Forschungsdaten Bildung - Studien der empirischen BildungsforschungIhre Abfrage: (Schlagwörter: KOMPETENZ) und (Programm: "EBF - RAHMENPROGRAMM ZUR FOERDERUNG DER EMPIRISCHEN BILDUNGSFORSCHUNG") Aktueller Bereich: Forschungsdaten (61) Literatur 1.Seite zurück 1 2 3 4 weiter Letzte Seite Trefferliste Einstellungen Anzahl der Treffer 5 Treffer anzeigen10 Treffer anzeigen20 Treffer anzeigen50 Treffer anzeigen100 Treffer anzeigen200 Treffer anzeigen Sortieren alphabetischchronologischSuchworthäufigkeit Liste der Treffer 41Kompost - Ermittlung von Indikatoren für die Kompetenzeinschätzung von Schülertexten mittels computerlinguistischer Methoden und dialogische Entwicklung eines Prototyps für die computergestützte Analyse von AufsätzenLaufzeit: 01.11.2009 - 31.10.2012Ziel der Studie war die unter Einsatz computerlinguistischer Verfahren erfolgende Ermittlung sowie die Untersuchung von belastbaren, differenzierten Indikatoren für die Qualität von Schülertexten für die deutsche Sprache. Diese Indikatoren, die auf eine besonders gute oder schlechte sprachliche Kompetenz hinweisen, sollten Eingang in eine Analysesoftware finden, die helfen soll, förderbedürftige Schüler bereits sehr früh zu identifizieren und sie angemessen zu fördern. [Als Datenbasis standen für dieses Projekt viele Tausend Aufsätze, Testergebnisse und Hintergrundinformationen von Schülern aus der Hamburger Längsschnittuntersuchung "Kompetenzen und Einstellungen von Schülerinnen und Schülern" (KESS) zur Verfügung. Zum Zweck der Ableitung oder Weiterentwicklung von Kompetenzmodellen] wurden die zu erfassenden Merkmale operationalisiert, automatisch aus den Aufsätzen quantifiziert und schließlich unter Hinzuziehung von manuellen Bewertungen und Testergebnissen mittels statistischer Verfahren wie Korrelationsanalyse, Regressionsanalyse und Faktorenanalyse untersucht. Die in KESS erhobenen Aufsätze wurden in ein einheitliches Format gebracht und zu einem Textkorpus zusammengestellt, das derzeit 1133, 125, 1705 bzw. 1196 Aufsätze in den Klassen 4, 7, 8 bzw.10 umfasst. Zur späteren Auswertung wurden verschiedene Annotationskategorien erarbeitet; für einen Teil des Korpus wurden Zielhypothesen und Fehlerspezifikationen manuell annotiert sowie eine automatische Annotation von Wortarten mittels Treetagger vorgenommen. Die Analyse ausgewählter linguistischer Oberflächenmerkmale bzw. relativ leicht zu erfassender linguistischer Kategorien zeigt, dass es Indikatoren für geringe und hohe sprachliche Kompetenz gibt. Aussagekräftig sind zum Beispiel die Verwendung von Affixen und Demonstrativa, der Anteil von Drei-Buchstaben-Wörtern, die durchschnittliche Wortlänge, die Wortanzahl und Wortfrequenzverteilungen. (DIPF/Projektträger) - weniger...+ mehr 42Konstruktion eines Messinstruments zur Erfassung der fachdidaktischen Kompetenz in der Domäne WirtschaftswissenschaftenLaufzeit: 01.10.2009 - 30.09.2012Die Ziele dieses Vorhabens richteten sich darauf, speziell das fachdidaktische Wissen eines Lehrers im kaufmännisch-verwaltenden Bereich (Domäne Wirtschaft) theoretisch zu beschreiben, um auf dieser Basis ein geeignetes Verfahren zu seiner Messung entwickeln und prüfen zu können. Unter Berücksichtigung der Besonderheiten im kaufmännisch-verwaltenden Unterricht (z.B. wirtschaftsdidaktische Prinzipien) wurde ein umfassendes theoretisches Modell entwickelt, welches das fachdidaktische Wissen in der Domäne Wirtschaft in seiner Struktur präzisiert. Auf dieser Grundlage wurde ein Test konstruiert, welcher die Bearbeitung realitätsnaher wirtschaftsdidaktischer Aufgaben erfordert (z.B. zur Unterrichtsplanung). (...) Mittels qualitativer und quantitativer Zugänge wurde [dieser] Paper-Pencil-Test, bestehend aus geschlossenen und offenen situationsbasierten Aufgaben, hinsichtlich der ihm zugrundliegenden theoretischen Annahmen einer umfassenden empirischen Erprobung und Validierung nach den Standards von AERA et al. (2004) unterzogen. Neben einer Expertenbefragung zur inhaltlichen Relevanz und kognitiven Interviews zur Analyse der Denkprozesse bei der Itembearbeitung wurde im Jahr 2011 eine quantitative Erhebung bei Studierenden der Wirtschaftspädagogik, Referendaren sowie Lehrkräften mit Fach Wirtschaft im berufsbildenden Bereich durchgeführt (N=338). Auf dieser Basis konnten weitere Analysen vollzogen werden, die sich unter anderem auf die Struktur und Skalierung des Tests richteten. Die theoretischen Annahmen zur Struktur des Konstrukts konnten empirisch gestützt werden (u. a. Bestätigung der Raschkonformität). Zur diskriminanten Validierung wurde der Test bei Kontrastgruppen eingesetzt (...). Die Zielgruppen und Kontrastgruppen variierten in der gemessenen Wissensausprägung erwartungskonform. Damit liefert die Arbeit wesentliche grundlagentheoretische und empirische Erkenntnisse im bislang noch unzureichend erforschten kaufmännisch-verwaltenden Lehrerbildungsbereich. (DIPF/Projekt/Projekwebseite) - weniger...+ mehr 43Kurzzeitiges vs. langzeitiges Lernen auf dem Gebiet der MathematikLaufzeit: 01.04.2008 - 31.10.2011Das Verbundprojekt fokussierte (...) die Untersuchung (1) zerebraler Korrelate kurzfristiger und längerfristiger Lerneffekte sowie individueller Unterschiede im mathematischen Denken sowie (2) die Zusammenhänge zu kognitiven und nicht kognitiven psychometrischen Testleistungen. (...) Zur Identifikation zerebraler Korrelate mathematischen Denkens und Lernens sowie der Quellen interindividueller Unterschiede wurden Aufgaben aus verschiedenen Teilbereichen der Mathematik (Arithmetik, Geometrie, Algebra) eingesetzt. Zwei Kohorten von Schülerinnen und Schülern der 11. Klasse des Berliner Netzwerks mathematisch-naturwissenschaftlicher Schulen wurden für die Teilnahme an der (Langzeit-) Untersuchung gewonnen. In einem ersten Schritt wurden alle teilnehmenden Schüler einer mehrstündigen psychometrischen Testung unterzogen. Erfasst wurden theoriegeleitet und empiriegeleitet das mathematische Interesse, verschiedene Intelligenzmaße, Konzentrationsvermögen, Arbeitsgedächtnis, Persönlichkeitseigenschaften und motivationale Faktoren. Die Daten der psychometrischen Testung waren Ausgangsbasis für die Auswahl von Probranden für die sich anschließenden experimentellen Untersuchungen. Mathematisch hoch befähigte Probanden (hohe fluide Intelligenz, ausgeprägtes Interesse an Mathematik) und mathematisch durchschnittlich befähigte Probanden (durchschnittliche fluide Intelligenz, kein ausgeprägtes Interesse an Mathematik) wurden bei der Aufgabenbewältigung untersucht. Der Schwierigkeitsgrad aller Anforderungen wurde systematisch variiert. Erhoben wurden behaviorale Parameter (Reaktionszeiten, Fehler), psychophysiologische Indikatoren (Pupillenreaktion, Blickbewegungen) sowie fMRT-BOLD-Signale. Um vergleichende Aussagen über kurz- gegenüber längerfristigen Lerneffekten machen zu können, wurden die Probanden nach einem Jahr erneut mit dem prototypischen Aufgabenmaterial konfrontiert. Die experimentell erhobenen Daten wurden umfassend statistisch analysiert: aufgabenbezogen vs. aufgabenübergreifend, lernphasenbezogen, methodenvergleichend und unter Bezugsetzung zu den psychometrischen Befunden. (DIPF/Projektträger) - weniger...+ mehr 44Lerninduzierte Verbesserung mathematischen DenkensLaufzeit: 01.01.2007 - 31.03.2008Das Projekt untersuchte die erfahrungsabhängige Plastizität des kognitiven Systems bei mathematisch befähigten Schülern der Sekundarstufe in Vergleich zu einer nach Alter, Geschlecht, Schultyp und sozioökonomischem Hintergrund parallelisierten Kontrollgruppe. Ziele waren die Aufklärung zerebraler Korrelate mathematischen Denkens und individueller Unterschiede im mathematischen Denken, eine Differenzierung von effizienten und weniger effizienten Lernprozessen auf mathematischem Gebiet (Fokus kurzfristiges Lernen) und die Analyse korrelativer Zusammenhänge zu psychometrischen Testscores. Zwei für mathematisches Denken prototypische Anforderungen (analoges Schließen, strukturelles Denken) wurden experimentell mit behavioralen, psychophysiologischen (Pupillomotorik, EDA) und neurowissenschaftlichen Methoden (Magnetresonanztomografie) untersucht. Zusätzlich wurden Intelligenz, Konzentrationsvermögen, Arbeitsgedächtniskapazität, mathematisches Interesse und Persönlichkeitseigenschaften der Probanden erfasst. Im Aufstockungszeitraum wurden die bereits erhobenen Daten hinsichtlich ihrer Ausprägung in fluider und kristalliner Intelligenz und des mathematischen Interesses der Probanden neu gruppiert und differenziert analysiert. Die Ergebnisse erlauben, mathematikbezogene Lernprozesse aufzuklären und Lehrpläne sowie Lernumgebungen zu optimieren. (DIPF/Projekt) - weniger...+ mehr 45Mentale Repräsentation von Zahlen und arithmetische Kompetenz im frühen Grundschulalter (MenZa)Laufzeit: 01.10.2009 - 30.09.2012[Das Projekt hatte das Ziel, den Aufbau mentaler Zahlrepräsentationen bei Kindern zu fördern. Hierzu wurde die Wirksamkeit der beiden theoretischen Förderansätze, des "exakten" sowie des "approximativen" Ansatzes, aus einer mathematikdidaktisch-psychologischen Perspektive empirisch geprüft. Der "exakte Förderansatz" impliziert die Verwendung strukturierter Mengendarstellungen mit Betonung des exakten Umgangs mit Zahlen, der "approximative Förderansatz" die Verwendung linearer Zahldarstellungen mit Betonung des approximativen Zahlaspekts.] In Teilstudie 1 wurde im experimentellen Design mit Kindern im ersten Schuljahr gearbeitet. Diese wurden zufällig einer der Förderbedingungen "approximativ", "exakt", "approximativ und exakt", "weder approximativ noch exakt" (= Sprachförderung) zugeteilt. Alle Kinder nahmen an zehn Fördersitzungen von jeweils 30 Minuten teil. Die Intervention wurde computerbasiert implementiert, um die Förderbedingungen hochgradig vergleichbar zu halten. [Dabei wurde das Computerprogramm "Das Zahlenrennen" eingesetzt.] Vor und nach der Interventionsphase nahmen die Kinder an Tests zu basalen numerischen und zu arithmetischen Fähigkeiten teil. In Teilstudie 2 wurde ein quasi-experimentelles Design verwendet. Kinder des zweiten Schuljahres mit Schwächen in Mathematik nahmen an zehn Fördersitzungen ("exakte" oder "approximative" Bedingung) teil, die in Kleingruppen stattfanden. Dabei wurden zunächst nach einem vorgegebenen Lernplan bestimmte mathematische Aufgabenstellungen