"Ich bin jetzt Lehrerin". Positionierungen zum Lehrberuf im aussergewöhnlichen Berufseinstieg.

Autor/inn/en	Schneider-Boye, Salome; Leonhard, Tobias
Titel	"Ich bin jetzt Lehrerin". Positionierungen zum Lehrberuf im aussergewöhnlichen Berufseinstieg. Paralleltitel: "I am a teacher now". How teachers with an atypical career entry position themselves in regard to the teaching profession.
Quelle	In: Beiträge zur Lehrerinnen- und Lehrerbildung, 41 (2023) 3, S. 404-419Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext kostenfreie Datei (1); PDF als Volltext kostenfreie Datei (2) Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	2296-9632
DOI	10.25656/01:28655
URN	urn:nbn:de:0111-pedocs-286555
Schlagwörter	Lehrermangel; Lehrerbildung; Berufseintritt; Lehrerrekrutierung; Seiteneinstieg; Pädagogische Hochschule; Schweiz
Abstract	Aufgrund des Lehrpersonenmangels werden im Kanton Zürich seit Sommer 2022 auch Personen als Lehrerinnen und Lehrer rekrutiert, die über keine einschlägige Qualifikation verfügen. Im Beitrag werden zunächst die Ausgangslage und ein darauf bezogenes Forschungsprojekt vorgestellt. Dann wird aus diskurstheoretischer Perspektive analysiert, welche Positionierungen von zwei Personen ohne Lehrdiplom in Bezug auf die eigene Rolle und ein Studium an der Pädagogischen Hochschule aufgerufen werden. Die Differenz- und Defizitmarkierung als «Person ohne Lehrdiplom» wird von den untersuchten Fällen intensiv bearbeitet. Vorwissen, Persönlichkeit und Motivation werden gegenüber einem Studium als bedeutsamer eingeschätzt. Die Befunde werden mit Blick auf Konzepte pädagogischer Professionalität und in Bezug auf Praktiken der Identitätsbehauptung diskutiert. (DIPF/Orig.) Due to the shortage of teachers, people with no formal teaching qualification have been recruited as teachers in the Swiss canton of Zurich since summer 2022. The article first provides an insight into the current situation and presents a related research project. These introductory explanations are followed by an analysis from a discourse-theoretical perspective. The positioning of two people without a teaching diploma is analysed with respect to their own role and studies at the university of teacher education. The difference and deficit marking as a «person without a teaching diploma» is intensively dealt with by the studied cases. Prior knowledge, personality, and motivation are assessed as being more significant compared to academic studies. The findings are discussed in regard to concepts of pedagogical professionalism and in relation to practices of identity assertion. (DIPF/Orig.)
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main