Forschungsdaten Bildung - Studien der empirischen BildungsforschungIhre Abfrage: (Schlagwörter: "SCHULJAHR 05") und (Schlagwörter: "SEKUNDARSTUFE I") Aktueller Bereich: Forschungsdaten (16) Literatur 1 Trefferliste Einstellungen Anzahl der Treffer 5 Treffer anzeigen10 Treffer anzeigen20 Treffer anzeigen50 Treffer anzeigen100 Treffer anzeigen200 Treffer anzeigen Sortieren alphabetischchronologischSuchworthäufigkeit Liste der Treffer 1AdaptiMus - Adaptivität von Lernsituationen in Musikunterricht und SchulensemblesLaufzeit: 01.12.2012 - 30.11.2015Das Verbundvorhaben "AdaptiMus" ging der Frage nach, inwiefern es weiterführenden Schulen gelingt, die bisherigen musikbezogenen Erfahrungen, die Schülerinnen und Schüler in der Grundschule gesammelt haben, im Übergang von der Grundschule zur weiterführenden Schule aufzugreifen und zu berücksichtigen. Von Interesse waren dabei vor allem die musikbezogenen Bildungsverläufe von Kindern, die zuvor in der Grundschulzeit am Programm "Jedem Kind ein Instrument" (JeKi) in Nordrhein-Westfalen teilgenommen haben. Das Bielefelder Teilprojekt videographierte dazu Einstiegsphasen ausgewählter musikalischer Bildungsformate im 5. Schuljahr und berücksichtigte dabei sowohl regulären Musikunterricht als auch die Arbeit in ergänzenden Ensembles der Schulen. Ziel war eine Tiefenanalyse des Unterrichts hinsichtlich adaptiver Lernsituationen in ihrem Zusammenspiel von Planungskompetenz und Handlungskompetenz der Lehrenden und den entsprechenden unterrichtlichen Interaktionsmustern. Dazu wurde eine kontinuierliche videographische Begleitung der Einstiegsphasen durch Verfahren mehrperspektivischer Unterrichtsforschung in ausgewählten Einzelstunden ergänzt. Hierbei wurden Video-Vignetten als stimulated recall bei der Befragung von Lehrenden und Schülern eingesetzt. Zur Auswertung der Daten wurden sowohl inhaltsanalytische als auch mikroanalytische Verfahren angewandt. (DIPF/Projektwebseite) - weniger...+ mehr 2BiFoKi - Bielefelder Fortbildungskonzept zur Kooperation in inklusiven SchulenLaufzeit: 01.03.2018 - 31.08.2021Im Zuge der (Weiter-)Entwicklung eines inklusiven Regelschulsystems sind Schulen gefordert, angemessene Lernbedingungen für alle Schülerinnen und Schüler zu schaffen. Tragfähige Kooperationen innerhalb von Schulen und zwischen Schule und Elternhaus gelten hierbei als wichtige Gelingensbedingungen. Im Projekt BifoKi ("Bielefelder Fortbildungskonzept zur Kooperation in inklusiven Schulen") wurden Fortbildungen speziell für inklusive Ganztagsschulen angeboten, weil hier Kooperationsanforderungen kumulieren und vorliegende Befunde auf Schwierigkeiten in der Etablierung innerschulischer, multiprofessioneller Kooperationen sowie in der Gestaltung von Erziehungs- und Bildungspartnerschaften zwischen Schule und Elternhaus hindeuten. Das interdisziplinäre Fortbildungskonzept adressierte Schulleitungen, Jahrgangsteams und Eltern und wurde an insgesamt 28 inklusiv arbeitenden Gesamt- und Sekundarschulen durchgeführt und wissenschaftlich begleitet. Neben Befragungen der Fortbildungsteilnehmerinnen und -teilnehmer wurden auch Daten der Schülerinnen und Schüler der teilnehmenden Schulen und Klassen, u.a. zum Wohlbefinden und zur Lernentwicklung, erfasst. (Projekt) - weniger...