in der Gruppe besprochen, bevor sich jedes Kind einzeln mit dem in Teilstudie 1 eingesetzten Computerprogramm beschäftigte. Vor und nach der Interventionsphase wurden wie in Teilstudie 1 Mathematiktests durchgeführt. Aus Teilstudie 1 ergibt sich, dass beide Förderansätze geeignet sind, Fähigkeiten im jeweils fokussierten Bereich (...) zu fördern. (...) Allgemeinere arithmetische Fähigkeiten konnten sowohl mit dem approximativen als auch mit dem exakten Förderansatz gleichermaßen gefördert werden, während eine Kombination beider Ansätze geringere Effekte lieferte. In Teilstudie 2 zeigen sich Fördereffekte für bestimmte Aspekte numerischer Fähigkeiten, wobei die bisherigen Auswertungen keine spezifischen Unterschiede zwischen den beiden Bedingungen ergaben. (DIPF/Projektträger) - weniger...+ mehr 46MEZ - Mehrsprachigkeitsentwicklung im ZeitverlaufLaufzeit: 01.10.2015 - 30.10.2019Die Studie untersuchte individuelle und kontextuelle Bedingungen für die Entwicklung von Mehrsprachigkeit bei Schüler*innen, die weiterführende Schulen in Deutschland besuchten. Die Studie folgte einem Kohorten-Sequenz-Design mit zwei Startkohorten (Schüler*innen der 7. bzw. 9. Klasse in Welle 1) und vier Erhebungswellen innerhalb von drei Jahren (2016 bis 2018). Die Gesamtstichprobe bestand aus mehr als 2.000 Schüler*innen an deutschen Schulen unterschiedlicher Schulformen und umfasste Schüler*innen mit monolingual deutschem, deutsch-russischem und deutsch-türkischem Sprachhintergrund. Die Sprachdaten (rezeptiv, produktiv, allgemein) bezogen sich auf die Lese- und Schreibfähigkeiten, die durch Testverfahren mit Papier-und-Bleistift-Methoden erfasst wurden. Alle Schüler*innen wurden in Deutsch (Mehrheitssprache) und Englisch (in der Schule gelernte Fremdsprache) getestet, deutsch-russische und deutsch-türkische Schüler*innen wurden zusätzlich in ihrer Herkunftssprache getestet und Schüler*innen, die entweder Französisch oder Russisch als zweite Fremdsprache in der Schule erlernt haben, wurden ebenfalls in diesen Sprachen getestet. Die Hintergrunddaten umfassten Fragebogeninformationen auf der individuellen Ebene (z. B. Motivation, kognitive Fähigkeiten) und der Kontextebene (z. B. sozialer und Migrationshintergrund, Sprachgebrauch, Peer-Netzwerke). Stichprobenziehung und Datenerhebung wurden von einem externen Institut (IEA Hamburg) organisiert und durchgeführt. (Projekt) - weniger...+ mehr 47Modellierung und Messung beruflicher Kompetenzen in der kaufmännischen Domäne (CoBALIT)Laufzeit: 01.12.2011 - 31.05.2015Im Verbundprojekt CoBALIT wurden berufliche und berufsnahe Kompetenzen in ausgewählten nationalen und internationalen kaufmännischen Ausbildungsgängen modelliert und gemessen. Auf Basis der empirischen Befunde wurden unter Rückgriff auf soziale und institutionelle Kontextfaktoren Erklärungsmodelle beruflichen Kompetenzaufbaus entworfen, um Aussagen insbesondere im Hinblick auf berufliche Lernprozesse und Instruktionsprozesse treffen zu können. (...) Die psychometrische Modellierung der berufsfachlichen Kompetenzen erfolgte auf der Grundlage probabilistischer Testmodelle. In dieser Teilstudie wiederum standen Fragen der Übertragbarkeit von Testinstrumenten, die für einen spezifischen Ausbildungsberuf, hier dem Beruf des Industriekaufmanns, entwickelt wurden, auf andere Berufe desselben Berufsfeldes im Zentrum des Forschungsvorhabens. Zu den quantitativ bedeutsamen kaufmännischen Berufen zählte [in diesem Kontext speziell] der Beruf des Kaufmanns für Spedition und Logistikdienstleistungen. (...) Ziel des Teilprojektes war es, gemeinsame Kompetenzbereiche in den beiden zur Diskussion stehenden Ausbildungsberufen zu identifizieren, ergänzend zu den Testaufgaben für Industriekaufleute berufsspezifische Aufgaben für die Speditionsbranche und Logistikbranche zu entwickeln und zu prüfen, inwiefern zentrale kaufmännische Anforderungen in verschiedenen wirtschaftlichen Kontexten berufsübergreifend relevant sind. Im Rahmen der psychometrischen Modellierungen wurde vor allem den Fragen der spezifischen Objektivität nachgegangen. (...) Zum Arbeitsplan gehörten curriculare Analysen und Vergleiche sowie die Testorganisation und Testdurchführungen in Niedersachsen. In geringem Umfang waren auch Testadaptationen und Pilotierungen für die erweiterten bzw. neuen Testkomponenten erforderlich. Die Testanalysen und Auswertungen umfassten statistische Modellierungen, insbesondere Prüfung von angemessenen Testmodellen, Itemanalysen sowie die Berichtslegung und Dokumentation der Testitems. (...) Die im Rahmen des Teilvorhabens konstruierte und validierte ALUSIM-Testumgebung zum Transfer der Assessmentverfahren auf andere kaufmännische Berufe und Tätigkeitsbereiche kann als Personal Learning Environment (PLE) sowohl für Assessmentprozesse als auch Instruktionsprozesse genutzt werden. (DIPF/Projekt/Projektträger) - weniger...+ mehr 48Modellierung und Messung beruflicher Kompetenzen in der kaufmännischen Domäne (CoBALIT)Laufzeit: 01.12.2011 - 31.05.2015Im Verbundprojekt CoBALIT wurden berufliche und berufsnahe Kompetenzen in ausgewählten nationalen und internationalen kaufmännischen Ausbildungsgängen modelliert und gemessen. Auf Basis der empirischen Befunde wurden unter Rückgriff auf soziale und institutionelle Kontextfaktoren Erklärungsmodelle entworfen, um Aussagen insbesondere im Hinblick auf berufliche Lernprozesse und Instruktionsprozesse treffen zu können. Im Zentrum der Teilvorhaben standen einerseits die Entwicklung eines technologiebasierten Instruments, das dem Prinzip eines "authentic assessments" folgt, sowie andererseits die Modellierung und Messung von Kompetenzen aus der Perspektive von kaufmännischen Arbeitsprozessen und Geschäftsprozessen. Das Vorhaben verteilte sich auf sieben umfassende Arbeitspakete, die sich als komplexes Designmodell und Assessmentmodell interpretieren lassen: (1) Analyse und Spezifikationen kaufmännischer Geschäftsprozesse; (2) Grundlagenlegung für die Validität der zu erfassenden Konstrukte im Hinblick auf kaufmännische Geschäftsprozesse; (3) Entwicklung der Tests und Items sowie die Entwicklung möglicher Antwortformate im Rahmen der ALUSIM-Umgebung; (4) Pilotierung der Tests und Adaptation der Testitems vor dem Hintergrund der Ergebnisse; (5) Durchführung der Hauptstudie sowie im Anschluss daran (6) die Auswertung und Aufbereitung der Ergebnisse. Hierbei wurden verschiedene psychometrische Modelle geprüft. (7) Verbundkoordination (einschließlich der Steuerung der Wissenschaft-Praxis-Kooperation). (...) Die im Rahmen des Teilvorhabens konstruierte und validierte ALUSIM-Testumgebung kann als Personal Learning Environment (PLE) sowohl für Assessmentprozesse als auch Instruktionsprozesse genutzt werden. (DIPF/Projektträger) - weniger...+ mehr 49Modellierung und Messung beruflicher Kompetenzen in der kaufmännischen Domäne (CoBALIT)Laufzeit: 01.12.2011 - 31.05.2015Im Verbundprojekt CoBALIT wurden berufliche und berufsnahe Kompetenzen in ausgewählten nationalen und internationalen kaufmännischen Ausbildungsgängen modelliert und gemessen. Dieses Teilvorhaben bezog sich auf die Generierung von innovativen Projektideen sowie die Planung und Umsetzung von Unternehmensprojekten unter Abwägung der Vorteile und Nachteile der jeweils zu ergreifenden Maßnahmen (Intrapreneurship) sowie unternehmensrelevanter Strategien und Ziele. Hierzu wurden (1) typische Situationen und notwendige Kompetenzen mit Hilfe von Arbeitsplatzanalysen und Literaturanalysen identifiziert und modelliert, (2) authentische Testaufgaben modellgeleitet technologiebasiert aufbereitet sowie (3) psychometrisch gestützt ein korrespondierendes Kompetenzmodell und Messmodell identifiziert. (4) Im Rahmen einer Pilotierung wurden das theoretische Modell und die korrespondierenden Testaufgaben mit Hilfe des identifizierten statistischen Messmodells überprüft. (5) Nach einer entsprechenden Anpassung des Itempools erfolgte die Hauptuntersuchung. Hier wurde u. a. über Analysen im Hinblick auf individuelle und institutionelle Bedingungen die Testfairness bestimmt. Zum Projektende liegt als Ergebnis ein theoriegestütztes, valides und reliables Kompetenzmodell für Intrapreneurship vor mit dem Fokus auf Ideengenerierung sowie Planung und Umsetzung von Unternehmensprojekten, Unternehmensstrategien und Unternehmenszielen. Der (...) erstellte Datensatz [gibt] Auskunft über den aktuellen Stand der beruflichen Kompetenzen - hier insbesondere zur Intrapreneurship-Kompetenz. Er bildet die Basis für weitergehende Analysen [wie etwa die Identifikation von Gelingensbedingungen zur Förderung eines innovativen Denkens und Handelns im Sinne einer Intrapreneurship-Kompetenz samt der Entwicklung von Handlungsempfehlungen für die Ausbildungspraxis in Schule und Betrieb]. Ebenso lassen sich Effekte der allgemeinen Fähigkeiten wie z. B. Mathematik und Lesen auf den Aufbau und Ausbau einer Intrapreneurship-Kompetenz sichtbar machen. (...) Die im Rahmen des Teilvorhabens konstruierte und validierte ALUSIM-Testumgebung zur Planung und Umsetzung von Projekten (Intrapreneurship) kann als Personal Learning Environment (PLE) sowohl für Assessmentprozesse als auch Instruktionsprozesse genutzt werden. (DIPF/Projekt/Projektträger) - weniger...+ mehr 50Modellierung und Messung domänenspezifischer Problemlösekompetenz bei Industriekaufleuten (DomPL-IK)Laufzeit: 01.12.2011 - 31.05.2015Das Verbundprojekt DomPL-IK modellierte und erfasste die Problemlösekompetenz angehender Industriekaufleute im dritten Ausbildungsjahr exemplarisch für das Handlungsfeld Planung, Steuerung und Kontrolle von Geschäftsprozessen (Controlling). Die Qualität der Bearbeitung praxisnaher und praxisrelevanter Problemstellungen wurde dabei mittels einer technologiebasierten Kompetenzerhebung bestimmt. (...) Um die Kompetenz zur Problemlösung valide zu messen, sollten nicht nur die Ergebnisse, sondern auch die entsprechenden Prozesse sichtbar gemacht werden. Hierbei wurden neben den kognitiven Voraussetzungen (Wissen) auch motivational-emotionale Aspekte berücksichtigt. Sie trugen dazu bei, die Leistung der Auszubildenden sowohl im Test als auch in der Praxis abzubilden. Resultat ist ein aus mehreren Problemszenarien bestehender Test, der es ermöglichen soll, die entsprechenden Kompetenzen auf unterschiedlichen Stufen zu erfassen und die gewonnenen Erkenntnisse für die Praxis zu nutzen. (DIPF/Projektträger) - weniger...+ mehr 51Modellkompetenz im Kontext BiologieunterrichtLaufzeit: 01.10.2009 - 31.10.2012Um zu klären, wie Schüler Kompetenzen [im Umgang mit Modellen - Bestandteil einer naturwissenschaftlichen Grundbildung (scientific literacy) - ] erwerben können, ist eine empirische Beschreibung von Modellkompetenz notwendig, die Teilkompetenzen und Niveaus umfasst. Eine Beschreibung von Modellkompetenz, die auf wissenschaftstheoretischen Arbeiten und empirischen Studien beruht, wurde im vorgestellten Projekt mit Hilfe von Multiple-Choice-Items (MC-Items) empirisch überprüft. Hierfür wurden zunächst entsprechende Items entwickelt und mit Blick darauf evaluiert, inwiefern sie die zugrunde liegende Teilkompetenz repräsentieren, bei der Itembearbeitung entsprechende kognitive Prozesse ablaufen und adäquate Itemkennwerte aufweisen. Für die empirische Beschreibung von Modellkompetenz wurden anhand dieser drei Kriterien 40 MC-Items ausgewählt. Diese wurden neben Fragebögen zu weiteren Konstrukten 1136 Schülerinnen und Schülern des Gymnasiums in den Jahrgangsstufen 7 bis 10 vorgelegt. Für die empirische Überprüfung der Strukturierung von Modellkompetenz wurden die Daten mit IRT-Modellen (Item-Response-Theorie) analysiert. Die Itemschwierigkeiten wurden in einer einfaktoriellen Varianzanalyse zur empirischen Überprüfung der Niveaus von Modellkompetenz genutzt. Darüber hinaus wurde anhand der Personenfähigkeiten in einer latenten Regression geprüft, inwieweit sich Schüler in den Jahrgangsstufen 7 bis 10 in ihrer Modellkompetenz unterscheiden, um Lernvoraussetzungen zu beschreiben. Zum anderen wurde untersucht, wie Modellkompetenz mit anderen Variablen wie zum Beispiel Intelligenz zusammenhängt. Die empirischen Befunde sprechen für spezifische enge Verknüpfungen zwischen den Teilkompetenzen. Die Niveaus bilden empirisch insgesamt steigende Anforderungen an die Schüler ab. Lehrer können die Teilkompetenzen und Niveaus somit sinnvoll als Referenzsystem heranziehen. (DIPF/Projektträger) - weniger...+ mehr 52MuM-Multi - Sprachförderung im Mathematikunterricht unter Berücksichtigung der MehrsprachigkeitLaufzeit: 01.09.2014 - 30.09.2017Sprachförderung spielt in allen Unterrichtsfächern der Sekundarstufe 1 eine wichtige Rolle. Untersucht wurde in der Studie, exemplarisch in der Mathematik, wie unter den Bedingungen von Mehrsprachigkeit die Förderung von fachlich-konzeptuellem Verständnis und verstehensprozessierendem sprachlichen Handeln integriert werden können, und welchen Einfluss das (mehr-)sprachige Vermögen auf Verstehensprozesse nimmt. Für die quantitative Untersuchung der Wirksamkeit der Intervention wurde ein quasi-experimentelles Prä-Post-Follow-up-Design gewählt. Abhängige Variable waren die Leistungszuwächse im fachlichkonzeptuellen Verständnis zu Brüchen und in themenbezogenen bildungssprachlichen Leistungen, differenziert nach mehrsprachigen Ressourcen der Lernenden. Die Intervention wurde variiert nach Förderung mit und ohne Einbezug der Erstsprache (unabhängige Variable). Die qualitativen Analysen der Wirkungen nutzten die videographierten Förderprozesse. Im mathematikdidaktischen Teilprojekt Dortmund wurden auf der Basis mathematikdidaktischer Mikroanalysen Fallkontrastierungen nach Interventionsform durchgeführt, insbesondere im Hinblick auf fachlich-konzeptuellles Verständnis, im linguistischen Teilprojekt Hamburg sprachliche Analysen. Als Ertrag leitete sich eine differenzierte Einschätzung ab, wie lohnend die systematische Aktivierung der Erstsprache als verstehens-prozessierende Arbeitssprache ist. Zudem entstanden zwei konkret evaluierte, schulpraktisch nutzbare fachintegrierte und sprachintegrierte Förderkonzepte. (Projekt) - weniger...+ mehr 53Neurophysiologische Tests mathematikrelevanter Hirnfunktionen bei KindernLaufzeit: 01.02.2007 - 31.03.2008Im Rahmen des Verbundvorhabens wurde bei Kindern und Jugendlichen der Klassenstufen 4 und 8 das Problemlöseverhalten bei mathematischen Aufgaben untersucht. Es wurden zwei Typen von Additionsaufgaben präsentiert, nämlich einfache numerisch-algorithmische Aufgaben und Textaufgaben, die mathematisches Modellieren erfordern. Die Aufgabenbearbeitung fand nach Induktion von positiver oder neutraler Stimmung statt, also unter zwei affektiven Bedingungen. Ziel des Projekts war es zu prüfen, ob bei der Bearbeitung mathematischer Aufgaben unterschiedliche Hirnaktivitäten und Leistungen in Abhängigkeit von Klassenstufe, Aufgabentyp und affektivem Zustand zu beobachten sind. Die Probanden bearbeiteten dazu mehrere Aufgaben jeweils in einer numerischen und in einer textbasierten Version. Während der Aufgabenlösung wurde die Hirnaktivität mit Hilfe der Nahinfrarot-Spektroskopie (NIRS) gemessen. Die Ergebnisse sollen dazu beitragen, prinzipielle Unterschiede im mathematischen Problemlöseverhalten von Kindern bzw. Jugendlichen in Abhängigkeit von kognitiven und affektiven Voraussetzungen zu klären und entsprechende Ergebnisse der fachdidaktischen Forschung zu stützen oder zu falsifizieren. (DIPF/Projekt) - weniger...+ mehr 54Peer-gestützte Präventionsmaßnahmen zur Förderung mathematischer BasiskompetenzenLaufzeit: 01.09.2010 - 31.10.2013Im Rahmen des Forschungsprojektes wurde der Frage nachgegangen, zu welchem Zeitpunkt, ob kurz vor oder nach Schuleintritt, und unter welchen instruktionalen Rahmenbedingungen wie z.B. Anleitung durch Erzieher/Lehrer oder Lernen mit Gleichaltrigen Maßnahmen zur Vermeidung von Rechenschwierigkeiten optimalerweise stattfinden sollten. Dabei wurde zunächst überprüft, inwiefern sich Fördermaßnahmen im Kindergarten im Vergleich zur Förderung unmittelbar nach Schuleintritt als unterschiedlich wirksam erweisen. Es wurde untersucht, inwieweit sich das Potenzial der Förderung von numerischen Basiskompetenzen mit dem MZZ [Mengen, Zählen, Zahlen]-Programm, in der Standardversion durch Erzieher /Lehrer angeleitet, durch die Kombination mit dem Ansatz des peer-gestützten Lernens (...) weiter optimieren lässt. Zu beiden Förderzeitpunkten und für beide Trainingsvarianten wurde überprüft, inwiefern die Effektivität der Förderung auch von Drittvariablen wie z. B. der Ausgangslage vor der Förderung, Gedächtnisfähigkeiten, Bildungshintergrund der Familie abhängt. [Dafür] wurde eine Langzeitstudie mit circa 730 Kindern durchgeführt, welche sich zu Beginn der Studie im letzten Kindergartenjahr befanden und fünf verschiedenen Gruppen zugewiesen wurden. Zwei Gruppen mit je circa 130 Kindern erhielten im letzten halben Jahr vor Schuleintritt eine im Kindergartenalltag durchgeführte Förderung mathematischer Basiskompetenzen mit dem Förderprogramm MZZ. Dieses wurde entweder nach Standardinstruktion (Gruppe 1) oder über den Ansatz des peer-gestützten Lernens (Gruppe 2) eingesetzt. Zwei weitere Gruppen mit je 120 Kindern erhielten diese Förderung erst nach Schuleintritt als unterrichtsintegrierte Förderung (Gruppen 3 und 4). Die verbleibenden 230 Kinder bildeten die Kontrollgruppe (Gruppe 5). Um Fördereffekte erfassen zu können, wurden die Kinder sowohl im Vorschuljahr als auch in der ersten Klasse jeweils unmittelbar vor und nach der Förderung untersucht. Zur Analyse langfristiger Fördereffekte wurden die Leistungsentwicklungen der Kinder bis zur ersten bzw. zweiten Klasse verfolgt. Das Vorhaben untergliederte sich in zwei Teile. Der Fokus des einen Teilprojekts lag auf der Durchführung und Auswertung der primärpräventiven Maßnahmen. Im anderen Teilprojekt fand die Betreuung der Schulfördergruppen sowie eines Teils der Kontrollgruppe statt. Außerdem wurden die sekundärpräventiven Maßnahmen in der Schule umgesetzt. (DIPF/Projektträger) - weniger...+ mehr 55proPHI - Komponenten professioneller Handlungskompetenz von Quereinsteigern und Lehramtsstudierenden des Haupt- und Realschullehramts im Fach PhysikLaufzeit: 01.12.2009 - 30.11.2012Das Promotionsvorhaben hatte als Teil des Projekts "Professionelle Handlungskompetenz von Quereinsteigern und Lehramtsstudierenden im Fach Physik" zum Ziel, Absolventen des Lehramtsstudiums und Quereinsteiger vergleichend zu untersuchen [und fundierte Erkenntnisse über die Nutzung einer Quereinstiegsmöglichkeit in das Lehramt für das Fach Physik und deren Auswirkung auf die professionelle Kompetenz der Lehrkräfte zu gewinnen. Dieses Projekt konzentrierte sich dabei] auf die Bereiche Hauptschule, Realschule und Gesamtschule. Im Mittelpunkt einer Fragebogenerhebung standen dabei die Überzeugungen zum Unterrichtsfach und zur Wissenschaft Physik, das Professionswissen, die selbstregulativen Fähigkeiten, die Motive der Berufswahl, biografische Daten sowie Persönlichkeitsmerkmale der zukünftigen Lehrkräfte. Für die Erhebung wurde auf bereits existierende Inventare und Messmethoden zurückgegriffen, die für diese Untersuchung im Fach Physik angepasst und ergänzt wurden. Die Erhebung erfolgte in den Studienseminaren in Niedersachsen, Hessen und Bremen, wobei eine Vollerhebung aller Referendare, die zum Messzeitpunkt Physikmodule belegten, erreicht wurde. Zusätzlich wurde eine Folgeerhebung im Gymnasialbereich in Baden-Württemberg durchgeführt. Die im Rahmen der Erhebungen gewonnenen Daten dienten als Grundlage für Zusammenhangsanalysen und für zukünftige Konzeptionen adressatengerechter Unterstützungsangebote und Fortbildungsangebote für Quereinsteiger sowie für angehende Lehrer im Fach Physik. Obwohl Quereinsteiger im Physiklehrerberuf eine sehr heterogene Gruppe darstellen, gaben erste Vergleichsanalysen mit Lehramtsabsolventen im Haupt- und Realschulbereich beim fachdidaktischen Wissen Hinweise auf einen Rückstand dieser Gruppe (...), während beim Fachwissen keine Unterschiede messbar waren. Im Bereich der Überzeugungen von Lehrkräften zum Lehren und Lernen und zur Wissenschaft Physik konnte ein Zusammenhang mit dem fachdidaktischen Wissen nachgewiesen werden. In vertiefenden Analysen wurden die Vernetzungen der Komponenten der professionellen Kompetenz sowie deren Zusammenhänge mit den unterschiedlichen Lerngelegenheiten, den persönlichen und den externen Voraussetzungen modelliert. (DIPF/Projektträger) - weniger...+ mehr 56Schwache Rechnerinnen und Rechner fördernLaufzeit: 01.02.2009 - 31.01.2012Ziel des Projektes war die Entwicklung, Durchführung und Evaluation einer Intervention zur Förderung des mathematischen Basisstoffs für schwache Rechnerinnen und Rechner in der Sekundarstufe I (Haupt- und Gesamtschulen in Klasse 5, Förderschule Lernen in Klasse 7). Vor dem Hintergrund [von] Forschungsergebnisse[n] wurde angenommen, dass eine Förderung im mathematischen Basisstoff auch eine Verbesserung der Mathematikleistung bewirkt. Zudem wurde der Frage nachgegangen, ob die Form der Förderung die Leistungsfortschritte beeinflusst. Die Untersuchungsstichprobe der schwachen Rechnerinnen und Rechner wurde in zwei Interventionsgruppen und eine Kontrollgruppe aufgeteilt. Die Interventionsgruppen erhielten über 14 Wochen eine Förderung im mathematischen Basisstoff. Hierbei wurden zum einen ein Konzept für den Förderunterricht in einer kleinen Lerngruppe mit enger Begleitung durch die Lehrperson und zum anderen ein teilintegrierter Klassenunterricht umgesetzt (zwei Schulstunden pro Woche selbstständiges Arbeiten mit einem diagnosegeleiteten Material, in einer zusätzlichen Stunde Begleitung). Die Kontrollgruppe erhielt keine spezifische Förderung. Nach Ende der Förderung sowie drei Monate später wurde erneut ein Mathematiktest durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass die Schüler der drei Experimentalgruppen im Verlauf des Untersuchungszeitraums einen signifikanten Leistungszuwachs in der Mathematikleistung erzielt haben. (DIPF/Projektträger) - weniger...+ mehr 57Stereotype Threat als Ursache niedriger Leistungen von Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund im deutschen Bildungssystem (Stereotype Threat)Laufzeit: 01.01.2012 - 31.12.2014Ziel des Forschungsprojektes war es, den Einfluss fähigkeitsbezogener negativer Stereotype auf akademische Leistungen von Schülern mit (türkischem) Migrationshintergrund im deutschen Bildungssystem in verschiedenen Leistungsdomänen zu untersuchen. Es wurde postuliert, dass ein Teil der Leistungsunterschiede zwischen Schülern mit und ohne Migrationshintergrund auf das Vorhandensein negativer Stereotype über Migranten und der Aktivierung dieser negativen leistungsbezogenen Stereotypen in Testsituation zurück zu führen ist. In einer Reihe experimenteller Untersuchungen wurde in einem ersten Schritt die Aktivierung negativer Stereotype in Testsituationen systematisch variiert und ihr Einfluss auf die durchschnittliche Testleistung von Schülern mit Migrationshintergrund im Vergleich zu Schülern ohne Migrationshintergrund in sprachlichen und mathematischen Fähigkeitstests (z. B. PISA) untersucht. Dabei wurden die Konsequenzen der verschiedenen Arten der Stereotypaktivierung miteinander und mit Kontrollgruppen, in denen keine Stereotype aktiviert wurden, verglichen. In einem zweiten Schritt wurde untersucht, welche Rolle die Migrationsgeneration und das Alter der Schüler mit und ohne Migrationshintergrund beim Umgang mit der Aktivierung negativer Stereotype und deren Konsequenzen auf Leistung spielt. Die Ergebnisse zeigen, dass die Aktivierung leistungsbezogener negativer Stereotype die Testleistungen von Schülern mit und ohne Migrationshintergrund beeinflusst. Es gab einen signifikanten Unterschied zwischen Schülern mit türkischem Migrationshintergrund und deutschen Schülern hinsichtlich ihrer Mathematikleistungen, wenn vor dem Test auf leistungsbezogene Gruppenunterschiede hingewiesen wurde. Wenn vorab hingegen gesagt wurde, dass keine Gruppenunterschiede bestehen, zeigte sich auch kein Leistungsunterschied zwischen den beiden Gruppen. (DIPF/Projekt/Projektträger) - weniger...+ mehr 58Verständiger Umgang mit Brüchen für mehrsprachige LernendeLaufzeit: 01.02.2011 - 31.01.2014Lernende mit Deutsch als Zweitsprache erreichen in Leistungsstudien geringere Mathematikleistungen als diejenigen mit Deutsch als Erstsprache, insbesondere beim konzeptuellen Verständnis. (...) Im Projekt wurde das Ziel verfolgt, ein fachintegriertes und sprachintegriertes Förderkonzept für sprachlich und mathematisch schwache, mehrsprachig Lernende auszuarbeiten, empirisch zu erproben und die Wirkungen der entwickelten Fördereinheit quantitativ und qualitativ zu beforschen. Die Förderung wurde nach dem didaktischen Prinzip der Vernetzung von Darstellungen und Sprachregistern gestaltet, denn einerseits gilt der Darstellungswechsel in der Mathematikdidaktik als zentral für den Aufbau konzeptuellen Verständnisses, andererseits werden Darstellungsvernetzungen auch in der Didaktik eines sprachsensiblen Fachunterrichts wegen des Potenzials zur Sprachförderung hervorgehoben. Die Forschungsarbeit wird im Paradigma der fachdidaktischen Entwicklungsforschung verortet, das heißt, sie verfolgt einerseits die theoriegeleitete und empirisch gestützte Entwicklung von Materialien und Förderkonzepten, andererseits trägt die empirische Beforschung der initiierten Lehr-Lern-Prozesse zur empirisch begründeten Theoriebildung bei. Zusätzlich erfolgte die Absicherung des Entwicklungsprodukts in einem quantitativen, quasiexperimentellen Prä-Posttest-Kontrollgruppendesign zur Untersuchung der effektbezogenen Wirksamkeit der entwickelten Fördereinheit. Die (...) Auswertungen der quantitativen Daten zeigen signifikant höhere Lernzuwächse der Experimentalgruppe gegenüber der Kontrollgruppe mit großen Effekten. Mit einer relativ kurzen Förderung sind also deutliche Lernfortschritte erreichbar und die Wirksamkeit ist nachgewiesen. Die (...) qualitativen Analysen der Wirkungen im Detail zeigen komplexe und subtile Verknüpfungen sprachlicher und fachlicher Lernprozesse sowie Hinweise auf das Zusammenspiel der verschiedenen als Grundlage bei der Entwicklung der Fördermaterialien herangezogenen Designprinzipien und Förderansätzen. (DIPF/Projektträger) - weniger...+ mehr 59Zur Bedeutung des Diskrepanzkriteriums zur Intelligenz für die Definition der RechenstörungLaufzeit: 01.01.2011 - 28.02.2014Im Projekt wurde anhand mehrerer Experimente untersucht, inwiefern sich Kinder mit unterdurchschnittlichen Rechenleistungen von Kindern mit durchschnittlichen bzw. guten Rechenleistungen unterscheiden. Im Besonderen sollte geprüft werden, ob und inwiefern die allgemeine kognitive Leistungsfähigkeit Einfluss auf die Merkmale der Kinder mit unterdurchschnittlichen Rechenleistungen hat. Als Merkmale interessierten grundlegende numerische Kompetenzen, einfaches und fortgeschrittenes Rechnen, mathematisches Verständnis, die Wirksamkeit von Maßnahmen zur Festigung des basalen arithmetischen Faktenwissens und das Arbeitsgedächtnis. Untersucht wurden Kinder mit unterdurchschnittlichen und Kinder mit durchschnittlichen bzw. guten Rechenleistungen, wobei jeweils Untergruppen nach der allgemeinen kognitiven Leistungsfähigkeit gebildet wurden. Die Gruppen wurden in der Zeit um den Wechsel vom zweiten zum dritten Schuljahr anhand von standardisierten Tests zusammengestellt. Einzelne Experimente wurden zu basisnumerischen Fähigkeiten, zu basalem arithmetischen Faktenwissen (...), zum mathematischen Verständnis, zum Arbeitsgedächtnis und zur Stabilisierung des basalen arithmetischen Faktenwissens durchgeführt. Die (…) Analysen zeigen, dass die Kinder, die den Gruppen Rechenstörung und Rechenschwäche angehörten, im Vergleich zu den Kontrollgruppen beträchtliche Schwächen beim einfachen Rechnen (...) aufwiesen, was auf Defizite bezüglich des basalen arithmetischen Faktenwissens hinweist (...). Unterschiede zwischen Kindern mit Rechenstörung und denen mit Rechenschwäche ließen sich in diesem Merkmal (...) jedoch nicht aufzeigen. Auch bei den Analysen zum Arbeitsgedächtnis zeigten sich keine spezifischen Defizite der Kinder mit Rechenstörung. (DIPF/Projekt) - weniger...+ mehr 60Zur diagnostischen Kompetenz von Lehrkräften: Lehrerurteile über die Glaubwürdigkeit von SchülernLaufzeit: 01.11.2010 - 31.10.2013Das Projekt beschäftigt sich mit der Kompetenz von Lehrkräften zum Fällen akkurater Glaubwürdigkeitsurteile über Schüler und zielte zum einen auf die Untersuchung des Einflusses von unbewussten Urteilszielen und des Modus der Informationsverarbeitung auf den Entstehungsprozess von Glaubwürdigkeitsurteilen und auf die Güte dieser Urteile. Zum anderen wurde der Einfluss von Urteilsziel und Verarbeitungsmodus auf das Lehrer-Schüler-Verhältnis und auf die angegebene Täuschungshäufigkeit von Schülern untersucht. In Studie 1 bis 3 wurden die Annahmen in einem experimentellen Design mit (angehenden) Lehrkräften getestet. Die erste Studie untersuchte den Einfluss unbewusster Urteilsziele (Faktor 1) und des Verarbeitungsmodus (Faktor 2) auf den Prozess der Entstehung von Glaubwürdigkeitsurteilen. Die zweite Studie untersuchte den Einfluss der beiden Faktoren auf die Güte von Glaubwürdigkeitsurteilen. In einer dritten Studie wurde ebenfalls der Einfluss der beiden Faktoren auf die Güte von Glaubwürdigkeitsurteilen untersucht; allerdings wurde hier ein anderes Stimulusmaterial als in Studie 2 verwendet und das Design angepasst, sodass die Befunde mehrebenenanalytisch ausgewertet werden konnten. Hierdurch konnte der Einfluss von Schülermerkmalen auf die Güte der Glaubwürdigkeitsurteile kontrolliert werden. In Studie 4, die mit Lehrkräften und Schülern im Feld durchgeführt wurde, wurden die Faktoren nicht experimentell variiert, sondern anhand von Skalen erfasst. Die Befunde der Studie 1 und 2 deuten darauf hin, dass unbewusste Urteilsziele die Verarbeitung von Schüleraussagen verzerren, dass die durchschnittliche Güte der Glaubwürdigkeitsurteile auf dem Zufallsniveau liegt und dass unbewusste Urteilsziele die Erkennensleistung von wahren und erfundenen Aussagen beeinflusst. Weiter beeinflusst der Verarbeitungsmodus die allgemeine Trefferquote. Studie 3 bestätigt diese Befunde und zeigt, dass die Länge der Antwort der Schüler die Erkennensleistung positiv beeinflusst. (DIPF/Projektträger) - weniger...+ mehr Trefferlisten Einstellungen 1.Seite zurück 1 2 3 4 weiter Letzte Seite Suche verfeinern Schlagwörter KompetenzDeutschland (61) Schüler (35) Kompetenzmessung (29) Berufliche Kompetenz (20) mehr... Diagnostik (20) Befragung (19) Modell (19) Mathematische Kompetenz (18) Computerunterstütztes Verfahren (17) Testentwicklung (15) Testverfahren (14) Berufsausbildung (13) Analyseeinheiten Schüler (20) Auszubildende (14) Lehrkräfte (5) Studierende (5) Referendare (4) mehr... 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