Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Hrdy, Sarah Blaffer |
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Titel | Cooperative breeding and the paradox of facultative fathering. Gefälligkeitsübersetzung: Kooperative Kinderaufzucht und das Paradox freiwilliger Vaterschaft. |
Quelle | Aus: Bertram, Hans (Hrsg.); Ehlert, Nancy (Hrsg.): Family, ties and care. Family transformation in a plural modernity; the Freiberger survey about familiy transformation in an international comparison. Opladen: B. Budrich (2012) S. 207-222 |
Sprache | englisch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-86649-392-6 |
Schlagwörter | Familie; Mutter; Vater; Vaterschaft; Verwandtschaft; Eltern; Kind; Mensch; Kinderpflege |
Abstract | Die Verfasserin zeichnet ein Bild von Familie, Elternschaft und Pflege, dass von dem klassischen Bild der Vater-Mutter-Kind-Familie abweicht. Ein solches abweichendes Familienmodell hat auch Konsequenzen für die Pflegebeziehungen in solchen Gesellschaften. Das Überleben von Kindern hing in der Geschichte unserer Zivilisation davon ab, dass ihre leiblichen Eltern - deren Beziehung voraussichtlich für eine gewisse Zeit von Bestand war - sich nicht nur wechselseitig unterstützten, sondern selbst auch von anderen Eltern unterstützt wurden. Die Unterstützung anderer Mütter in ähnlicher Situation oder erfahrener Mütter verschaffte ihren Kindern Sicherheit in einer gefährlichen Umwelt. "Familie" reduziert sich daher nicht auf die Kernfamilie, sondern ist die flexible und mobile Familie der Verwandten. Die kooperative Struktur der Aufzucht von Kindern in einer solchen Familie bezieht auch die Väter mit ein. Dementsprechend sollten auch männliche Pflegeressourcen entwickelt und mobilisiert werden. (ICE). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2013/2 |