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Autor/inRemmert, Christian
TitelAuswirkungen der Einführung von Substitutionstherapie in einer Fachklinik zur Rehabilitation drogenabhängiger Menschen.
QuelleHalle, Saale: Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt (2012), VI, 264, 127 S.
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Halle (Saale), Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Diss., 2012.
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
URNurn:nbn:de:gbv:3:4-8842
SchlagwörterInhaltsanalyse; Soziometrie; Abhängigkeit (Psy); Krankheit; Opium; Substitution; Abstinenz; Behandlung; Entwöhnung; Therapie; Systemtheorie; Dissertation
AbstractDie vorliegende Arbeit untersucht die Folgen der Einführung von Substitutionstherapie in eine abstinenzorientierte, stationäre Entwöhnungsbehandlung. Bisher wurden die beiden etablierten Behandlungsformen fast nur getrennt eingesetzt und oft als konkurrierende, sich gegenseitig ausschließende Behandlungen aufgefasst. Die Fachklinik wird als System verstanden, das Stabilität durch Ordnungsprinzipien erlangt. Die Aufnahme von Substituierten durchbricht das Ordnungsprinzip "totale Abstinenz". Die eingesetzten quantitativen und qualitativen Methoden bilden eine Destabilisierung und grundlegende Veränderung der Fachklinik ab. Neben sich wandelnden Einstellungen zu den Grundlagen der Behandlung und zur Aufnahme von substituierten Patienten werden erhöhte Personalfluktuation, Veränderungen in der Ergebnisqualität und in der Patientenzusammensetzung beobachtet. Dies legt die Notwendigkeit nahe, neue Ordnungsprinzipien zu etablieren wie z. B. eine Orientierung an der ICF. (Orig.).

The present study investigates the consequences of introducing substitution therapy in an abstinence-oriented in-patient withdrawal treatment. To date, these two established forms of treatment were mostly used separately and often understood as competing, mutually exclusive forms of treatment. The specialised clinic is understood as a system which achieves stability through organising principles. The admission of substituted patients breaches the organising principle of 'total abstinence'. The use of quantitative and qualitative methods represent the destabilisation and fundamental change of the specialised clinic. In addition to changing attitudes concerning the treatment and admission of substituted patients, increased employee turnover as well as changes in the quality of results and the composition of patients could be observed. This suggests the need to establish new organising principles such as an orientation towards the ICF. (Orig).
Erfasst vonDeutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main
Update2013/2
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