Forschungsdaten Bildung - Studien der empirischen BildungsforschungIhre Abfrage: (Schlagwörter: "INTELLIGENZ (PSY)") und (Schlagwörter: LEISTUNGSMESSUNG) Aktueller Bereich: Forschungsdaten (6) Literatur 1 Trefferliste Einstellungen Anzahl der Treffer 5 Treffer anzeigen10 Treffer anzeigen20 Treffer anzeigen50 Treffer anzeigen100 Treffer anzeigen200 Treffer anzeigen Sortieren alphabetischchronologischSuchworthäufigkeit Liste der Treffer 1Dynamisches Problemlösen als fachübergreifende KompetenzLaufzeit: 01.12.2010 - 28.02.2014Im Rahmen des Vorhabens wurden Indikatoren für die zentralen Fertigkeiten der Informationsreduktion und Prioritätensetzung entwickelt und über latente Strukturgleichungsmodelle empirisch validiert. Das Vorhaben bettete sich in einen von Greiff und Funke zur Beurteilung von Problemlösekompetenz entwickelten Test (MicroDYN), bei dem multiple Problemstellungen, jeweils formalisiert als lineare Gleichungssysteme, durch gezielte Inputs erst exploriert und adäquat repräsentiert werden müssen (Wissenserwerb) und dann in einen gewünschten Zielzustand überführt werden sollen (Wissensanwendung). Das Promotionsprojekt soll einen Beitrag leisten, um weitere Aspekte von Problemlösekompetenz im Rahmen von MicroDYN beurteilen zu können. Das Arbeitsprogramm des Forschungsvorhabens umfasste, nach der Entwicklung von Indikatoren ein Leistungsdiagnostikum auszuweisen, (1) dessen Facetten sich empirisch voneinander trennen lassen, (2) das konvergent valide zu anderen Maßen von Problemlösekompetenz ist und einen empirischen Mehrwert gegenüber Maßen allgemeiner Intelligenz bietet. Dabei galt es, insbesondere auch (3) die Testfairness bezüglich des Geschlechts zu gewährleisten und zu untersuchen. Der MicroDYN-Test konnte erweitert werden um Indikatoren für (a) Informationsreduktion: In der Phase des Wissenserwerbs ist noch vor Angaben zur kausalen Struktur die zentrale Inputvariable zu identifizieren, und (b) Prioritätensetzung: In einer Phase der Wissensanwendung ist unter verschiedenen widersprüchlichen Zielen der beste Kompromiss zu wählen. Der erweiterte Test wurde Studierenden vorgelegt, um seine psychometrische Qualität zu beurteilen. Der Indikator Informationsreduktion erwies sich als der beste Prädiktor für Planungsfähigkeit. Außerdem wurden die Konstruktvalidität und der empirische Mehrwert des erweiterten MicroDYN-Tests gegenüber anderen Leistungstests an einer Stichprobe von 300 Studenten untersucht. (DIPF/Projektträger) - weniger...+ mehr 2Entwicklung und Evaluation eines Leselehrgangs an Schulen für geistig BehinderteLaufzeit: 01.03.2011 - 28.02.2014Ziel der Studie war die Entwicklung eines (Erst-)Leselehrgangs und dessen empirische Evaluation an Schulen mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung. Der Leselehrgang orientierte sich am silbenbasierten Förderansatz des Kieler Leseaufbaus, der derart aufbereitet wurde, dass die kritische Hürde des Leseerwerbs, das Übersetzen und Zusammenschleifen der Buchstaben (Rekodieren), für einen Großteil der Schüler mit geistiger Behinderung überwindbar werden sollte. Anhand einer Stichprobe von 70 Schülern mit geistiger Behinderung wurde die Wirksamkeit des Förderkonzepts im implementativen Setting überprüft. Über einen Zeitraum von sechs Monaten erhielt ein Teil der Stichprobe zwei bis drei Mal pro Woche eine Förderung mit dem entwickelten Leselehrgang. Die Förderung erfolgte durch zuvor geschulte Lehrkräfte der Schulen (...). Eine Kontrollgruppe folgte dem herkömmlichen Deutschunterricht. Im Rahmen eines Prä-Post-Follow up-Testdesigns wurden die Rechtschreibleistung und Leseleistung (Recodieren, Decodieren und Leseverständnis), die Vorläuferkompetenzen (z.B. phonologische Bewusstheit) sowie die Intelligenz und die Arbeitsgedächtnisleistung gemessen. Zusätzlich wurde der Lernstand in regelmäßigem Abstand über kurze Lerntests im Sinne des curriculumbasierten Messens differenziert erfasst. Die (...) Ergebnisse zeigen, dass die mit dem Silbenlehrgang geförderten Schüler im Förderzeitraum deutlich größere Lernfortschritte im Bereich basaler Lesefertigkeit machten als die mit herkömmlichen Methoden geförderten Kinder der Kontrollgruppe. (DIPF/Projekt/Projektträger) - weniger...+ mehr 3Intermezzi körperlicher Aktivität zur Steigerung des Lernens in der SchuleLaufzeit: 01.05.2008 - 30.06.2012Das Projekt befasste sich mit dem positiven Einfluss körperlicher Bewegung auf kognitive Funktionen. Ziel des Projektes war die Überprüfung, inwieweit die Lernleistung von Schülern im Alter von 14 bis 16 Jahren im Rahmen der Institution Schule durch sportliche Aktivitäten verbessert werden kann. Bei 300 Schülerinnen und Schülern, verteilt auf die Schultypen Hauptschule, Realschule und Gymnasium, sollten im Vorfeld standardisierte Tests zur Intelligenz, Aufmerksamkeit und Gedächtnisleistung sowie sportmedizinische Voruntersuchungen durchgeführt werden. Diese vorbereitenden, klassifizierenden Tests und Untersuchungen erfolgten in einem mobilen Labor. (...) Die Vortests waren notwendig, um prüfen zu können, für welche Subgruppen die lernverbessernde Wirkung körperlicher Aktivität (...) besonders stark ausfällt. Im Haupttest wurden Lernleistungen und Behaltensleistungen bei intensiver körperlicher Bewegung und bei fehlender Bewegung in einem fest definierten Zeitrahmen zu jeweils vier Terminen analysiert. Diese Analysen sollen den gezielten Einsatz von Bewegungs-Intermezzi zur Steigerung von Lernleistungen ermöglichen. 321 Schüler nahmen an der Studie teil. Auswertbare Datensätze lagen für 273 Testpersonen vor. Grundsätzlich konnte der positive Effekt körperlicher Bewegung auf die Lernleistung und Gedächtnisleistung bestätigt werden. Darüber hinaus wurde gezeigt, dass die lernförderliche Wirkung sportlicher Aktivitäten insbesondere in der Gruppe leistungsschwächerer Schüler besteht. (...) Aus den Analysen ergab sich zudem als gesundheitsepidemiologischer Aspekt, dass bei Jugendlichen kein Zusammenhang zwischen Body-Mass-Index und Routineaktivität besteht. Dieser Befund deutet darauf hin, dass erhöhtes Körpergewicht Jugendlicher vorrangig auf erhöhte Kalorienaufnahme und nicht auf geringe körperliche Aktivität zurückzuführen ist. (DIPF/Projektträger) - weniger...+ mehr 4Kurzzeitiges vs. langzeitiges Lernen auf dem Gebiet der MathematikLaufzeit: 01.04.2008 - 31.10.2011Das Verbundprojekt fokussierte (...) die Untersuchung (1) zerebraler Korrelate kurzfristiger und längerfristiger Lerneffekte sowie individueller Unterschiede im mathematischen Denken sowie (2) die Zusammenhänge zu kognitiven und nicht kognitiven psychometrischen Testleistungen. (...) Zur Identifikation zerebraler Korrelate mathematischen Denkens und Lernens sowie der Quellen interindividueller Unterschiede wurden Aufgaben aus verschiedenen Teilbereichen der Mathematik (Arithmetik, Geometrie, Algebra) eingesetzt. Zwei Kohorten von Schülerinnen und Schülern der 11. Klasse des Berliner Netzwerks mathematisch-naturwissenschaftlicher Schulen wurden für die Teilnahme an der (Langzeit-) Untersuchung gewonnen. In einem ersten Schritt wurden alle teilnehmenden Schüler einer mehrstündigen psychometrischen Testung unterzogen. Erfasst wurden theoriegeleitet und empiriegeleitet das mathematische Interesse, verschiedene Intelligenzmaße, Konzentrationsvermögen, Arbeitsgedächtnis, Persönlichkeitseigenschaften und motivationale Faktoren. Die Daten der psychometrischen Testung waren Ausgangsbasis für die Auswahl von Probranden für die sich anschließenden experimentellen Untersuchungen. Mathematisch hoch befähigte Probanden (hohe fluide Intelligenz, ausgeprägtes Interesse an Mathematik) und mathematisch durchschnittlich befähigte Probanden (durchschnittliche fluide Intelligenz, kein ausgeprägtes Interesse an Mathematik) wurden bei der Aufgabenbewältigung untersucht. Der Schwierigkeitsgrad aller Anforderungen wurde systematisch variiert. Erhoben wurden behaviorale Parameter (Reaktionszeiten, Fehler), psychophysiologische Indikatoren (Pupillenreaktion, Blickbewegungen) sowie fMRT-BOLD-Signale. Um vergleichende Aussagen über kurz- gegenüber längerfristigen Lerneffekten machen zu können, wurden die Probanden nach einem Jahr erneut mit dem prototypischen Aufgabenmaterial konfrontiert. Die experimentell erhobenen Daten wurden umfassend statistisch analysiert: aufgabenbezogen vs. aufgabenübergreifend, lernphasenbezogen, methodenvergleichend und unter Bezugsetzung zu den psychometrischen Befunden. (DIPF/Projektträger) - weniger...+ mehr 5Schulbezogene Umschriebene Entwicklungsstörungen (SCHUES)Laufzeit: 01.10.2010 - 30.09.2013Das Projekt zielte darauf ab, eine frühe Erkennung von gefährdeten Kindern mit Lesestörung und Rechtschreibstörung sowie Rechenstörungen und eine spezifischen Förderung von Vorläuferfertigkeiten zu erleichtern. Dies erfolgte durch die Untersuchung der Evidenz von Therapiemethoden bei Dyskalkulie und deren neuronalen Korrelate im Langzeitverlauf. Das Vorhaben bestand aus drei Teilprojekten. Die Ziele des Teilprojekts A bestanden darin, (1) effektive diagnostische Instrumente zur Früherfassung gefährdeter Kinder bereits im Kindergartenalter zu optimieren bzw. weiterzuentwickeln und diese an einer großen, unausgelesenen Stichprobe zu normieren, (2) die Effektivität von Präventionsmaßnahmen im Kindergarten, die gezielt mit Risikokindern (d. h. Kindern mit Defiziten in den Vorläuferfähigkeiten) durchgeführt werden, zu evaluieren, (3) Aussagen zur kurzfristigen schulischen Entwicklung im Kindergartenalter identifizierter Risikokinder zu treffen und (4) neue Erkenntnisse zum Langzeitverlauf von Rechenstörungen zu gewinnen. Das Teilprojekt B befasste sich mit der Evaluation des computerisierten Trainings "Calcularis". Dies erfolgte anhand eines Kontrollgruppendesigns, wobei die Effekte des spezifischen Rechentrainings mit einem unspezifischen Rechtschreibtraining und einer Wartegruppe bei Kindern mit und ohne Dyskalkulie verglichen wurden. Das Teilprojekt C setzte den Schwerpunkt auf die neuronalen Korrelate der Dyskalkulie, welche mittels Magnetresonanztomografie (MRT) im Querschnittvergleich zwischen Kindern mit und ohne Dyskalkulie und im Langzeitverlauf untersucht wurden. Dabei wurden nicht nur die Hirnfunktionen während der Zahlenverarbeitung gemessen, sondern auch Unterschiede in den Faserverbindungen mittels "Diffusion Tensor Imaging" (DTI). Im Teil A wurde eine umfangreiche Testbatterie zur Untersuchung der prognoserelevanten Vorläuferfertigkeiten erstellt und normiert. (...) Die Auswirkungen der Prävention auf die Schulleistungen wurden 2013 untersucht. In Teil B wiesen erste Resultate des Trainings "Calcularis" auf eine Verbesserung der Rechenleistung sowie eine Verringerung der mathematikbezogenen Angst gegenüber unbehandelten Kindern hin. Im ersten Quartal 2013 erfolgte die Auswertung des Drei-Monats-Verlaufs. In Teil C konnten klare Defizite in den Faserverbindungen im Gehirn von Kindern mit Dyskalkulie gezeigt und Daten zur neuronalen Entwicklung erhoben werden. Zudem wurde erstmals nachgewiesen, dass Kinder mit Dyskalkulie weniger stark spontan auf Anzahligkeiten achten. (DIPF/Projektwebseite) - weniger...+ mehr 6Zur Bedeutung des Diskrepanzkriteriums zur Intelligenz für die Definition der RechenstörungLaufzeit: 01.01.2011 - 28.02.2014Im Projekt wurde anhand mehrerer Experimente untersucht, inwiefern sich Kinder mit unterdurchschnittlichen Rechenleistungen von Kindern mit durchschnittlichen bzw. guten Rechenleistungen unterscheiden. Im Besonderen sollte geprüft werden, ob und inwiefern die allgemeine kognitive Leistungsfähigkeit Einfluss auf die Merkmale der Kinder mit unterdurchschnittlichen Rechenleistungen hat. Als Merkmale interessierten grundlegende numerische Kompetenzen, einfaches und fortgeschrittenes Rechnen, mathematisches Verständnis, die Wirksamkeit von Maßnahmen zur Festigung des basalen arithmetischen Faktenwissens und das Arbeitsgedächtnis. Untersucht wurden Kinder mit unterdurchschnittlichen und Kinder mit durchschnittlichen bzw. guten Rechenleistungen, wobei jeweils Untergruppen nach der allgemeinen kognitiven Leistungsfähigkeit gebildet wurden. Die Gruppen wurden in der Zeit um den Wechsel vom zweiten zum dritten Schuljahr anhand von standardisierten Tests zusammengestellt. Einzelne Experimente wurden zu basisnumerischen Fähigkeiten, zu basalem arithmetischen Faktenwissen (...), zum mathematischen Verständnis, zum Arbeitsgedächtnis und zur Stabilisierung des basalen arithmetischen Faktenwissens durchgeführt. Die (…) Analysen zeigen, dass die Kinder, die den Gruppen Rechenstörung und Rechenschwäche angehörten, im Vergleich zu den Kontrollgruppen beträchtliche Schwächen beim einfachen Rechnen (...) aufwiesen, was auf Defizite bezüglich des basalen arithmetischen Faktenwissens hinweist (...). Unterschiede zwischen Kindern mit Rechenstörung und denen mit Rechenschwäche ließen sich in diesem Merkmal (...) jedoch nicht aufzeigen. Auch bei den Analysen zum Arbeitsgedächtnis zeigten sich keine spezifischen Defizite der Kinder mit Rechenstörung. (DIPF/Projekt) - weniger...+ mehr Trefferlisten Einstellungen 1 Suche verfeinern Schlagwörter LeistungsmessungDeutschland (6) Schüler (5) Arbeitsgedaechtnis (4) Schülerleistung (3) mehr... Kompetenzmessung (3) Diagnostik (3) Mathematische Kompetenz (2) Grundschule (2) Kognitive Kompetenz (2) Test (2) Testverfahren (2) Gymnasium (2) Analyseeinheiten Schüler (3) Lehrkräfte (1) Eltern (1) Jugendliche (1) Pädagogisches Personal (1) mehr... Vorschulkinder (1) Förderprogramm EBF - Rahmenprogramm zur Förderung der Empirischen Bildungsforschung (6) Datenhaltende Einrichtung Forschungsdatenzentrum am Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (1) Inhalt auf sozialen Plattformen teilen (nur vorhanden, wenn Javascript eingeschaltet ist) Teile diese Seite: