Forschungsdaten Bildung - Studien der empirischen BildungsforschungIhre Abfrage: (Schlagwörter: LEHRERFORTBILDUNG) und (Schlagwörter: SCHUELER) Aktueller Bereich: Forschungsdaten (12) Literatur 1 Trefferliste Einstellungen Anzahl der Treffer 5 Treffer anzeigen10 Treffer anzeigen20 Treffer anzeigen50 Treffer anzeigen100 Treffer anzeigen200 Treffer anzeigen Sortieren alphabetischchronologischSuchworthäufigkeit Liste der Treffer 1Analyse und Förderung von Transformationsprozessen beim Lernen mit multiplen Repräsentationen in der MathematikLaufzeit: 01.11.2010 - 31.08.2013Ziel dieses Projekts war die Analyse und die Förderung von Transformationsprozessen beim Umgang mit multiplen Repräsentationen in der Mathematik. Insgesamt wurden hierfür drei Studien durchgeführt. Zunächst wurde in einer experimentellen Studie mit 88 Probanden des 9. Gymnasialschuljahres ermittelt, ob die Schüler, ausgehend von verschiedenen Repräsentationen, in Worte fassen können, was sie sehen oder verstehen. Basierend auf den Ergebnissen, die gravierende Defizite aufzeigten, wurde anschließend eine Intervention entwickelt, um die Fähigkeiten der Schüler zu verbessern. In einer experimentellen Laborstudie mit einer Experimentalgruppe und zwei Kontrollgruppen wurde die Wirkung dieser Intervention durch Vergleiche zwischen trainierten und untrainierten Probanden erfasst. Zur Erfassung der Leistung wurden kriteriumsorientierte Tests in den Bereichen der Rezeption, Produktion, Integration und Transformation entwickelt und eingesetzt. Im letzten Schritt dieses Projekts wurden die erfolgreichen Bausteine der Laborstudie über eine Lehrerfortbildung ins Feld, das heißt in der 8. und 9. Klasse eines Gymnasiums in Baden-Württemberg implementiert. Hierbei wurde ebenfalls eine Experimentalgruppe mit einer Kontrollgruppe verglichen, die später das Training erhielt (Wartekontrollgruppe). Die Analyse der Verbalisierungsfähigkeiten zeigte, dass es Schülern große Probleme bereitet, mathematische Inhalte mit eigenen Worten zu beschreiben und vor allem diese in einen alltäglichen Zusammenhang einzubinden. Die Laborstudie hatte einen Effekt auf die kognitiv anspruchsvolleren Prozesse der Integration und Transformation von Repräsentationen. Es fiel den Schülern danach leichter, Verbindungen herzustellen und Inhalte in eine neue Darstellung zu übersetzen. Aber auch die Rezeption oder Produktion komplexerer Sachverhalte konnten durch das Training verbessert und präzisiert werden. (DIPF/Projektträger) - weniger...+ mehr 2Diagnostische und didaktische Kompetenz von Lehrkräften zur Förderung der Text-Bild-Integrationsfähigkeit bei Schülerinnen und Schülern der Sekundarstufe ILaufzeit: 01.06.2009 - 30.09.2012Ziel des Projektes war zu untersuchen, ob die Defizite hinsichtlich einer integrativen Verarbeitung der Textinformation und Bildinformation von Schülern [in der Sekundarstufe I] zum Teil auf mangelnden Fähigkeiten der Lehrkräfte beruhen, die Entwicklung dieser Basiskompetenzen zu unterstützen und zu fördern. Das Projekt konzentrierte sich auf die Beantwortung folgender Fragen: Welche diagnostischen und didaktischen Kompetenzen besitzen Lehrkräfte hinsichtlich der Anforderungen der Text-Bild-Integration und der Förderung dieser Basiskompetenzen bei Schülern? Welchen Einfluss hat die Berufserfahrung auf die betreffenden Kompetenzen, und wie können diese bei Lehrkräften gefördert werden? Zur Beantwortung der Fragen wurden Videovignetten entwickelt. Diese zeigten Schüler bei der Bearbeitung von Aufgaben, die Texte und Abbildungen enthalten, und bei der Beantwortung von Verstehensfragen zu diesen Aufgaben. Die teilnehmenden Lehrkräfte wurden gebeten, sich die Videos anzusehen, die Lernprozesse der Schüler zu kommentieren und (hypothetisches) Feedback zur Unterstützung zu geben. Mit Hilfe inhaltsanalytischer Verfahren wurde auf der Basis dieser Kommentare untersucht, inwieweit Lehrkräfte die Anforderungen der Text-Bild-Integration wahrgenommen haben, ob sie in der Lage waren, Fehler und Schwierigkeiten der Lernenden zu erkennen und den Lernprozess durch geeignetes Feedback zu unterstützen. Des Weiteren wurde mit Hilfe von Trainingsvideos und der Vermittlung theoretischen Wissens zur Förderung der Text-Bild-Integration untersucht, ob sich die didaktischen Fähigkeiten von Lehrkräften verbessern lassen. Die Ergebnisse zeigen, dass unabhängig vom Grad der Expertise die diagnostischen Kompetenzen von Lehrkräften in Bezug auf die Anforderungen der Text-Bild-Integrationsaufgaben eher mittelmäßig ausgebildet waren. Dies ist insofern bedenklich, als sich in weiterführenden Analysen gerade die diagnostische Kompetenz als ein Prädiktor für die Fähigkeit erwiesen hat, für den Integrationsprozess funktionale Rückmeldungen und Unterstützungen zu geben. Das Training führte jedoch offenbar zu einem im Vergleich zum Posttest verbesserten Rückmeldeverhalten und Unterstützungsverhalten. (DIPF/Projektträger) - weniger...+ mehr 3Gestaltung von Lehrerfortbildungen zur Unterstützung von InnovationenLaufzeit: 01.08.2009 - 31.10.2012Ziel des Verbundvorhabens war es, mehr empirisches Wissen über effektive Lehrerfortbildungen zu erhalten. Es wurde untersucht, wie Lehrerfortbildungen gestaltet werden können, dass sie die erfolgreiche Verbreitung von Innovationen im Bildungssystem unterstützen. Dieser Frage wurde anhand der Einführung der neuen Lehrpläne für den Mathematikunterricht der Grundschule in Nordrhein-Westfalen nachgegangen. Grundlage der Untersuchung waren folgenden Fragestellungen: (1) Wirkt sich eine mehrphasige Fortbildung zum neuen Lehrplan im Vergleich zu keiner Fortbildung positiv auf den Innovationserfolg aus? (2) Wie wirken sich verschiedene Versionen (kooperationsanregend, fachdidaktisch orientiert) auf den Transfererfolg aus? (3) Lässt sich der Einfluss von Merkmalen der Lehrkräfte und den Schulen auf die Wirkung der verschiedenen Variationen der Lehrerfortbildungen empirisch nachweisen? [Hierfür] wurden drei Fortbildungskonzepte entwickelt: eine kooperationsanregende Fortbildung, eine Fortbildung mit mathematikdidaktischem Fokus und eine Fortbildung, die sowohl kooperationsanregend als auch mathematikdidaktisch ausgerichtet war. In einem Pre-Post-Follow-up-Design wurden alle Lehrkräfte (Kontrollgruppe und Fortbildungsgruppen) vor dem ersten Workshop, nach der Durchführung des zweiten und des letzten sowie ein halbes Jahr nach dem letzten Workshop zu ihrer Akzeptanz dem neuen Lehrplan gegenüber, zu ihrer Belastung und Motivation sowie zu ihrem Kooperationsverhalten bei der Umsetzung des Lehrplans befragt. Zusätzlich zu den Lehrkräften wurden die Schüler zu ihrer Wahrnehmung des Mathematikunterrichts, der Motivation im Mathematikunterricht befragt und ein Leistungstest zum Fach Mathematik durchgeführt. Die Befunde wiesen darauf hin, dass Lehrkräfte, die die Fortbildung als Kombination aus Fachdidaktik und Kooperationsanregung erhielten, den neuen Lehrplan im Verlauf der Studie stärker akzeptierten als die anderen Fortbildungsteilnehmer. Zudem konnte der Informationsbedarf über und die Befürchtungen bezüglich der Umsetzung des neuen Lehrplans bereits durch die erste Fortbildung signifikant reduziert werden. Unabhängig von den Fortbildungsversionen zeigte sich, dass alle Lehrkräfte die Auswirkungen des neuen Lehrplans auf die Lernenden sowie ihre eigene Kooperation im Kollegium sehr hoch einschätzen. Auf Seiten der Schüler zeigte sich, dass Lernende im 3. und 4. Schuljahr ihre Leistungen im Fach Mathematik als sehr gut einschätzten und angaben, dass sie viel Spaß im Mathematikunterricht haben. Diese Einschätzungen wiesen einen hohen Zusammenhang mit den Testergebnissen der Schüler auf. Weitere Auswertungen fokussierten vor allem auf die Wirkung der Lehrpersonen auf die Lernenden. (DIPF/Projektträger) - weniger...+ mehr 4IGEL - Individuelle Förderung und adaptive Lern-Gelegenheiten in der GrundschuleLaufzeit: 12/2009 - 06/2014Ausgehend von der Frage, wie im Unterricht „adaptive Lernumgebungen“ angeboten werden können, war es das Ziel des Projekts, verschiedene Unterrichtsmethoden individueller Förderung im naturwissenschaftlichen Sachunterricht an Grundschulen zu evaluieren. Trotz der wesentlichen Fortschritte der Unterrichtsforschung in den vergangenen Jahren besteht weiterhin Forschungsbedarf dazu, wie (a) Kinder allgemein und insbesondere mit weniger günstigen Lernvoraussetzungen im Unterricht gefördert und (b) curriculare Basisstandards für alle Kinder erreicht werden können. Wie also kann Unterricht "adaptive Lernumgebungen" bieten? Im Projekt wurden dazu verschiedene Methoden (Kognitive Strukturierung, lernbegleitende Diagnostik und Peer Learning) im naturwissenschaftlichen Sachunterricht an Grundschulen evaluiert. In einer Interventionsstudie wurden 54 Lehrkräfte per Zufall zu den verschiedenen Methoden bzw. einer Kontrollgruppe zugeteilt und erhielten Fortbildungen zu einem Sachunterrichtsthema sowie zur jeweiligen Methode. Anschließend setzten die Lehrkräfte die Inhalte in ihren Klassen um. Zur wissenschaftlichen Begleitung fanden Befragungen von Lehrkräften und Schülern sowie Videographierungen des Unterrichts statt. Leitende Fragen der Auswertung waren: (1) In welchem Umfang lassen sich Wissen, Überzeugungen und Handeln durch die Fortbildungen verändern? (2) Welche kognitiven und motivationalen Effekte zeigen sich bei den Schülern im Vergleich zur Kontrollgruppe? (3) In welchem Umfang profitieren Kinder mit weniger günstigen Lernvoraussetzungen (z.B. niedriges Vorwissen) von den Unterrichtsmethoden? (4) In welchem Verhältnis stehen Unterrichtsmethoden, Selbstreguliertes Lernen und Unterrichtsqualität? (DIPF/Projekt) - weniger...+ mehr 5Kompetenzen des Klassenmanagements (KODEK)Laufzeit: 01.07.2009 - 31.07.2012Das Projekt hatte die Entwicklung und Überprüfung eines videobasierten Trainings zur Störungsprävention und Störungsintervention speziell für Lehramtsstudierende zum Ziel. Hierbei wurden unter anderem Kompetenzen zur Diagnose von Störungen sowie ein Repertoire von Strategien zur Störungsprävention und Störungsintervention entwickelt. Zu diesem Zweck wurden auf Grundlage einer Störungstypologie verschiedene Fallbeispiele nachgestellten Unterrichts entwickelt und in Form von Videos produziert. Die dargestellten Störungssituationen wurden durch Ergänzungsmaterial (Interviews mit der Lehrkraft und einzelnen Schülerinnen und Schülern) erweitert und dienten der Stimulation einer angeleiteten Analyse in Kleingruppen: Es wurde geübt, (a) Störungssituationen zu identifizieren und zu interpretieren, (b) alternative Interventionen und proaktive Strategien zu generieren sowie (c) diese Alternativen theoriebasiert zu begründen. Die Videos wurden im Rahmen einer umfassenden Intervention eingesetzt und mit Lehramtsstudierenden zu Beginn ihres Bachelorstudiums erprobt. Die Wirksamkeit der produzierten Videofälle wurde mittels eines quasi-experimentellen Kontrollgruppendesigns überprüft. Dafür wurden Fragebögen zur Selbsteinschätzung eingesetzt sowie Wissenstests und Kompetenztests zum effektiven Umgang mit Störungen vor, unmittelbar nach und ein halbes Jahr nach der Intervention durchgeführt. Mit dem Training SPrInt wurde ein für Studienanfänger maßgeschneidertes Programm entwickelt, das in der Lehrerausbildung eingesetzt werden kann. (DIPF/Projektträger) - weniger...+ mehr 6Kompetenzförderung von Lehrkräften zur Diagnose und Förderung von LernstrategienLaufzeit: 01.10.2009 - 28.02.2013Das Verbundvorhaben richtete sich an Gymnasien in Bayern, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen und verfolgte das Ziel, Diagnosekompetenzen und Förderkompetenzen von Lehrpersonen der Klassenstufe fünf in Bezug auf die lernstrategischen Schlüsselkompetenzen ihrer Schüler zu erfassen und mittels Fortbildungsveranstaltungen zu fördern. Der Erfolg des Projektes zeigte sich zum einen am Kompetenzzuwachs der Lehrpersonen; zum anderen wurde die Kompetenzentwicklung der Schüler nach erfolgter Implementation eines Strategietrainings im Unterricht erfasst. Im Fokus des Trainings standen kognitive Primärstrategien zur Verbesserung des Textleseverständnisses / Bildleseverständnisses und des analytischen Verstehens verbaler Aufgabenstellungen sowie metakognitive und motivationale Stützstrategien zur Regulation des Lernprozesses. Die insgesamt 31 teilnehmenden Schulen wurden auf zwei Gruppen verteilt. Die erste Gruppe nahm am Interventionsprogramm im Schuljahr 2010/11, die zweite Gruppe im Schuljahr 2011/12 teil. Zur Erfassung der Wirkungen der Intervention konnte ein komplexes quasiexperimentelles Wartekontrollgruppendesign umgesetzt werden, das Vergleiche zwischen trainierten und (noch) nicht trainierten Schülern ermöglichte. Hierfür wurden in allen drei Bundesländern Fragebögen zur Strategienutzung und zum Strategiewissen eingesetzt sowie handlungsnahe Messungen der tatsächlichen Nutzung und Qualität der Strategien mit Hilfe von Lernstrategietests durchgeführt. In Nordrhein-Westfalen wurden zudem leitfadengestützte Interviews mit den teilnehmenden Lehrern sowie Gruppengespräche mit ausgewählten Schülern durchgeführt. Im Teilprojekt mit dem lern- und instruktionspsychologischen Schwerpunkt wurden die Effekte des Lernstrategietrainings auf Lernstrategieeinsatz und Lernerfolg der Schüler sowie der Kompetenzzuwachs der Lehrkräfte unter Verwendung quantitativer Auswertungsmethoden untersucht. (...) Das Strategietraining zeigte sich in vielen Bereichen als erfolgreich für die Entwicklung des Lernverhaltens der Schüler. (...) Ebenso hatte das Strategietraining einen positiven Effekt auf die Lernstrategienutzung der Schüler. (...) Hinsichtlich der motivationalen Strategienutzung wurde kein positiver Trainingseffekt gefunden. (DIPF/Projektträger) - weniger...+ mehr 7Kompetenzförderung von Lehrkräften zur Diagnose und Förderung von Lernstrategien (Clever Lernen)Laufzeit: 01.10.2009 - 31.12.2012Das Verbundvorhaben richtete sich an Gymnasien in Bayern, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen und verfolgte das Ziel, Diagnosekompetenzen und Förderkompetenzen von Lehrpersonen der Klassenstufe fünf in Bezug auf die lernstrategischen Schlüsselkompetenzen ihrer Schüler zu erfassen und mittels Fortbildungsveranstaltungen zu fördern. Der Erfolg des Projektes zeigte sich zum einen am Kompetenzzuwachs der Lehrpersonen; zum anderen wurde die Kompetenzentwicklung der Schüler nach erfolgter Implementation eines Strategietrainings im Unterricht erfasst. Im Fokus des Trainings standen kognitive Primärstrategien zur Verbesserung des Textleseverständnisses / Bildleseverständnisses und des analytischen Verstehens verbaler Aufgabenstellungen sowie metakognitive und motivationale Stützstrategien zur Regulation des Lernprozesses. Die insgesamt 31 teilnehmenden Schulen wurden auf zwei Gruppen verteilt. Die erste Gruppe nahm am Interventionsprogramm im Schuljahr 2010/11, die zweite Gruppe im Schuljahr 2011/12 teil. Zur Erfassung der Wirkungen der Intervention konnte ein komplexes quasiexperimentelles Wartekontrollgruppendesign umgesetzt werden, das Vergleiche zwischen trainierten und (noch) nicht trainierten Schülern ermöglichte. Hierfür wurden in allen drei Bundesländern Fragebögen zur Strategienutzung und zum Strategiewissen eingesetzt sowie handlungsnahe Messungen der tatsächlichen Nutzung und Qualität der Strategien mit Hilfe von Lernstrategietests durchgeführt. In Nordrhein-Westfalen wurden zudem leitfadengestützte Interviews mit den teilnehmenden Lehrern sowie Gruppengespräche mit ausgewählten Schülern durchgeführt. (...) Im Teilprojekt mit dem Schulpädagogischen Schwerpunkt wurden Bedingungen und Konsequenzen der Implementation des Förderprogramms auf Schulebene und Unterrichtsebene mittels qualitativer Verfahren untersucht. (...) Das Strategietraining zeigte sich in vielen Bereichen als erfolgreich für die Entwicklung des Lernverhaltens der Schüler. (...) Ebenso hatte das Strategietraining einen positiven Effekt auf die Lernstrategienutzung der Schüler. (...) Hinsichtlich der motivationalen Strategienutzung wurde kein positiver Trainingseffekt gefunden. (DIPF/Projektträger) - weniger...+ mehr 8KomQual - Qualität von Kommunikation im Unterrichtsgespräch als Kriterium der Unterrichtsqualität im BiologieunterrichtLaufzeit: 01.01.2011 - 31.12.2013Die Ziele des Forschungsprojektes waren: (1) eine deskriptive Beschreibung von Merkmalen des Unterrichtsgesprächs im Biologieunterricht; (2) die Identifizierung von Merkmalen eines guten Unterrichtsgespräches, indem Zusammenhänge zwischen Qualitätsmerkmalen und dem Wissen der Schüler erhoben wurden; (3) die grafische Veranschaulichung des Unterrichtsgesprächs in Form von Diagrammen, die es ermöglichen, Brüche in der Kommunikation zu identifizieren; (4) die Entwicklung von Workshops für (zukünftige) Lehrkräfte, in denen die Erkenntnisse für die Schulpraxis aufgearbeitet werden. (...) Im Rahmen einer Reanalyse von Videodaten, die im Rahmen der ersten Phase der DFG-Forschergruppe "Naturwissenschaftlicher Unterricht" erhoben wurden, wurde das Unterrichtsgespräch auf der Basis von 47 videografierten und transkribierten Biologiestunden deskriptiv beschrieben. Zudem wurden mittels multipler Regressionen Zusammenhänge zwischen Merkmalen des Unterrichtsgesprächs und dem Strukturwissen der Lernenden analysiert. Diese Ergebnisse wurden schließlich genutzt, um Gesprächsdiagramme zu entwickeln, die in Workshops genutzt werden können, um die Kommunikationskompetenz von Biologielehrkräften zu trainieren. Zusätzlich wurde ein Workshop für (zukünftige) Lehrkräfte entwickelt und evaluiert. (...) Basierend auf Ergebnissen der Studie wurde ein Computer-Tool entwickelt, das typische Abläufe der Kommunikation im Biologieunterricht grafisch veranschaulicht. Es kann eingesetzt werden, um Unterrichtsgespräche zu reflektieren. (DIPF/Projektträger) - weniger...+ mehr 9LIma - Lehrerfortbildungen zur Unterstützung von Innovationen im MathematikunterrichtLaufzeit: 01.09.2009 - 31.07.2012Im Zentrum des Projekts steht die Frage, wie Lehrerfortbildungen die Verbreitung von Innovationen im Schulsystem unterstützen können. Anhand des zum Schuljahr 2008/2009 eingeführten neuen Lehrplans für den Mathematikunterricht in der Grundschule in Nordrhein-Westfalen wird diese Fragestellung untersucht. Dabei stellt sich die Frage, wie Fortbildungen für Grundschullehrkräfte gestaltet werden müssen, damit sie den erfolgreichen Transfer von Innovation im Bildungssystem fördern. Im Rahmen des Projekts wurden in einem Prä-Post-Follow-up Design verschiedene Versionen einer mehrphasigen Fortbildung zur Einführung des Lehrplans verglichen: (1) eine fachdidaktisch orientierte Version der Fortbildung, (2) eine Fortbildung, die vor allem die Kooperation der Lehrkräfte stimuliert sowie (3) eine Version der Fortbildung, die beide Merkmale miteinander kombiniert. Zusätzlich wurden noch zwei Vergleichsgruppen untersucht. Untersucht wurde zudem, inwieweit sich Merkmale der Lehrpersonen und der Schulen auf die Wirkung der verschiedenen Versionen der Fortbildungen auswirken. (Projekt) - weniger...+ mehr 10MIKS - Mehrsprachigkeit als Handlungsfeld Interkultureller SchulentwicklungLaufzeit: 01.10.2013 - 30.09.2016Das Projekt umfasste die Konzeption und Durchführung einer Intervention in drei Grundschulen sowie die wissenschaftliche Begleitung und Überprüfung der Wirksamkeit dieser Intervention. Die Grundschulkollegien wurden darin unterstützt, die in der eigenen Schule vorhandene, migrationsbedingte Mehrsprachigkeit als Ressource wahrzunehmen und produktiv für das Lernen der Schülerinnen und Schüler zu nutzen. In jedem Kollegium wurden professionelle Lerngemeinschaften gegründet, in deren Rahmen Handlungsstrategien zur produktiven Einbindung der Familiensprachen der Kinder vermittelt wurden. Die Intervention bestand aus Fortbildungstagen und Reflexionstagen: Die Kollegien lernten Methoden zur Arbeit mit Migrantensprachen kennen. Sie wurden durch Wissensvermittlung (psycholinguistische und soziopolitische Perspektiven) und angeleitete Reflexion eigener Überzeugungen sowie konkreter Erfahrungen unterstützt. Der Erfolg der Intervention wurde im Rahmen der wissenschaftlichen Begleitung anhand von Wirkungen auf die Akteure sowie auf Schulebene und Unterrichtsebene mittels Fragebogenerhebungen untersucht. Außerdem wurden die in den Schulen angestoßenen Prozesse mit Methoden der ethnographischen Feldforschung begleitet. Im Ergebnis wurden Qualitätsmerkmale für Inhalte und Arbeitsformen eines Professionalisierungskonzepts und Schulentwicklungskonzepts zum Einbezug migrationsbedingter Mehrsprachigkeit in der Schule und im Unterricht benannt. Ergebnisse des Projekts sollen über Qualifizierungen für Multiplikatoren Eingang in die Lehrerfortbildung finden. (DIPF/Projektwebseite) - weniger...+ mehr 11ProFel - Diagnose von und Umgang mit Schülerfehlern als Facette der professionellen Kompetenz von Lehrkräften (ProFeL II)Laufzeit: 01.03.2013 - 31.08.2016Schülerinnen und Schüler können von ihren Fehlern lernen. Hierzu müssen die Lehrkräfte in der Lage sein, Schülerfehler zu diagnostizieren und mit ihnen lernwirksam umzugehen (professionelle Fehlerkompetenz - PFK). Ziel der Studie war es, mithilfe eines Trainings die professionelle Fehlerkompetenz von Lehrkräften im Rechnungswesen zu verbessern. Dazu wurden ein fachwissenschaftliches und ein fachdidaktisches Training entwickelt und deren Wirksamkeit anhand mehrerer Interventionsstudien überprüft. Hierfür wurde ein quasi-experimentelles Design mit zwei Interventionsgruppen und einer Wartekontrollgruppe sowie einer Prä-, einer Post- und einer Follow-up-Untersuchung realisiert. Der Lernerfolg wurde mithilfe eines Wissenstests zum fachlichen und fachdidaktischen Wissen und anhand eines computerbasierten Videovignettentests zur Identifikation von Schülerfehlern und zum Einsatz lernförderlicher Strategien im Umgang mit Schülerfehlern erfasst. (IQB/Projekt) - weniger...+ mehr 12Professionalisierung von Lehrkräften zur Förderung des LeseverständnissesLaufzeit: 01.01.2010 - 31.12.2012Ziel des Vorhabens war es, über einen Zeitraum von eineinhalb Jahren zu prüfen, wie das Unterrichtshandeln und - in der Folge - die Schülerleistungen durch ein Förderprogramm [zur Vermittlung von Lesestrategien] und durch verschiedene Arten der Lehrerfortbildung nachhaltig unterstützt werden können. Um den Lehrkräften über das reine Programm hinaus entsprechende Hilfestellungen zu geben, wurden Fortbildungsnachmittage in Form von Netzwerktreffen durchgeführt, die eine kollegiale Reflexion und/oder die Identifikation mit den Prinzipien zur Leseförderung anregen sollten. Zu diesem Zweck wurde 75 Deutschlehrkräften mit ihren (...) Schülern der 5. bis 7. Klassen je eine von drei Bedingungen zugewiesen, in denen über acht Monate das Leseförderprogramm "Wir werden Textdetektive" durchgeführt wurde. Während in einer Bedingung zusätzlich drei Fortbildungsnachmittage zur Vertiefung theoretischer Grundlagen der Leseförderung und zum Austausch über die Durchführung des Programms stattfanden (= Reflexion), nahmen andere Lehrkräfte an sechs Fortbildungsnachmittagen teil, bei denen zusätzlich gemeinsam ergänzende Unterrichtsmaterialien ausgearbeitet wurden (= Identifikation). Die Effekte der drei Bedingungen wurden geprüft, indem jeweils zu vier Messzeitpunkten (...) Schülerleistungstests sowie vier Unterrichtsbeobachtungen und Lehrerbefragungen durchgeführt wurden. Unter allen drei Untersuchungsbedingungen konnten die Strategievermittlung im Unterricht sowie die Leseleistungen nachhaltig verbessert werden. Dabei bewirkten die zusätzlichen Fortbildungsnetzwerke allerdings keine höheren Effekte als das ausgearbeitete Förderprogramm allein. Es zeigte sich, dass theoretisch fundierte und explizit informierende Programme nachhaltig wirksam waren, was den Bedürfnissen von Lehrkräften zunächst in hohem Maße entsprach. Die Belastung durch zusätzliche Fortbildungen wurde jedoch als hoch empfunden. (DIPF/Projektträger) - weniger...+ mehr Trefferlisten Einstellungen 1 Suche verfeinern Schlagwörter SchülerDeutschland (12) Lehrer (10) Befragung (7) Fachdidaktik (5) mehr... Förderung (5) Leistungsmessung (4) Grundschule (4) Diagnostik (4) Kompetenzentwicklung (4) Training (4) Schuljahr 05 (3) Schülerleistung (3) Analyseeinheiten Lehrkräfte (8) Schüler (5) Pädagogisches Personal (2) Studierende (1) Schulleitung (1) mehr... 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