+ mehr 3Bildungsprozesse, Kompetenzentwicklung und Selektionsentscheidungen im Vorschul- und Schulalter (BiKS)Laufzeit: 01.01.2005 - 31.12.2014Das Projekt wurde in Form von zwei Längsschnittuntersuchungen durchgeführt. Die Erhebungen des ersten Längsschnitts (BiKS-3-10) fanden sowohl in den Familien als auch in Kindergärten und Schulen in den Bundesländern Bayern und Hessen statt und begannen im Herbst 2005. Die Startstichprobe setzte sich zusammen aus rund 550 Kindern, die zum damaligen Zeitpunkt in 97 verschiedenen Kindergärten betreut wurden. An einzelnen Tagen - im Abstand von ca. einem halben Jahr über sechs Messzeitpunkte hinweg - wurden Untersuchungen zur sprachlichen und kognitiven Entwicklung der ausgewählten Kinder im Kindergarten durchgeführt. Die Eltern wurden über ihre Kinder und die anstehenden schulischen Entscheidungen in einem persönlichen Interview befragt, während die Erzieher der an der Studie beteiligten Kinder über die Situation im Kindergarten Auskunft gaben. Außerdem wurden die familialen und institutionellen Lernumwelten mittels (halb-)standardisierter Beobachtungsverfahren erhoben. Die meisten der teilnehmenden Kinder wurden im Schuljahr 2008/2009 fristgerecht eingeschult und wurden in den aufnehmenden Grundschulen bis in die vierte Klasse über acht Messzeitpunkte weiter untersucht. Damit hatte eine neue Projektphase begonnen, in der die Grundschullehrer miteinbezogen und ebenfalls befragt wurden. In ausgewählten Klassen wurden zudem auch alle weiteren zur Teilnahme bereiten Kinder und Eltern in die Untersuchung aufgenommen. So konnte die Stichprobe auf ca. 1000 Kinder erweitert werden. Neben den fristgerecht eingeschulten Kindern wurden auch die verhältnismäßig kleinen Gruppen der vorzeitig eingeschulten und zurückgestellten Kinder weiter begleitet. Im Fokus standen zum einen die Kompetenzentwicklung in ihrer Abhängigkeit von strukturellen, einstellungsbezogenen sowie prozessualen Aspekten der Förderung in Familie, Kindergarten und Schule sowie die Formation von Schuleingangsentscheidungen. Die Erhebungen des zweiten Längsschnitts (BiKS-8-14) fanden in Grundschulen und Sekundarschulen in den Bundesländern Bayern und Hessen statt und begannen im Frühjahr 2006 in der dritten Klasse in 155 Grundschulen. Die Kinder der 2.395 teilnehmenden Familien wurden dort zu drei Messzeitpunkten in halbjährlichem Abstand untersucht. Die Mehrheit dieser Kinder wechselte im Sommer 2007 auf eine Schule des Sekundarbereichs über. Zusammen mit neuen Klassenkameraden (ca. 900) wurden diese Kinder und ihre Eltern dann in jährlichem Abstand über fünf Messzeitpunkte hinweg bis zum Ende der 9. Klasse begleitet. Neben der regelmäßigen Erfassung der Kompetenzen der Kinder wurden die teilnehmenden Kinder, ihre Eltern sowie ihre Lehrer per Fragebogen befragt. Im Fokus des Längsschnitts BiKS-8-14 standen die unterschiedlichen Entwicklungs- und Entscheidungsverläufe von Kindern vor und nach dem Übergang in den Sekundarbereich und dort in Hauptschulen und Realschulen sowie Gymnasien. (Projekt/IQB) - weniger...+ mehr 4Bildungssprachliche Kompetenzen (BiSpra) - Anforderungen, Sprachverarbeitung und DiagnostikLaufzeit: 01.07.2009 - 31.01.2013Das Verbundvorhaben zielte zum Einen darauf ab, bildungssprachliche Fähigkeiten und Fertigkeiten sowie damit einhergehende (entwicklungstypische) Sprachkompetenzen zu erfassen, die Schüler benötigen, um im Unterricht erfolgreich agieren zu können. (...) Zum anderen wurde experimentell geprüft, welche bildungssprachlichen Merkmale Kindern mit Migrationshintergrund und / oder aus bildungsfernen Familien besondere Schwierigkeiten bereiten. Hierauf aufbauend bzw. in Rückkopplung dazu (...) wurde ein linguistisch und (sprach-)entwicklungspsychologisch fundiertes Verfahren zur Einschätzung und Förderung der bildungssprachlichen Fähigkeiten entwickelt. Im Fokus standen Schüler der Primarstufe mit Übergang zur Sekundarstufe I. Ausgehend von einem differenzierten Bildungssprachbegriff wurden die für die schulische Wissensvermittlung relevanten Fähigkeiten (academic language, alltägliche Wissenschaftssprache, Bildungssprache) an ausgewählten Gegenständen behandelt. Im Teilprojekt Linguistik wurden für die Jahrgangsstufen 4 und 5 bildungssprachliche Anforderungen in naturwissenschaftlichen Unterrichtseinheiten videografiert und analysiert. Auf dieser Basis nebst Auswertung der verwendeten Unterrichtsmaterialien wurden erstmals evidenzbasierte Testitems zur Erfassung rezeptiver bildungssprachlicher Fähigkeiten entwickelt und erfolgreich erprobt. Experimentelle Einzelerhebungen produktiv-mündlicher Fähigkeiten dienten ergänzend der Entwicklung eines linguistischen Kompetenzgitters zur Interrelation semantischer und pragmatischer Qualifikationen, hier exemplifiziert an bildungssprachlichen Verben und Substantiven und an funktionalen Beschreibungen, Erklärungen, Instruktionen. (DIPF/Projekt/Projektträger) - weniger...+ mehr 5BiLieF - Bielefelder Längsschnittstudie zum Lernen in inklusiven und exklusiven FörderarrangementsLaufzeit: 01.03.2012 - 30.06.2015Das Projekt untersuchte die Entwicklung von Grundschülern mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf im Förderschwerpunkt Lernen, die entweder eine Förderschule, eine Grundschule mit Gemeinsamen Unterricht oder eine Grundschule mit Unterstützung durch ein Kompetenzzentrum für sonderpädagogische Förderung besuchten. Theoretisch wurden diese Beschulungsformen als formal unterschiedliche Bildungsangebote gefasst, deren Wirkung von der konkreten Ausgestaltung der Lehr-Lern-Prozesse und der individuellen Nutzung von Lernchancen abhängt. Dies wurde in einer Längsschnittstudie geprüft, wobei der erreichte Erfolg an Selbstwertgefühl, Wohlbefinden, Lernmotivation und sozialer Integration der Kinder sowie ihrer Kompetenzentwicklung festgemacht wurde. Um Bedingungen einer positiv erlebten Schulzeit zu identifizieren, wurden zudem schriftliche Befragungen von Eltern, Lehrkräften und Schulleitungen sowie Gruppeninterviews mit Lehrkräften von Schülern durchgeführt, die sich außergewöhnlich entwickeln (Extremgruppen). Es wurden im Projekt zunächst Erhebungsverfahren konzipiert, die von den Schülern gut verstanden werden und die deren Einstellungen und Fähigkeiten zuverlässig abbilden. Weiterhin wurden den Bezirksregierungen, potenziellen Schulleiterinnen und Schulleitern und Familien detaillierte Projektinformationen übermittelt, um eine möglichst unverzerrte Stichprobe gewinnen zu können. Die Rekrutierung der Stichprobe erfolgte auf Basis von Informationen seitens der Bezirksregierungen und der Schulen. (IQB/Projektträger) - weniger...+ mehr 6BiSS-EILeA - Evaluation der Implementation von Konzepten der Leseförderung in der Sekundarstufe I im Rahmen von BiSS-Verbundprojekten (EILe) - Teilprojekt ALaufzeit: 01.01.2016 - 31.12.2018Im Projekt EILe wurde die Implementation von im Rahmen von BiSS entwickelten Leseförderkonzepten in den BiSS-Verbünden "Niemanden zurücklassen" in Schleswig-Holstein (NZL, SH) sowie in Oberfranken Ost und West (OF) untersucht. Im Evaluationsprojekt EILe wurde untersucht, welche Bedingungen für eine Verankerung und Verstetigung von effektiven und fundierten Förderinstrumenten für die Leseförderung mit einem Schwerpunkt auf selbstreguliertem und strategieorientiertem Lesen in der Sekundarstufe I von Bedeutung sind und wie die Umsetzung von Diagnostik und Förderung der Lesekompetenz in beteiligten BiSS-Verbünden aktuell geschieht. Gleichzeitig wurde die Wirksamkeit der eingesetzten Förderansätze überprüft. Es handelt sich um eine Studie unter realen Nutzungsbedingungen, weshalb keine experimentellen (kontrollierten) Bedingungen hergestellt werden konnten. Ein weiteres Ziel stellte die stetige Rückmeldung über Projektergebnisse an die Verbünde dar, damit letztere mit den Ergebnissen weiterarbeiten und ihre Strategien zur Umsetzung und Verankerung von Leseförderung ggf. anpassen konnten. (Projekt/IQB) - weniger...+ mehr 7BiSS-EILeB - Evaluation der Implementation von Konzepten der Leseförderung im Rahmen von BiSS-Verbundprojekten (EILe) - Teilprojekt BLaufzeit: 01.01.2016 - 31.12.2018Das Evaluationsvorhaben richtete sich auf die Begleitung der beiden BiSS-Verbünde Oberfranken-Ost und Oberfranken-West sowie den Verbund "Niemanden zuruücklassen" aus Schleswig-Holstein. Inhaltliche Schwerpunkte dieser Verbünde lagen in den Modulen S3 (Selbstreguliertes Lesen und Schreiben), S4 (Sprachliche Bildung in fachlichen Kontexten) und - etwas weniger zentral - S2 (Lese- und Schreibstrategien im Verbund vermitteln). Im Kern ging es in den Verbünden vor allem um eine diagnosebasierte Leseförderung, die auf unterschiedliche fachliche Kontexte bezogen wurde. Zentrale Ziele des Evaluationsvorhabens lagen darin, die von den Verbünden eingesetzten Diagnostik-, Förder und Professionalisierung-Tools in einem formativen Prozess sowohl im Hinblick auf ihre theoretische Fundierung, ihre Wirksamkeit als auch auf ihre Implementierbarkeit zu untersuchen und zu optimieren. Den Verbünden wurde in einem geordneten Rückmeldeverfahren über den gesamten Projektzeitraum hinweg Hinweise zur Optimierung der Tools und ihres Einsatzes gegeben. Im Rahmen einer summativen Evaluation wurden Effekte auf alle an den Fördermaßnahmen Beteiligte (Institutionelle Ebene, Ebene der Lehrer/-innen, Schüler/-innen) erhoben. Am Ende dieses Prozesses steht zum einen eine Dokumentation solchermaßen wissenschaftlich legitimierter Tools (für die BiSSTooldatenbank). Eine zweite Zielsetzung des Projekts lag darin, die Befunde dahingehend auszuwerten und Gelingensbedingungen für die Implementation von Förderkonzepten zum Lesen in Unterricht und Schule zu formulieren. (Projekt/IQB) - weniger...+ mehr 8Der Erwerb der satzinternen GroßschreibungLaufzeit: 01.11.2010 - 31.10.2013Um Aufschluss über die Erwerbsprozesse verschiedener Leistungsgruppen [im Bereich Rechtschreibung/ Großschreibung] zu erhalten, wurde im vorliegenden Projekt eine Längsschnittuntersuchung in den Klassenstufen fünf bis sieben durchgeführt. Die Einbeziehung der Schularten Hauptschule, Realschule und Gymnasium hatte den Zweck, eine möglichst leistungsheterogene Stichprobe zu generieren, um Leistungsgruppen bilden zu können. Ergänzt wurde die Studie durch eine Querschnittuntersuchung in den Klassenstufen acht und neun, ebenfalls unter Berücksichtigung der genannten Schularten. Als Erhebungsinstrumente dienten ein Lückendiktat und ein Pseudowort-Lückendiktat, die jährlich im Abstand von circa vier Wochen durchgeführt wurden. (...) Der einmalige Einsatz eines standardisierten Rechtschreibtests sollte sicherstellen, dass durchschnittliche Rechtschreibklassen ausgewählt wurden. Zusätzlich wurden jährlich Leitfadeninterviews mit Schülern jeder Leistungsgruppe des Längsschnitts durchgeführt, um Einblicke in das Verhältnis von Können und Wissen zu erhalten. Die im Lückendiktat getesteten Items wurden unter fachlichen und statistischen Gesichtspunkten zu Skalen zusammengefasst. Verschiedene Skalen zur Groß- und Kleinschreibung mit unterschiedlichen Schwierigkeitsmerkmalen standen zur differenzierten Auswertung nach Leistungsgruppen zur Verfügung. Die Ergebnisse aus Klassenstufe fünf bestätigten die angenommenen Schwierigkeitsmerkmale zur Großschreibung. Auffällig waren die schulartenübergreifenden Leistungsgruppenunterschiede. So stellten beispielsweise für die leistungsstärkste Gruppe nur noch Substantivierungen eine Herausforderung in der fünften Klasse dar, während die leistungsschwächste Gruppe nur konkrete Substantive mehrheitlich korrekt großschrieb. Selbst Abstrakta mit unmittelbar vorangestelltem Artikel wurden nur zu 40 Prozent korrekt großgeschrieben. (DIPF/Projektträger) - weniger...+ mehr 9ELEMENT - Erhebung zum Lese- und MathematikverständnisLaufzeit: 01.06.2003 - 01.06.2005Die Längsschnittstudie verfolgt das Ziel, Lernausgangslagen und Lernfortschritte von Schülerinnen und Schülern im Übergangsbereich zwischen Primarstufe und Sekundarstufe an Berliner Grundschulen und grundständigen Gymnasien zu untersuchen. Es wurde ein Design mit drei Messzeitpunkten von der vierten bis zur sechsten Klasse realisiert. Die Fachleistungen in den Bereichen Deutsch und Mathematik standen im Zentrum der Erhebungen. Sie wurden zum dritten Messzeitpunkt um Fachleistungen in Englisch ergänzt. Zusätzlich zu den fachspezifischen Leistungen wurden auch schulbezogene und unterrichtsbezogene motivationale und emotionale Einstellungen der Schüler erfasst. Darüber hinaus erhielten die Eltern einen Fragebogen zur Ermittlung der familialen Lebensbedingungen der Kinder sowie zu eigenen bildungsbezogenen Einstellungen. (IQB) - weniger...+ mehr 10Gemeinschaft und Soziale Heterogenität in Eingangsklassen reformorientierter Sekundarschulen (GemSe)Laufzeit: 01.10.2011 - 30.11.2013Ziel des Verbundprojekts war es, die Lernkultur und pädagogischen Ordnungen in Eingangsklassen an je zwei Sekundarschulen in Bremen (vier Klassen im 5. Schuljahr) und Berlin (vier jahrgangsgemischte Lerngruppen) zu rekonstruieren. Das Interesse lag darin, mikrologisch und prozessanalytisch den pädagogischen Umgang mit sozialer Heterogenität unter zwei Perspektiven zu rekonstruieren: (1) In einer Perspektive auf Unterricht als Ort der Erzeugung von Differenz wurde gefragt, wie in den pädagogischen Praktiken der untersuchten Lernkulturen von Eingangsklassen Differenzen erzeugt, reproduziert und transformiert werden, wie Heterogenität im Hinblick auf Alter bzw. Entwicklung, Geschlecht, kulturelle und soziale Herkunftsmilieus pädagogisch bearbeitet wird und wie welche Unterschiede im Prozess als bedeutsame hergestellt werden. (2) In einer Perspektive auf die Lerngruppen als Orte der Kommunität sollte untersucht werden, wie die Schüler je Bezug auf ihre Lerngruppe als Klassengemeinschaft nehmen, wie unterschiedliche Positionen im Klassengefüge zugewiesen und eingenommen werden und welche Teilhabemöglichkeiten sich für die Beteiligten etablieren. Dazu wurde in einem ethnografischen Design mit Hilfe videobasierter Beobachtungen untersucht, wie in den pädagogischen Praktiken, im Umgehen der Lehrkräfte mit den Schülern und im Umgehen der Peers miteinander qua Anerkennung Differenzen der Schüler untereinander (...) bearbeitet bzw. reinszeniert werden. Die Fallstudien in acht verschiedenen Lerngruppen wurden anschließend kontrastiert. Für das zweijährige Projekt waren vier Erhebungsphasen und Auswertungsphasen im Wechsel vorgesehen. Das Auswertungsverfahren war orientiert am Vorgehen der Grounded Theory, ergänzt durch rekonstruktive Analysen ausgewählten Datenmaterials. Die Beobachtungen zeigen, dass unterschiedliche Differenz-Dimensionen in den Praktiken der einzelnen Klassen in je besonderer Weise unterschiedlich bedeutsam werden. Immer jedoch sind solche Differenzen von einer Ordnung gerahmt und erlangten erst in einer Ordnung ihre relationale Bedeutung, die sich entlang dessen entwickelte, was als Leistung anerkannt wird bzw. anerkennbar ist. (DIPF/Projektträger) - weniger...+ mehr 11Gemeinschaft und Soziale Heterogenität in Eingangsklassen reformorientierter Sekundarschulen (GemSe)Laufzeit: 01.10.2011 - 30.11.2013Ziel des Verbundprojekts war es, die Lernkultur und pädagogischen Ordnungen in Eingangsklassen an je zwei Sekundarschulen in Bremen (vier Klassen im 5. Schuljahr) und Berlin (vier jahrgangsgemischte Lerngruppen) zu rekonstruieren. Das Interesse lag darin, mikrologisch und prozessanalytisch den pädagogischen Umgang mit sozialer Heterogenität unter zwei Perspektiven zu rekonstruieren: (1) In einer Perspektive auf Unterricht als Ort der Erzeugung von Differenz wurde gefragt, wie in den pädagogischen Praktiken der untersuchten Lernkulturen von Eingangsklassen Differenzen erzeugt, reproduziert und transformiert werden, wie Heterogenität im Hinblick auf Alter bzw. Entwicklung, Geschlecht, kulturelle und soziale Herkunftsmilieus pädagogisch bearbeitet wird und wie welche Unterschiede im Prozess als bedeutsame hergestellt werden. (2) In einer Perspektive auf die Lerngruppen als Orte der Kommunität sollte untersucht werden, wie die Schüler je Bezug auf ihre Lerngruppe als Klassengemeinschaft nehmen, wie unterschiedliche Positionen im Klassengefüge zugewiesen und eingenommen werden und welche Teilhabemöglichkeiten sich für die Beteiligten etablieren. Dazu wurde in einem ethnografischen Design mit Hilfe videobasierter Beobachtungen untersucht, wie in den pädagogischen Praktiken, im Umgehen der Lehrkräfte mit den Schülern und im Umgehen der Peers miteinander qua Anerkennung Differenzen der Schüler untereinander (...) bearbeitet bzw. reinszeniert werden. Die Fallstudien in acht verschiedenen Lerngruppen wurden anschließend kontrastiert. Für das zweijährige Projekt waren vier Erhebungsphasen und Auswertungsphasen im Wechsel vorgesehen. Das Auswertungsverfahren war orientiert am Vorgehen der Grounded Theory, ergänzt durch rekonstruktive Analysen ausgewählten Datenmaterials. Die Beobachtungen zeigen, dass unterschiedliche Differenz-Dimensionen in den Praktiken der einzelnen Klassen in je besonderer Weise unterschiedlich bedeutsam werden. Immer jedoch sind solche Differenzen von einer Ordnung gerahmt und erlangten erst in einer Ordnung ihre relationale Bedeutung, die sich entlang dessen entwickelte, was als Leistung anerkannt wird bzw. anerkennbar ist. (DIPF/Projektträger) - weniger...+ mehr 12IKU - Verbundvorhaben Interprofessionelle kooperative Unterrichtsreihenplanung in der Sekundarstufe ILaufzeit: 01.11.2017 - 31.10.2020In der wissenschaftlichen Debatte wird die Kooperation von Sonderpädagogen und Fachlehrkräften als eine wesentliche Gelingensbedingung für die Entwicklung einer inklusiven Schule identifiziert. Für Lehrpersonen der Sekundarstufen stellt sich in diesem Zusammenhang insbesondere auch die Frage nach Planungsmodellen und Planungskompetenzen, die den Anforderungen an zielgleichen und zieldifferenten Lernsituationen in heterogenen Lerngruppen gerecht werden. Die IKU-Studie untersuchte die Planung von inklusiven Unterrichtsreihen durch Tandems, die sich aus je einer Fachlehrkraft und einer sonderpädagogischen Fachkraft zusammensetzen. Drei Regelschulen der Sekundarstufe I nahmen mit je zwei Tandems an der Studie teil. Im Fokus stand die Entwicklung einer Qualifizierungsmaßnahme zur inklusiven Unterrichtsreihenplanung, die mit den teilnehmenden Lehrkräften erprobt und weiterentwickelt wurde. Als Interventionen wurden fachliche Inputs, Planungsmodelle zur binnendifferenzierten und förderdiagnostisch orientierten Reihenplanung sowie Coachings zur Unterrichtsplanung eingebracht. Die über drei Jahre als Längsschnittstudie laufende qualitative Begleitforschung untersuchte Veränderungen der Planungsprozesse und kognitiven Planungsskripte der Lehrkräfte sowie ausgewählte Aspekte der Umsetzung im Unterricht. Als Forschungsmethoden dienten zur Datenerhebung Interviews, Gruppendiskussionen, Audiomitschnitte von Planungssitzungen sowie Unterrichtsbeobachtungen und zur Auswertung die Inhaltsanalyse und die Dokumentarische Methode. Ziel des Projekts war die Entwicklung eines qualitativ-empirisch basierten Modells der Planungskompetenz für inklusiven Unterricht und eines entsprechenden Qualifizierungskonzepts für Sonder- und Regelschullehrkräfte der Sekundarstufe I. (DIPF/Projekt) - weniger...