Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Keller-Schneider, Manuela; Schneider-Boye, Salome |
---|---|
Titel | Lehrpersonenmangel - Fakten, Mythen, Leerstellen. Paralleltitel: Teacher shortage - Facts, myths, and gaps. |
Quelle | In: Beiträge zur Lehrerinnen- und Lehrerbildung, 41 (2023) 3, S. 355-368Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext (1); PDF als Volltext (2) |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 2296-9632 |
DOI | 10.25656/01:28652 |
URN | urn:nbn:de:0111-pedocs-286524 |
Schlagwörter | Lehrermangel; Bevölkerungsentwicklung; Lehrerbildung; Interdisziplinarität; Professionalisierung; Lehrerbedarf; Schweiz |
Abstract | Der gegenwärtige und prognostizierte Lehrpersonenmangel stellt die Bildungsverwaltung und die Schulen vor Herausforderungen. Bei steigenden Zahlen von Schülerinnen und Schülern und den demografisch bedingten Pensionierungen zahlreicher Lehrpersonen war im Mai 2023, das heisst kurz vor den Sommerferien, eine Vielzahl von Stellen noch unbesetzt. Weitere, auch in den Medien diskutierte Gründe, die supponieren, Lehrpersonen seien überfordert und würden den Beruf verlassen, lassen sich empirisch nicht belegen. Statistiken und Befunde zeigen vielmehr, dass die Kündigung einer Anstellung zum Wechsel des Pensums, der Schule oder der Funktion oder für einen Unterbruch genutzt wird und somit insgesamt mit dem Verbleib im Schuldienst einhergeht. Doch der Bedarf an Lehrpersonen kann mit den Abgängerinnen und Abgängern der Pädagogischen Hochschulen nicht gedeckt werden, trotz steigender Studierendenzahlen. Weitere Massnahmen sind erforderlich. Der Beitrag beabsichtigt, Fakten darzulegen sowie Mythen und Leerstellen zu identifizieren. (DIPF/Orig.) The current and predicted teacher shortage challenges educational administration and schools. With increasing numbers of pupils and the demographically caused retirements of numerous teachers, a large number of positions were still vacant in May 2023, that is, only shortly before the summer break. Other reasons for teacher shortage, also discussed in the media, such as teachers being overloaded and therefore leaving the teaching profession, cannot be empirically proved. Statistics and research findings show that terminating ones contract with a school is used as an opportunity to change the workload, the school, or the function within the school or for a break, often with the intention of returning to school again. This implies that these people can principally be assumed to be available as teachers. Nevertheless, the need for teachers cannot be met with graduates from universities of teacher education, despite increasing student numbers. Further interventions are required. The article aims to present facts and to identify myths and gaps. (DIPF/Orig.) |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |