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Autor/inn/enWittich, Claudia; Schröter, Anne
TitelWahrnehmung von Leistungsdifferenzen in inklusiven Grundschulklassen. Ergebnisse einer Pilotstudie.
Paralleltitel: Perception of achievement differences in inclusive elementary classrooms. Results of a pilot study.
QuelleIn: Empirische Sonderpädagogik, 14 (2022) 2, S. 176-189Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1869-4845; 1869-4934
DOI10.25656/01:25770
URNurn:nbn:de:0111-pedocs-257704
SchlagwörterEmpirische Forschung; Fragebogenerhebung; Leitfadeninterview; Pilotstudie; Soziale Partizipation; Selbstkonzept; Soziale Beziehung; Soziale Wahrnehmung; Schuljahr 03; Primarbereich; Schüler-Lehrer-Beziehung; Schüler; Schulische Integration; Leistungsdifferenzierung; Inklusion; Soziales Klima; Sonderpädagogik; Leistungsunterschied; Deutschland
AbstractDie Gelingensbedingungen inklusiven Unterrichts werden u.a. hinsichtlich der Lernentwicklung und der sozialen Entwicklung von Schüler*innen gemessen, die beispielsweise davon abhängig sind, wie mit unterschiedlichen Heterogenitätsdimensionen und Lernausgangslagen umgegangen wird. Das vorherrschende soziale Klima einer Klasse, die damit verbundenen sozialen Beziehungen zwischen Lehrer*innen und Schüler*innen und derer untereinander können die Art beeinflussen, wie bestimmte Differenzlinien wahrgenommen und konstruiert werden. Implizite Leistungsanforderungen der Lehrenden und deren Blick auf die unterschiedlichen Lernvoraussetzungen spiegeln sich dabei in unterrichtlichen Praktiken wider. Es stellt sich die Frage, inwieweit Schüler*innen diese (konstruierten) Leistungsdifferenzen wahrnehmen und den Umgang mit Heterogenität in der Klasse beschreiben können. In einer Pilotstudie wurde zunächst untersucht, (1) wie sich die Schüler*innen hinsichtlich ihrer sozialen Eingebundenheit, ihres emotionalen Wohlfühlens und akademischen Selbstkonzept einschätzen und (2) inwiefern sie Leistungsdifferenzen innerhalb ihrer inklusiven Schulklasse wahrnehmen. In 15 Grundschulklassen des dritten Schuljahres in Nordrhein-Westfalen wurden 255 Schüler*innen mit dem PIQ-S (Perceptions of Inclusion Questionnaire) befragt, um deren soziale Inklusion, emotionale Inklusion und akademisches Selbstkonzept beschreiben zu können. Zur explorativen Beschreibung wahrgenommener Leistungsdifferenzen und des sozialen Miteinanders wurden zusätzlich 44 Schüler*innen leitfadengestützt interviewt. Die Fragebogendaten zeigen, dass die Drittklässler* innen sich durchschnittlich sehr sozial und emotional eingebunden einschätzen. Die qualitative Inhaltsanalyse nach Mayring (2015) ergab, dass die Drittklässler*innen die leistungsbezogenen Differenzen wahrnehmen, aber der größte Einfluss auf Differenzwahrnehmung von dem gezeigten Sozialverhalten innerhalb der Klasse ausgeht. (DIPF/Orig.).

The conditions for success of inclusive education are often measured through learning and social development of the students, which depends on how different dimensions of differences are dealt with. The social classroom climate, the related social relations between teachers and students as well as between them (Krawinkel et al., 2017) can influence how differences are perceived (Sturm, 2013). Teachers' implicit requirements are reflected in classroom practices (Gellert & Hümmer, 2008). The question arises to what extent students can perceive these differences in achievements and describe how they deal with differences in class. In a pilot study, we investigated (1) how students assess themselves regarding their social and emotional inclusion and academic self-concept and (2) to what extent they perceive achievement differences within their inclusive school class. In 15 third grade primary school classes in North Rhine-Westphalia, 255 students were asked about their social inclusion, emotional inclusion and academic self-concept using the PIQ-S (Perceptions of Inclusion Questionnaire; Venetz et al., 2015). For an exploratory description of perceived differences, 44 students were also interviewed. The questionnaire data shows that, on average, third graders perceive themselves as highly socially and emotionally included. The qualitative content analysis (Mayring, 2015) revealed that the third graders comment achievement-related differences, but the greatest influence on the perception of differences comes from social behaviour displayed within class. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2024/1
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