+ mehr 13LAU - Aspekte der Lernausgangslage und der LernentwicklungLaufzeit: 01.01.1995 - 31.12.2006Die Stadt Hamburg hat mit den Längsschnittstudien LAU (Aspekte der Lernausgangslage und der Lernentwicklung) und KESS (Kompetenzen und Einstellungen von Schülerinnen und Schülern) seit dem Jahr 1995 zwei Datensätze generiert, welche die systematische Analyse von Leistungsverläufen in unterschiedlichen Fächern (Mathematik, Lesen, Englisch, Naturwisssenschaften, z. T. Latein) vom Beginn der Sekundarstufe I bis zum Ende der Sekundarstufe II erlauben. Beide Datensätze sind aufgrund des längsschnittlichen Untersuchungsdesigns äußerst komplex. Dies gilt insbesondere für die Leistungsdaten, da hier aufwendige Ankeritem-Designs mit Linkingitems innerhalb von und zwischen Erhebungszeitpunkten vorliegen. Die Untersuchung Aspekte der Lernausgangslage und der Lernentwicklung (LAU) ist eine Längsschnittstudie, die alle Hamburger Schüler der fünften Klassen im Jahre 1996 bis zum Schulabschluss im Jahr 2005, jeweils im Abstand von zwei Schuljahren, erfasst hat. Getestet wurde die Lernausgangslage sowie die Lernentwicklung innerhalb der Schullaufbahn. LAU5 hat sich auf den Übergang zwischen Grundschule und Sekundarstufe I sowie auf gewählte Aspekte der Lernausgangslage konzentriert. Bei LAU7 lag der Fokus auf Unterschieden in den Leistungen an verschiedenen Schulformen (Haupt-, Realschulen und Gymnasien). LAU9 sowie auch LAU11 widmete sich der Beschreibung und Analyse der weiteren Lernentwicklung der Schüler in der Sekundarstufe. LAU13 schließt die Studie mit einer Erhebung der am Ende des Bildungsgangs erreichten Lernstände und der Lernentwicklung seit Eintritt in die gymnasiale Oberstufe ab und gibt einen Ausblick auf den weitere Bildungsweg. (Projekt/IQB) - weniger...+ mehr 14Neurokognitive Entwicklung durch MusikunterrichtLaufzeit: 01.02.2007 - 31.03.2008Ziel des Forschungsprojektes war es, die Auswirkungen eines schulisch angebotenen erweiterten Musikunterrichts auf die musikalische und allgemeine neuropsychologische Entwicklung von Schülern der 5. und 7. Klasse zu untersuchen. Diese Auswirkungen wurden sowohl auf verhaltensphysiologischer als auch auf hirnphysiologischer Ebene erfasst. Es sollten jeweils 25 Schüler der 5. und 7. Klasse, die am erweiterten Musikunterricht teilnahmen, sowie 25 Schüler, die nicht am erweiterten Musikunterricht teilnahmen, untersucht werden. Auf der Verhaltensebene wurden verschiedene Tests zu musikspezifischen Fähigkeiten und spezifischen neurokognitiven Funktionen wie z.B. Aufmerksamkeit und Gedächtnis eingesetzt. Mittels funktioneller Magnetresonanztomographie wurden hirnphysiologische Maße während eines Tests zu emotionalen Reaktionen auf musikalische Regelverletzungen und während eines Aufmerksamkeitstests erhoben. Die Ergebnisse lassen Rückschlüsse darüber zu, wie sinnvoll der Einsatz eines erweiterten Musikunterrichts zur Förderung allgemeiner kognitiver Fähigkeiten ist. (DIPF/Projekt)- weniger 15Professionalisierung von Lehrkräften zur Förderung des LeseverständnissesLaufzeit: 01.01.2010 - 31.12.2012Ziel des Vorhabens war es, über einen Zeitraum von eineinhalb Jahren zu prüfen, wie das Unterrichtshandeln und - in der Folge - die Schülerleistungen durch ein Förderprogramm [zur Vermittlung von Lesestrategien] und durch verschiedene Arten der Lehrerfortbildung nachhaltig unterstützt werden können. Um den Lehrkräften über das reine Programm hinaus entsprechende Hilfestellungen zu geben, wurden Fortbildungsnachmittage in Form von Netzwerktreffen durchgeführt, die eine kollegiale Reflexion und/oder die Identifikation mit den Prinzipien zur Leseförderung anregen sollten. Zu diesem Zweck wurde 75 Deutschlehrkräften mit ihren (...) Schülern der 5. bis 7. Klassen je eine von drei Bedingungen zugewiesen, in denen über acht Monate das Leseförderprogramm "Wir werden Textdetektive" durchgeführt wurde. Während in einer Bedingung zusätzlich drei Fortbildungsnachmittage zur Vertiefung theoretischer Grundlagen der Leseförderung und zum Austausch über die Durchführung des Programms stattfanden (= Reflexion), nahmen andere Lehrkräfte an sechs Fortbildungsnachmittagen teil, bei denen zusätzlich gemeinsam ergänzende Unterrichtsmaterialien ausgearbeitet wurden (= Identifikation). Die Effekte der drei Bedingungen wurden geprüft, indem jeweils zu vier Messzeitpunkten (...) Schülerleistungstests sowie vier Unterrichtsbeobachtungen und Lehrerbefragungen durchgeführt wurden. Unter allen drei Untersuchungsbedingungen konnten die Strategievermittlung im Unterricht sowie die Leseleistungen nachhaltig verbessert werden. Dabei bewirkten die zusätzlichen Fortbildungsnetzwerke allerdings keine höheren Effekte als das ausgearbeitete Förderprogramm allein. Es zeigte sich, dass theoretisch fundierte und explizit informierende Programme nachhaltig wirksam waren, was den Bedürfnissen von Lehrkräften zunächst in hohem Maße entsprach. Die Belastung durch zusätzliche Fortbildungen wurde jedoch als hoch empfunden. (DIPF/Projektträger) - weniger...+ mehr 16Schwache Rechnerinnen und Rechner fördernLaufzeit: 01.02.2009 - 31.01.2012Ziel des Projektes war die Entwicklung, Durchführung und Evaluation einer Intervention zur Förderung des mathematischen Basisstoffs für schwache Rechnerinnen und Rechner in der Sekundarstufe I (Haupt- und Gesamtschulen in Klasse 5, Förderschule Lernen in Klasse 7). Vor dem Hintergrund [von] Forschungsergebnisse[n] wurde angenommen, dass eine Förderung im mathematischen Basisstoff auch eine Verbesserung der Mathematikleistung bewirkt. Zudem wurde der Frage nachgegangen, ob die Form der Förderung die Leistungsfortschritte beeinflusst. Die Untersuchungsstichprobe der schwachen Rechnerinnen und Rechner wurde in zwei Interventionsgruppen und eine Kontrollgruppe aufgeteilt. Die Interventionsgruppen erhielten über 14 Wochen eine Förderung im mathematischen Basisstoff. Hierbei wurden zum einen ein Konzept für den Förderunterricht in einer kleinen Lerngruppe mit enger Begleitung durch die Lehrperson und zum anderen ein teilintegrierter Klassenunterricht umgesetzt (zwei Schulstunden pro Woche selbstständiges Arbeiten mit einem diagnosegeleiteten Material, in einer zusätzlichen Stunde Begleitung). Die Kontrollgruppe erhielt keine spezifische Förderung. Nach Ende der Förderung sowie drei Monate später wurde erneut ein Mathematiktest durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass die Schüler der drei Experimentalgruppen im Verlauf des Untersuchungszeitraums einen signifikanten Leistungszuwachs in der Mathematikleistung erzielt haben. (DIPF/Projektträger) - weniger...+ mehr Trefferlisten Einstellungen 1 Suche verfeinern Schlagwörter Sekundarstufe IDeutschland (16) Schüler (14) Schülerleistung (7) Schuljahr 07 (7) mehr... Schuljahr 06 (7) Leistungsmessung (6) Befragung (6) Unterrichtsbeobachtung (5) Grundschule (5) Übergang Primarstufe - Sekundarstufe I (5) Leseverstehen (5) Videoanalyse (4) Analyseeinheiten Schüler (10) Lehrkräfte (7) Pädagogisches Personal (4) Eltern (3) Schulleitung (1) mehr... Jugendliche (1) Vorschulkinder (1) Kindergartenkinder (1) Förderprogramm EBF - Rahmenprogramm zur Förderung der Empirischen Bildungsforschung (10) Sonstiges (2) Qualifizierung der Pädagogischen Fachkräfte für Inklusive Bildung (1) Datenhaltende Einrichtung Forschungsdatenzentrum am Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (9) Forschungsdatenzentrum Bildung am DIPF (3) Inhalt auf sozialen Plattformen teilen (nur vorhanden, wenn Javascript eingeschaltet ist) Teile diese Seite: