS-Verbundprojekten (EILe) - Teilprojekt ALaufzeit: 01.01.2016 - 31.12.2018Im Projekt EILe wurde die Implementation von im Rahmen von BiSS entwickelten Leseförderkonzepten in den BiSS-Verbünden "Niemanden zurücklassen" in Schleswig-Holstein (NZL, SH) sowie in Oberfranken Ost und West (OF) untersucht. Im Evaluationsprojekt EILe wurde untersucht, welche Bedingungen für eine Verankerung und Verstetigung von effektiven und fundierten Förderinstrumenten für die Leseförderung mit einem Schwerpunkt auf selbstreguliertem und strategieorientiertem Lesen in der Sekundarstufe I von Bedeutung sind und wie die Umsetzung von Diagnostik und Förderung der Lesekompetenz in beteiligten BiSS-Verbünden aktuell geschieht. Gleichzeitig wurde die Wirksamkeit der eingesetzten Förderansätze überprüft. Es handelt sich um eine Studie unter realen Nutzungsbedingungen, weshalb keine experimentellen (kontrollierten) Bedingungen hergestellt werden konnten. Ein weiteres Ziel stellte die stetige Rückmeldung über Projektergebnisse an die Verbünde dar, damit letztere mit den Ergebnissen weiterarbeiten und ihre Strategien zur Umsetzung und Verankerung von Leseförderung ggf. anpassen konnten. (Projekt/IQB) - weniger...+ mehr 2BiSS-EILeB - Evaluation der Implementation von Konzepten der Leseförderung im Rahmen von BiSS-Verbundprojekten (EILe) - Teilprojekt BLaufzeit: 01.01.2016 - 31.12.2018Das Evaluationsvorhaben richtete sich auf die Begleitung der beiden BiSS-Verbünde Oberfranken-Ost und Oberfranken-West sowie den Verbund "Niemanden zuruücklassen" aus Schleswig-Holstein. Inhaltliche Schwerpunkte dieser Verbünde lagen in den Modulen S3 (Selbstreguliertes Lesen und Schreiben), S4 (Sprachliche Bildung in fachlichen Kontexten) und - etwas weniger zentral - S2 (Lese- und Schreibstrategien im Verbund vermitteln). Im Kern ging es in den Verbünden vor allem um eine diagnosebasierte Leseförderung, die auf unterschiedliche fachliche Kontexte bezogen wurde. Zentrale Ziele des Evaluationsvorhabens lagen darin, die von den Verbünden eingesetzten Diagnostik-, Förder und Professionalisierung-Tools in einem formativen Prozess sowohl im Hinblick auf ihre theoretische Fundierung, ihre Wirksamkeit als auch auf ihre Implementierbarkeit zu untersuchen und zu optimieren. Den Verbünden wurde in einem geordneten Rückmeldeverfahren über den gesamten Projektzeitraum hinweg Hinweise zur Optimierung der Tools und ihres Einsatzes gegeben. Im Rahmen einer summativen Evaluation wurden Effekte auf alle an den Fördermaßnahmen Beteiligte (Institutionelle Ebene, Ebene der Lehrer/-innen, Schüler/-innen) erhoben. Am Ende dieses Prozesses steht zum einen eine Dokumentation solchermaßen wissenschaftlich legitimierter Tools (für die BiSSTooldatenbank). Eine zweite Zielsetzung des Projekts lag darin, die Befunde dahingehend auszuwerten und Gelingensbedingungen für die Implementation von Förderkonzepten zum Lesen in Unterricht und Schule zu formulieren. (Projekt/IQB) - weniger...+ mehr 3Diagnosekompetenz von Erzieher/innen und Lehrer/innen in der ÜbergangsphaseLaufzeit: 01.10.2009 - 29.02.2012Ziel des Vorhabens war es zu untersuchen, wie exakt die Pädagogen aus Kindergarten und Grundschule die Kinder circa ein halbes Jahr vor Eintritt in die Grundschule, circa drei Monate nach Beginn sowie am Ende der 1. Klasse hinsichtlich ihrer Kompetenzen in kognitiven wie sozialen Kompetenzbereichen einschätzen können. Zudem sollte analysiert werden, von welchen Faktoren auf Kinder-Ebene oder Pädagogen-Ebene die Genauigkeit der Einschätzungen beeinflusst wird. Hierzu wurden die Kinder mittels eines adaptiven, computerbasierten Testverfahrens zu allen drei Messzeitpunkten hinsichtlich ihrer Lernausgangslagen in den Bereichen Wortschatz, Lesen, Lautbewusstheit und Mathematik untersucht und von ihren Erziehern bzw. Lehrern diesbezüglich eingeschätzt. Zu den ersten beiden Messzeitpunkten wurden die Kinder zudem anhand einer Skala zum Sozialverhalten von ihren Pädagogen sowie ihren Eltern beurteilt. Hinsichtlich der Diagnosegenauigkeit in den kognitiven Kompetenzbereichen war dabei von Interesse, wie exakt das Niveau (= exakte Einschätzung, Überschätzung oder Unterschätzung der Testleistung), die Rangreihenfolge (= Einschätzung der relativen Leistungsposition der Kinder innerhalb der Gruppe oder Klasse) und die vorhandene Leistungsstreuung (= exakte Ein-, Über- oder Unterschätzung der Leistungsstreuung innerhalb der Gruppe oder Klasse) von den Pädagogen eingeschätzt werden. Die Ergebnisse zeigen, dass die Pädagogen über keine sehr gut ausgeprägte Diagnosegenauigkeit verfügen. So werden zwar die Rangreihenfolgen einigermaßen treffend eingeschätzt, die Kompetenzen der Kinder jedoch in den verschiedenen Bereichen unterschätzt oder überschätzt. Erzieher schätzen in den sozialen Kompetenzbereichen, Lehrer in den kognitiven Kompetenzbereichen präziser ein. (DIPF/Projektträger) - weniger...+ mehr 4Diskriminierung im BildungswesenLaufzeit: 01.02.2011 - 31.01.2014Das Forschungsprojekt widmete sich der Frage, inwieweit institutionelle und damit politisch veränderbare Rahmenbedingungen dafür verantwortlich sind, dass bestimmte Gruppen von Schülern unter systematischen Abweichungen von meritokratischen Standards bei der Notenvergabe und Übergangsempfehlungen durch Lehrkräfte leiden. (...) Das Vorhaben zielte somit ab auf die Identifikation der Mikromechanismen und Makrodeterminanten von Diskriminierung im Bildungssystem. (...) Die verschiedenen Vorhersagen bestimmter Theorien wurden im Rahmen des Vorhabens empirisch überprüft. Dies wurde einerseits anhand eines indirekten Tests der zugrunde liegenden Theorien, andererseits anhand eines Tests zur Bestimmung der Situationen, die mehr oder weniger diskriminierende Entscheidungen von Lehrern nach sich ziehen, untersucht. Diese Situationen entstehen häufig aufgrund bestimmter Charakteristika des deutschen Bildungssystems bzw. der Bildungssysteme der Bundesländer (Makrodeterminanten). Zur Untersuchung der beiden Themenkomplexe "Mikromechanismen" und "Makrodeterminanten" wurden Datensätze verschiedener Querschnittsstudien und Längsschnittsstudien (z. B. IGLU 2006, BiKS) regressionsanalytisch ausgewertet. Die Ergebnisse legen nahe, dass Lehrkräfte an deutschen Grundschulen tatsächlich diskriminierende Urteile gegen Kinder mit Migrationshintergrund und Kinder unterer sozialer Schichten fällen. Sie tun dies eher in Situationen, in denen sie ihre Entscheidungen auf unvollständige Informationen stützen müssen. Das legt nahe, dass es sich hier eher um einen Rückgriff auf stereotypes Wissen über verschiedene Schülergruppen handelt als um vorurteilsbasierte Urteile gegenüber Kindern, die erkennbar anderen sozialen oder ethnischen Gruppen angehören. (DIPF/Projektträger) - weniger...+ mehr 5Effekte kompetenzieller Rückmeldung beim Experimentieren im naturwissenschaftlichen UnterrichtLaufzeit: 01.10.2009 - 30.06.2012Ziel des Promotionsprojektes war es zu untersuchen, inwieweit ein Kompetenzmodell (zum wissenschaftlichen Denken, Teilkompetenz "Experimente planen") als Basis für Leistungsrückmeldungen (Feedback) genutzt werden kann, um somit die bestehende Lücke zwischen wissenschaftlich fundierter Kompetenzmodellierung und deren praktischem Nutzen in Lehrsettings und Lernsettings zu schließen. Der theoretische Hintergrund dieses Promotionsprojektes verknüpft auf innovative Weise die Forschung zu Kompetenzmessung und Kompetenzmodellierung sowie die Forschung zu Feedbackeffekten im Lernprozess. Es wurden vier Teilstudien durchgeführt, die alle im Vortest-Nachtest-Design als Laborstudien umgesetzt und mit Lernenden der Sekundarstufe I (8. Klasse) durchgeführt wurden. Die Performanz der Lernenden bei der Planung von Experimenten wurde mithilfe von Papier-Bleistift-Tests erhoben. Es wurde insbesondere untersucht, welche Effekte kompetenzielles Feedback im Vergleich zu keinem Feedback auf die Performanz und Motivation von Lernenden zeigt und welche Effekte des kompetenziellen Feedbacks auf Performanz, Motivation und Genauigkeit der Selbsteinschätzung sich im Vergleich zu einem sozialen Feedback und einer Kontrollgruppe ohne Feedbackinformation zeigen. Zudem wurden differenzielle Effekte kompetenziellen Fremdfeedbacks und Selbstfeedbacks identifiziert und auf Performanz untersucht. Es zeigte sich, dass Feedback in Relation zu den Stufen eines domänenspezifischen Kompetenzmodells positive Effekte auf den Lernprozess hat und dass kompetenzielles Feedback sozialem Feedback überlegen ist. Auch konnte ein Mediatoreffekt der Genauigkeit der Schülerselbsteinschätzung im Hinblick auf die Effektivität von Feedback nachgewiesen werden. Als weiteres Ergebnis zeigt sich, dass Lernende mit kompetenziellem Fremdfeedback signifikant besser abschnitten und das Feedback signifikant effektiver wahrnahmen als Lernende in der internen kompetenziellen Feedbackbedingung. Die wahrgenommene Feedbackeffektivität mediierte die Feedbackeffekte auf Performanz vollständig. (DIPF/Projektträger) - weniger...+ mehr 6FUnDuS - Die Rolle familialer Unterstützung beim Erwerb von Diskurs- und Schreibfähigkeiten in der Sekundarstufe ILaufzeit: 01.10.2009 - 31.01.2016Mündliche und schriftliche Argumentationskompetenz stellt eine zentrale Bedingung für schulischen Erfolg dar. Mit dem Projekt wurden Formen der Eltern-Kind-Interaktion identifiziert, die den Erwerb von Argumentationskompetenz begünstigen. Damit tragen sie sowohl zur Erklärung primärer sozialer Disparitäten als auch zur Aufdeckung von Ressourcen zur Förderung der Argumentationskompetenz in der Familie bei. Diese sind auch in sozial schwächeren Familien mobilisierbar. In dem Projekt wurden die Erkenntnisse über den Erwerbsverlauf und -kontext (mündlicher, schriftlichen, rezeptiver und produktiver) argumentativer Kompetenzen von der fünften Klassenstufe bis zum Ende der Pflichtschulzeit beschrieben. Die gewonnenen Erkenntnisse mündeten in die Konzeption, Durchführung und Evaluation eines Elterntrainings, das als eine Präventionsmaßnahme auf die Verbesserung der Lernvoraussetzungen weniger privilegierter Kindern abzielte. (IQB/Projekt) - weniger...+ mehr 7Lehrerurteil über die Eignung von Schülern für weiterführende SchulenDie Chancengleichheit beim Auswahlprozeß für weiterführende Schulen. Die soziale Herkunft des Schülers als Determinante der Entscheidung des Lehrers. Themen: Die Erhebung besteht aus fünf Teilen: 1.) Bei allen Schülern: Applizierung eines Intelligenztests (Leistungsprüfungssystem Horn, LPS). 2.) Schriftliche Befragung der Lehrer: Beurteilung der einzelnen Schüler bezüglich ihrer Eignung für Abitur, mittlere Reife oder Volksschulabschluß; charakterliche Beurteilung der Schüler anhand eines semantischen Differentials; Entwicklungsstörungen des Schülers; Kontakte des Lehrers mit den Eltern; vermutete Einstellungen der Eltern zur Schule und zu weiterführenden Schulen; Konfession und Geschlecht des Schülers. 3.) Interviewerermittlung aus den Akten der Schule: Beruf des Vaters. 4.) Mündliche Befragung der Lehrer: Eigene soziale Herkunft und Ausbildung. 5.) Zusätzlich verkodet wurden: Schule und Schulort; Konfession der Schule; Klasse, zu der der Befragte gehört. Demographie: Alter (klassiert); Geschlecht; Konfession; Schulbildung; Berufsausbildung; soziale Herkunft. - weniger...+ mehr 8Lehrerurteil und BildungschancenDer Einfluß des Lehrers in der vierten Grundschulklasse auf die Übergangschancen der Schüler zu einer der drei weiterführenden Schulen - Gymnasium, Realschule und Hauptschule. Themen: 1.) Einstellungen zu Begabungsverteilung und Begabungsvererbung; Einschätzung von Gleichverteilung der Begabungen in allen Schichten und Benachteiligungen für Unterschichtkinder; Vererbbarkeit von Charaktereigenschaften; Aufgaben und Erziehungsziele der Schule; Möglichkeiten der Schule, Begabungen zu entwickeln; Wichtigkeit der Schulbildung von Mädchen; semantisches Differential des ´begabten Schülers´; Kriterien für die Beurteilung der Oberschulreife eines Schülers und Schwierigkeiten bei der Abschätzung der schulischen Entwicklung eines zehnjährigen Kindes; Image der Schultypen (semantische Differentiale); Wichtigkeit der Schulfächer; Einstellung zur finanziellen Bildungsförderung; Kriterien für die Wahl von Realschule oder Gymnasium; Forderungen zur Lehrerausbildung und Lehrtätigkeit. 2.) Bezogen auf die untersuchten Schüler: Beurteilung der Arbeitshaltung und des Leistungsstands des Schülers; semantisches Differential seiner Eigenschaften; Beliebtheit beim Lehrer; Kontakt des Lehrers zu den Eltern; Lehrerempfehlung für den Übergang und vermuteter Elternwunsch; Schulnoten im Rechnen, Rechtschreiben und Deutsch. 3.) Sozialstatistische Daten über den Lehrer, die Klasse und die Schule: Kinderzahl; Anzahl der Dienstjahre; soziale Herkunft des Lehrers; Schülerzahl und Anteil von Mädchen, Katholiken und Übergänger auf Gymnasium und Realschule; allgemeine Beurteilung der Klasse. Demographie: Alter (klassiert); Geschlecht; Familienstand; Kinderzahl; Konfession; soziale Herkunft. Interviewerrating: Qualitative Beurteilung der Interviewdauer; Anzahl der Kontaktversuche. Zusätzlich verkodet wurden: Aggregatdaten über die Schule; Abgangszahlen zur Realschule und zum Gymnasium; Religionszugehörigkeit der Schüler. - weniger...+ mehr 9Lernen im NaturkundemuseumLaufzeit: 01.02.2011 - 31.01.2014Über das pädagogisch-didaktische Konzept von Museumsführungen ist bislang wenig bekannt. Ziel des Promotionsprojektes war die Entwicklung eines Qualitätsrasters im Rahmen von Museumsführungen im Hinblick auf die Kompetenzentwicklung von Schülern der Sekundarstufe I. [Als Grundlage diente] das von Falk und Dierking entwickelte Rahmenmodell "Contextual Model of Learning". Es bietet einen Rahmen zur Charakterisierung des Lernens an außerschulischen Lernorten, wie beispielsweise einem Naturkundemuseum. Zwar geht dieses Modell in seinen Grundannahmen von informellen Lernsituationen aus, kann aber auch für formelle Führungen herangezogen werden. Im Rahmen einer Voruntersuchung ergab eine Onlinebefragung der museumspädagogischen Mitarbeiter drei verschiedene Typen im Hinblick auf das Lernen bei einer Führung. Diese beiden Voruntersuchungen ließen die Vermutung zu, dass die intrinsische Motivation der Schüler je nach museumspädagogischem Typ variiert. Deswegen sollten Rahmenbedingungen und Qualitätselemente von Führungen in deutschen naturkundlichen Museen benannt und evaluiert werden. Mit dem Ziel der Operationalisierung wurde eine Evaluation in Kooperation mit dem Senckenberg Naturmuseum in Frankfurt durchgeführt. Per Fragebogen konnten 630 Schüler in 72 Führungen zu ihrer intrinsischen Motivation und zur qualitativen Einschätzung der Führungen befragt werden. Es ließ sich zeigen, dass die drei Führer-Typen mit der intrinsischen Motivation der Schüler und der Qualität der Führung in Beziehung stehen. Eine zentrale Rolle bei der Vermittlung spielt dabei die Begeisterung des museumspädagogischen Mitarbeiters. (DIPF/Projektträger) - weniger...+ mehr 10ProwiN - Professionswissen in den NaturwissenschaftenLaufzeit: 01.06.2009 - 31.05.2015Im ProwiN-Projekt wurde fachdidaktisches Wissen (PCK), Fachwissen (CK) und pädagogisches Wissen (PK) von Lehrkräften in Biologie, Chemie und Physik analysiert. Hierzu wurde ein theoretisches Modell für CK, PCK und PK entwickelt. Unter CK wird hierbei nicht nur Faktenwissen verstanden, sondern zusätzlich vertieftes Hintergrundwissen über die Inhalte des Schulstoffes. In der Kategorie PK wird fachunabhängiges Wissen für einen reibungslosen und effektiven Ablauf des Unterrichts und zur Aufrechterhaltung eines lernförderlichen Klimas erhoben. In die Kategorie PCK fallen das Wissen zur Erstellung von fachspezifischen Lerngelegenheiten und die Reaktion auf fachspezifische Lernsituationen. (...) Für alle drei Fächer wurden darauf aufbauend Testinstrumente entwickelt und evaluiert. Die wesentlichen Ziele des fachübergreifenden Verbundprojekts lauten: a) Entwicklung und Evaluation von Testinstrumenten zur Erfassung der verschiedenen Bereiche des Professionswissens von Lehrkräften in den Naturwissenschaften, b) Analyse gruppenspezifischer Unterschiede auf Ebene der Wissensdimensionen, c) Untersuchung des Zusammenhangs zwischen CK, PCK und PK in Abhängigkeit der Fächer Biologie, Chemie und Physik. (...) Für die Fächer Biologie, Chemie und Physik und in den Bildungswissenschaften konnten reliable und valide Tests für PCK, CK und PK von Lehrkräften der Naturwissenschaften unterschiedlicher Schularten entwickelt werden. Damit stehen Instrumente zur Verfügung, die zur Beurteilung und zum Vergleich von Lehrerinnen und Lehrern unterschiedlicher Stichproben genutzt werden können. (Projektträger/IQB) - weniger...+ mehr 11ProwiN - Professionswissen in den NaturwissenschaftenLaufzeit: 01.06.2009 - 31.05.2015Im ProwiN-Projekt wurde fachdidaktisches Wissen (PCK), Fachwissen (CK) und pädagogisches Wissen (PK) von Lehrkräften in Biologie, Chemie und Physik analysiert. Hierzu wurde ein theoretisches Modell für CK, PCK und PK entwickelt. Unter CK wird hierbei nicht nur Faktenwissen verstanden, sondern zusätzlich vertieftes Hintergrundwissen über die Inhalte des Schulstoffes. In der Kategorie PK wird fachunabhängiges Wissen für einen reibungslosen und effektiven Ablauf des Unterrichts und zur Aufrechterhaltung eines lernförderlichen Klimas erhoben. In die Kategorie PCK fallen das Wissen zur Erstellung von fachspezifischen Lerngelegenheiten und die Reaktion auf fachspezifische Lernsituationen. (...) Für alle drei Fächer wurden darauf aufbauend Testinstrumente entwickelt und evaluiert. Die wesentlichen Ziele des fachübergreifenden Verbundprojekts lauten: a) Entwicklung und Evaluation von Testinstrumenten zur Erfassung der verschiedenen Bereiche des Professionswissens von Lehrkräften in den Naturwissenschaften, b) Analyse gruppenspezifischer Unterschiede auf Ebene der Wissensdimensionen, c) Untersuchung des Zusammenhangs zwischen CK, PCK und PK in Abhängigkeit der Fächer Biologie, Chemie und Physik. (...) Für die Fächer Biologie, Chemie und Physik und in den Bildungswissenschaften konnten reliable und valide Tests für PCK, CK und PK von Lehrkräften der Naturwissenschaften unterschiedlicher Schularten entwickelt werden. Damit stehen Instrumente zur Verfügung, die zur Beurteilung und zum Vergleich von Lehrerinnen und Lehrern unterschiedlicher Stichproben genutzt werden können. (Projektträger/IQB) - weniger...+ mehr 12Strukturanalyse der Schule - Lehrerbefragung (Gymnasiasten-Studie)Sozialstruktur der Schule sowie Berufsbild, Arbeitssituation und Erziehungsverhalten von Lehrern in Nordrhein-Westfalen. Themen: 1.) Befragung aller Lehrer: Gründe für die Wahl des Lehrberufs; berufliche Sozialisation und Arbeitszufriedenheit; Unterrichtsfächer; pädagogisches Konzept; Zahl der Wochenstunden; Gesichtspunkte bei der Notenvergabe und der Versetzung; Existenz pädagogischer Konferenzen; Diskussion fachlicher Probleme; Charakterisierung des Lehrerkollegiums; Vorzüge der eigenen Schule und Vergleich zu anderen Schulen; Beeinträchtigungen der Arbeit; Lesen von Fachzeitschriften; Honorierung inner- und außerschulischer Leistungen; Berücksichtigung von Schülerwünschen; Anforderungen an die Schüler; Kontakt zu Eltern, Mitsprache und Beratung; Erziehungsziele einer höheren Schule; Faktoren für Schulerfolg; Einstellung zu Reformmaßnahmen und zum Sexualkundeunterricht; Bildungsreserven bei Arbeiterkindern. 2.) Zusätzliche Fragen an die Lehrer der befragten 10. Klasse(n): a.) Für jeden Schüler: Beurteilung von Leistungsfähigkeit, Beliebtheit, Betragen, Einfluß auf die Mitschüler sowie Elternkontakt. b.) Für die Klasse als Ganzes: Vorhandensein von Cliquen, Statusfaktoren in der Klasse und Ansehen der Klasse innerhalb der Schule. Demographie: Alter; Geschlecht; Familienstand; Kinderzahl; Konfession; Religiosität; Schulbildung; Berufsausbildung; Berufslaufbahn; Mitgliedschaft; Mediennutzung. Zusätzlich verkodet wurde der Rücksendemonat. - weniger...+ mehr 13Überprüfung eines textsortenübergreifenden Modells der Entwicklung von Schreibkompetenz im dritten und vierten GrundschuljahrLaufzeit: 01.04.2009 - 31.10.2011Augst et al. legten 2007 ein Modell der Entwicklung textsortenspezifischer Schreibkompetenz vor, das als bis dahin elaborierteste Version einer Modellierung dieser Kompetenz von Grundschulkindern galt. Für verschiedene Textsorten wurde ein Modell mit vier Entwicklungsniveaus postuliert. Zudem nahm man an, es handele sich um Varianten eines einzigen Kernmodells. Allerdings überprüften die Autoren das Modell nicht im Hinblick auf dessen Reliabilität und Validität. Das vorrangige Ziel [des Projekts] bestand [deshalb] darin zu überprüfen, ob sich das erwähnte Modell als hinreichend reliabel erweisen würde. Dazu wurden zwölf Rater anhand von Benchmarktexten geschult. Über diskrepante Bewertungen wurde diskutiert; inkonsistent urteilende Rater wurden letztlich ausgeschlossen. Schülertexte wurden dann von mehreren Beurteilern unabhängig voneinander holistisch kodiert. Die von Augst et al. formulierten Kompetenzniveaumodelle für Erzählen und Argumentieren wurden modifiziert. Die Ergebnisse legen die Annahme nahe, dass zwar für einige Texte eine befriedigende Reliabilität erreicht werden kann. Jedoch kann das Modell nicht für alle Textsorten einer empirischen Überprüfung standhalten. Es zeigte sich, dass die Reliabilitäten textsortenintern sehr unterschiedlich ausfallen und zum Teil unbefriedigend sind. Als Erfolg ist zu werten, dass mit diesem Projekt exemplarisch dargelegt werden konnte, wie die Güte eines anspruchsvollen Modells empirisch fundiert beurteilt werden kann. Insbesondere bei Large-Scale-Studien sind diese Erkenntnisse bedeutsam, bei denen holistische Ratings von Schülertexten, wie im Projekt durchgeführt, sinnvoll eingesetzt werden können. (DIPF/Projektträger) - weniger...+ mehr 14Zur diagnostischen Kompetenz von Lehrkräften: Lehrerurteile über die Glaubwürdigkeit von SchülernLaufzeit: 01.11.2010 - 31.10.2013Das Projekt beschäftigt sich mit der Kompetenz von Lehrkräften zum Fällen akkurater Glaubwürdigkeitsurteile über Schüler und zielte zum einen auf die Untersuchung des Einflusses von unbewussten Urteilszielen und des Modus der Informationsverarbeitung auf den Entstehungsprozess von Glaubwürdigkeitsurteilen und auf die Güte dieser Urteile. Zum anderen wurde der Einfluss von Urteilsziel und Verarbeitungsmodus auf das Lehrer-Schüler-Verhältnis und auf die angegebene Täuschungshäufigkeit von Schülern untersucht. In Studie 1 bis 3 wurden die Annahmen in einem experimentellen Design mit (angehenden) Lehrkräften getestet. Die erste Studie untersuchte den Einfluss unbewusster Urteilsziele (Faktor 1) und des Verarbeitungsmodus (Faktor 2) auf den Prozess der Entstehung von Glaubwürdigkeitsurteilen. Die zweite Studie untersuchte den Einfluss der beiden Faktoren auf die Güte von Glaubwürdigkeitsurteilen. In einer dritten Studie wurde ebenfalls der Einfluss der beiden Faktoren auf die Güte von Glaubwürdigkeitsurteilen untersucht; allerdings wurde hier ein anderes Stimulusmaterial als in Studie 2 verwendet und das Design angepasst, sodass die Befunde mehrebenenanalytisch ausgewertet werden konnten. Hierdurch konnte der Einfluss von Schülermerkmalen auf die Güte der Glaubwürdigkeitsurteile kontrolliert werden. In Studie 4, die mit Lehrkräften und Schülern im Feld durchgeführt wurde, wurden die Faktoren nicht experimentell variiert, sondern anhand von Skalen erfasst. Die Befunde der Studie 1 und 2 deuten darauf hin, dass unbewusste Urteilsziele die Verarbeitung von Schüleraussagen verzerren, dass die durchschnittliche Güte der Glaubwürdigkeitsurteile auf dem Zufallsniveau liegt und dass unbewusste Urteilsziele die Erkennensleistung von wahren und erfundenen Aussagen beeinflusst. Weiter beeinflusst der Verarbeitungsmodus die allgemeine Trefferquote. Studie 3 bestätigt diese Befunde und zeigt, dass die Länge der Antwort der Schüler die Erkennensleistung positiv beeinflusst. (DIPF/Projektträger) - weniger...+ mehr Trefferlisten Einstellungen 1 Suche verfeinern Schlagwörter SchülerDeutschland (11) Lehrer (6) Evaluation (6) Sekundarstufe I (4) mehr... Diagnostik (4) Modell (4) Test (4) Beurteilung (4) Befragung (3) Einflussfaktor (3) Vergleichsuntersuchung (3) Grundschule (3) Analyseeinheiten Lehrkräfte (7) Schüler (6) Eltern (1) Sonstiges (1) Förderprogramm EBF - Rahmenprogramm zur Förderung der Empirischen Bildungsforschung (9) Sonstiges (2) Datenhaltende Einrichtung Forschungsdatenzentrum am Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (5) Gesis - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften (3) Inhalt auf sozialen Plattformen teilen (nur vorhanden, wenn Javascript eingeschaltet ist) Teile diese Seite: