Forschungsdaten Bildung - Studien der empirischen BildungsforschungIhre Abfrage: (Schlagwörter: BILDUNGSSPRACHE) und (Schlagwörter: MIGRATIONSHINTERGRUND) Aktueller Bereich: Forschungsdaten (7) Literatur 1 Trefferliste Einstellungen Anzahl der Treffer 5 Treffer anzeigen10 Treffer anzeigen20 Treffer anzeigen50 Treffer anzeigen100 Treffer anzeigen200 Treffer anzeigen Sortieren alphabetischchronologischSuchworthäufigkeit Liste der Treffer 1Bildungssprachliche Kompetenzen (BiSpra) - Anforderungen, Sprachverarbeitung und DiagnostikLaufzeit: 01.07.2009 - 31.01.2013Das Verbundvorhaben zielte zum Einen darauf ab, bildungssprachliche Fähigkeiten und Fertigkeiten sowie damit einhergehende (entwicklungstypische) Sprachkompetenzen zu erfassen, die Schüler benötigen, um im Unterricht erfolgreich agieren zu können. (...) Zum anderen wurde experimentell geprüft, welche bildungssprachlichen Merkmale Kindern mit Migrationshintergrund und / oder aus bildungsfernen Familien besondere Schwierigkeiten bereiten. Hierauf aufbauend bzw. in Rückkopplung dazu (...) wurde ein linguistisch und (sprach-)entwicklungspsychologisch fundiertes Verfahren zur Einschätzung und Förderung der bildungssprachlichen Fähigkeiten entwickelt. Im Fokus standen Schüler der Primarstufe mit Übergang zur Sekundarstufe I. Ausgehend von einem differenzierten Bildungssprachbegriff wurden die für die schulische Wissensvermittlung relevanten Fähigkeiten (academic language, alltägliche Wissenschaftssprache, Bildungssprache) an ausgewählten Gegenständen behandelt. Im Teilprojekt Linguistik wurden für die Jahrgangsstufen 4 und 5 bildungssprachliche Anforderungen in naturwissenschaftlichen Unterrichtseinheiten videografiert und analysiert. Auf dieser Basis nebst Auswertung der verwendeten Unterrichtsmaterialien wurden erstmals evidenzbasierte Testitems zur Erfassung rezeptiver bildungssprachlicher Fähigkeiten entwickelt und erfolgreich erprobt. Experimentelle Einzelerhebungen produktiv-mündlicher Fähigkeiten dienten ergänzend der Entwicklung eines linguistischen Kompetenzgitters zur Interrelation semantischer und pragmatischer Qualifikationen, hier exemplifiziert an bildungssprachlichen Verben und Substantiven und an funktionalen Beschreibungen, Erklärungen, Instruktionen. (DIPF/Projekt/Projektträger) - weniger...+ mehr 2Bildungssprachliche Kompetenzen (BiSpra) - Anforderungen, Sprachverarbeitung und DiagnostikLaufzeit: 01.07.2009 - 31.12.2012Das Vorhaben BiSpra unterteilt sich in einen linguistischen und einen psychologisch-erziehungswissenschaftlichen Teil. Im psychologisch-erziehungswissenschaftlichen Teilprojekt wurde experimentell geprüft, welche bildungssprachlichen Merkmale Kindern mit Zuwanderungshintergrund und / oder aus bildungsfernen Familien besondere Schwierigkeiten bereiten. Darauf aufbauend (...) wurde ein Verfahren zur Einschätzung der bildungsbezogenen sprachlichen Fähigkeiten von Schülern entwickelt. Es wurden Aufgaben gefertigt, die auf das Verständnis derjenigen sprachlichen Merkmale abzielen, die in der Literatur als Charakteristika der Bildungssprache diskutiert werden. Um die Bedeutung unterschiedlicher lexikalischer und grammatischer Anforderungen für das Textverständnis von Schülern zu überprüfen, wurden Hörverstehensaufgaben entwickelt und erprobt, die sich in der Schwierigkeit des Wortschatzes und der Komplexität der Grammatik systematisch unterschieden. Zudem wurden Aufgaben konzipiert und erprobt, die zur Erfassung des Verständnisses von Konnektoren dienten. Alle neu entwickelten Aufgaben wurden im Rahmen der Haupterhebung von rund 1200 Schülern der zweiten und dritten Klassenstufe bearbeitet. Ferner wurden (...) Vorarbeiten zur Erfassung von allgemein bildungssprachlichem Wortschatz geleistet. (...) Die Befunde des psychologisch-erziehungswissenschaftlichen Teilprojekts zeigten erwartungsgemäß, dass Kinder nicht-deutscher Herkunftssprache im Hörverstehen - bezogen auf das Deutsche - geringere Leistungen erzielen als Kinder deutscher Herkunftssprache. Dies gilt für Texte mit anspruchsvollem Wortschatz und Grammatik, aber auch - in vergleichbarem Ausmaß - für einfacher formulierte Texte, die zugleich für alle Kinder vergleichsweise leichter zu verstehen sind. Es sind aber nicht nur Kinder mit nicht deutschem Sprachhintergrund, sondern insbesondere auch Kinder aus sozial schwächeren Familien, die - unabhängig vom Sprachhintergrund - Einschränkungen beim Hörverstehen aufweisen. (DIPF/Projekt/Projektträger) - weniger...+ mehr 3BilLe - Bildungssprachförderliches LehrerhandelnLaufzeit: 01.06.2012 - 31.10.2014Ziel des Projekts war es, Merkmale bildungssprachförderlichen Lehrerhandelns in Schulklassen mit hohen Anteilen von Schülern mit Migrationshintergrund und Deutsch als Zweitsprache empirisch fundiert zu untersuchen. Der Begriff Bildungssprache bezeichnet ein spezifisches sprachliches Register, das eine Voraussetzung für schulischen Erfolg darstellt. In einem personenzentrierten Best-Practice-Ansatz wurde der Unterricht von Expertenlehrkräften gefilmt, die ihre Schüler erfolgreich darin unterstützen, Übergänge von der Alltagssprache zur Bildungssprache zu bewältigen. Das Korpus der Unterrichtsfilme ermöglichte die Analyse bildungssprachförderlichen Lehrerhandelns in den Schulstufen 1 bis 10 sowie in verschiedenen Schulformen, Schulfächern und Unterrichtssettings. Bei der Analyse der Filme wurde ein interpretatives Vorgehen (Videointeraktionsanalyse) durch inhaltsanalytische Methoden (niedrig-inferente Kodierung) ergänzt. Ein Ergebnis des Projekts sind Beobachtungskategorien für bildungssprachförderliches Lehrerhandeln im Unterricht. (Projekt) - weniger...+ mehr 4BiSpra I - Bildungssprachliche Kompetenzen (BiSpra) - Anforderungen, Sprachverarbeitung und DiagnostikLaufzeit: 01.08.2009 - 31.12.2012Das Vorhaben BiSpra unterteilt sich in einen linguistischen und einen psychologisch-erziehungswissenschaftlichen Teil. Im psychologisch-erziehungswissenschaftlichen Teilprojekt wurde experimentell geprüft, welche bildungssprachlichen Merkmale Kindern mit Zuwanderungshintergrund und / oder aus bildungsfernen Familien besondere Schwierigkeiten bereiten. Darauf aufbauend (...) wurde ein Verfahren zur Einschätzung der bildungsbezogenen sprachlichen Fähigkeiten von Schülern entwickelt. Es wurden Aufgaben gefertigt, die auf das Verständnis derjenigen sprachlichen Merkmale abzielen, die in der Literatur als Charakteristika der Bildungssprache diskutiert werden. Um die Bedeutung unterschiedlicher lexikalischer und grammatischer Anforderungen für das Textverständnis von Schülern zu überprüfen, wurden Hörverstehensaufgaben entwickelt und erprobt, die sich in der Schwierigkeit des Wortschatzes und der Komplexität der Grammatik systematisch unterschieden. Zudem wurden Aufgaben konzipiert und erprobt, die zur Erfassung des Verständnisses von Konnektoren dienten. Alle neu entwickelten Aufgaben wurden im Rahmen der Haupterhebung von rund 1200 Schülern der zweiten und dritten Klassenstufe bearbeitet. Ferner wurden (...) Vorarbeiten zur Erfassung von allgemein bildungssprachlichem Wortschatz geleistet. (...) Die Befunde des psychologisch-erziehungswissenschaftlichen Teilprojekts zeigten erwartungsgemäß, dass Kinder nicht-deutscher Herkunftssprache im Hörverstehen - bezogen auf das Deutsche - geringere Leistungen erzielen als Kinder deutscher Herkunftssprache. Dies gilt für Texte mit anspruchsvollem Wortschatz und Grammatik, aber auch - in vergleichbarem Ausmaß - für einfacher formulierte Texte, die zugleich für alle Kinder vergleichsweise leichter zu verstehen sind. Es sind aber nicht nur Kinder mit nicht deutschem Sprachhintergrund, sondern insbesondere auch Kinder aus sozial schwächeren Familien, die - unabhängig vom Sprachhintergrund - Einschränkungen beim Hörverstehen aufweisen. (DIPF/Projekt/Projektträger) - weniger...+ mehr 5BiSpra II - Bildungssprachliche Kompetenzen: Anforderungen, Sprachverarbeitung und DiagnostikLaufzeit: 01.03.2013 - 31.07.2016Die Beherrschung der sogenannten Bildungssprache gilt als wichtige Voraussetzung für schulischen Erfolg. Zwar werden bildungssprachlichen Kompetenzen in Bildungsforschung und Bildungspraxis eine große Bedeutung zugeschrieben, dennoch fehlt bislang eine Beschreibung derjenigen Aspekte von Sprache, die unter dem Begriff Bildungssprache zusammengefasst werden. Zugleich existieren noch keine validen Instrumente zur Erfassung von Kompetenzen im Umgang mit diesen sprachlichen Anforderungen. Vor diesem Hintergrund verfolgte das Projekt vor allem zwei Ziele: (1) Zum einen sollten bildungssprachliche Merkmale, von denen vermutet wird, dass sie eine zentrale Rolle im Bildungserfolg spielen und spezielle Hürden für Kinder mit unterschiedlichem familiären Hintergrund darstellen, identifiziert werden [1. Förderphase]. Hierauf aufbauend wurde (2) zum anderen ein linguistisch und (sprach-)entwicklungspsychologisch fundiertes diagnostisches Testverfahren zur Erfassung bildungsbezogener sprachlicher Kompetenzen von Schülern in der Primarstufe entwickelt und validiert sowie die Bedeutung entsprechender Fähigkeiten für den Schulerfolg empirisch geprüft [2. Förderphase]. Die erste Erhebung der Messwiederholungsstudie fand im Juni 2014 statt. In der ersten Erhebungsphase wurden sowohl die im Projekt entwickelten Hörverstehens,- Konnektoren- sowie Wortschatzaufgaben als auch bereits etablierte Aufgaben zur Erfassung des allgemeinen Wortschatzes, der Grammatik, der kognitiven Grundfähigkeiten und des phonologischen Arbeitsgedächtnisses eingesetzt. Die Erhebungen des zweiten Messzeitpunkts fanden im Juni 2015 statt. Neben den im Projekt entwickelten Aufgaben zum bildungssprachlichen Hörverstehen, zum Verständnis von Satzverbindungen mit Konnektoren und zum bildungssprachlichen Wortschatz wurden auch Aufgaben zum Leseverständnis und zu mathematischen Kompetenzen eingesetzt, um zentrale schulisch vermittelte Kompetenzen zu erfassen. Insgesamt nahmen 1145 Zweit- und Drittklässler an den Erhebungen teil. Zudem wurden die Eltern dieser Schüler schriftlich u. a. zur Spracherwerbssituation der Kinder und zum sozioökonomischen und bildungsbezogenen Hintergrund der Familie befragt. Den Lehrkräften wurde ein Fragebogen zu Lehrtätigkeit, Unterrichtsgestaltung sowie der Zusammensetzung der Schülerschaft ausgehändigt. (Projekt/IQB) - weniger...+ mehr 6Potenzial der Muttersprache zur Verringerung von BildungsungleichheitLaufzeit: 01.11.2011 - 30.04.2015Im gemeinsamen Verbundvorhaben untersuchten zwei Interventionsstudien das Potenzial der Muttersprache beim Lernen eines bildungssprachlichen Wortschatzes. Die konkrete Forschungsfrage lautete dabei: Lernen Kinder mit türkischer Familiensprache mehr Wortschatz im Deutschen, wenn sie Texte zunächst auf Türkisch und dann auf Deutsch gelesen bzw. gehört haben, als wenn sie die Texte zweimal auf Deutsch lesen bzw. hören? In dieser Interventionsstudie wurde ein linguistisch ausgerichtetes Förderprogramm im Elementarbereich (Kindergarten) implementiert und evaluiert (...). Die Wortschatzförderung erfolgte über das Hörverständnis. Die Kinder erhielten in den Interventionssitzungen kurze Hörtexte mit Zielwörtern aus der deutschen Bildungssprache. Der Zielwortschatz wurde im Rahmen von 20 Interventionssitzungen durch Hörspiele übermittelt. Dabei wurden unterschiedliche Untersuchungsbedingungen des Wortschatzlernens miteinander verglichen: Kinder der Gruppe A hörten das Interventionsmaterial erst auf Türkisch und anschließend auf Deutsch; Kinder der Gruppe B hörten das Textmaterial zweimal auf Deutsch, wobei beim ersten Hördurchgang der Zielwortschatz explizit auf Türkisch genannt wurde. Kinder der Gruppe C hörten das Interventionsmaterial zweimal auf Deutsch. Die Kontrollgruppe D erhielt kommerzielle Hörspiele auf Deutsch, in denen der Zielwortschatz nicht vorkommt. Die Kinder wurden randomisiert auf die Untersuchungsbedingungen verteilt. Unmittelbar vor und nach der Interventionsphase erfolgte die Prätestung und Posttestung. Sechs Wochen nach der Intervention fand außerdem ein Follow up-Test statt, um die Nachhaltigkeit des Wortschatzerwerbs zu überprüfen. Neben dem rezeptiven Grundwortschatz im Deutschen und Türkischen wurden kognitive Grundfähigkeiten der Kinder sowie der sozioökonomische Status erfasst. An den Interventionssitzungen nahmen insgesamt 93 Vorschüler mit türkischem Migrationshintergrund teil. Um den Wortschatzzuwachs bei den Kindern bestimmen zu können, wurde zu allen Messzeitpunkten ein Test zum Zielwortschatz eingesetzt. Zur Berechnung von Mittelwertunterschieden der Experimentalgruppen im Vergleich zu den jeweiligen Kontrollgruppen wurden Varianzanalysen mit Messwiederholung sowie Kovarianzanalysen durchgeführt. Des Weiteren erfolgten Regressionsanalysen zur Erfassung der Bedeutsamkeit von Hintergrundvariablen für den Wortschatzzuwachs. (DIPF/Projekt/Projektträger) - weniger...+ mehr 7Potenzial der Muttersprache zur Verringerung von BildungsungleichheitLaufzeit: 01.11.2011 - 30.04.2015Im gemeinsamen Verbundvorhaben untersuchten zwei Interventionsstudien das Potenzial der Muttersprache beim Lernen eines bildungssprachlichen Wortschatzes. Die konkrete Forschungsfrage lautete dabei: Lernen Kinder mit türkischer Familiensprache mehr Wortschatz im Deutschen, wenn sie Texte zunächst auf Türkisch und dann auf Deutsch gelesen bzw. gehört haben, als wenn sie die Texte zweimal auf Deutsch lesen bzw. hören? In diesem Teilvorhaben erhielten die Kinder im Primarbereich in den Interventionssitzungen kurze Texte mit Zielwörtern aus der deutschen Bildungssprache. Der Zielwortschatz sollte im Rahmen von 20 Interventionssitzungen durch Lesen kurzer Texte gelernt werden. Dabei wurden zwei unterschiedliche Untersuchungsbedingungen des Wortschatzlernens miteinander verglichen. Kinder der Gruppe A lasen die Interventionstexte zweimal auf Deutsch und Kinder der Gruppe B zunächst auf Türkisch und anschließend auf Deutsch. Die Kinder wurden randomisiert auf die Untersuchungsbedingungen verteilt. Unmittelbar vor und nach der Interventionsphase erfolgten die Prätestung und Posttestung. Sechs Wochen nach der Intervention erfolgte außerdem ein erstes Follow up, nach dem Übergang auf die weiterführende Schule ein weiteres Follow up. Neben der Lesefähigkeit im Deutschen und Türkischen wurden sozioökonomischer Status sowie kognitive Fähigkeiten der Kinder erfasst. Um den Wortschatzzuwachs bei den Kindern bestimmen zu können, wurde zu allen Messzeitpunkten ein bereits erprobter Test zum Zielwortschatz eingesetzt. Es zeigte sich, dass Lernen aus dem Kontext tatsächlich effektiv ist, um den Wortschatz zu fördern. So lernen Kinder in der Grundschule, die Texte mit kontexteingebetteten Zielwörtern lesen, tendenziell mehr Wörter als Kinder, die Texte ohne diese Zielwörter erhalten. (DIPF/Projektträger) - weniger...+ mehr Trefferlisten Einstellungen 1 Suche verfeinern Schlagwörter MigrationshintergrundDeutschland (7) Schüler (6) Grundschule (5) Testverfahren (5) mehr... Wortschatz (5) Hörverstaendnis (5) Sprachkompetenz (4) Sprachfertigkeit (4) Sprachdiagnostik (4) Soziale Herkunft (3) Kompetenzmessung (3) Schuljahr 04 (3) Analyseeinheiten Schüler (5) Lehrkräfte (4) Eltern (3) Vorschulkinder (1) Förderprogramm EBF - Rahmenprogramm zur Förderung der Empirischen Bildungsforschung (6) Datenhaltende Einrichtung Forschungsdatenzentrum am Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (3) Forschungsdatenzentrum Bildung am DIPF (1) Inhalt auf sozialen Plattformen teilen (nur vorhanden, wenn Javascript eingeschaltet ist) Teile diese Seite: