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Autor/inLaub, Jochen
TitelRaum und Wertewandel.
Die Bedeutung des Wertewandels für die gesellschaftliche Konstruktion geographischen Wissens (Analyse des Mensch-Umwelt-Verhältnisses in Schul- und Lehrbüchern).
QuelleBerlin: Freie Universität Berlin (2011), XII, 265 S.
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Berlin, Freie Universität Berlin, Diss., 2010.
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
URNurn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000021649-3
SchlagwörterWissen; Dissertation; Geografie; Raum; Wert; Wissen; Geografie; Wertbegriff; Wertewandel; Dissertation; Raum; Wert
AbstractInnerhalb der vorliegenden Arbeit werden Zusammenhänge und Veränderungen geographischer Wissens- und Wertstrukturen betrachtet. Diese sind innerhalb der gesellschaftlichen Praxis in räumliche Orientierungsmuster eingebunden. Die Organisation dieser Orientierungsmuster erlangt gerade durch aktuelle Tendenzen der Fragmentierung sowie durch zunehmende Informationsmengen erhebliche Bedeutung. Zentral ist dabei die sprachlich-signifikative Prägung räumlicher Orientierung auf der Ebene symbolischer Repräsentationen. Sprache, als reguliertes System verstanden koinzidiert mit gedanklichen Orientierungsmustern und steht somit im Zentrum von Strukturation und Vermittlung von Orientierungsmustern. Die Organisation schulischer Inhalte kann dabei als Element kultureller Orientierung verstanden werden, über welche sich gesellschaftliche Wissens- und Wertsysteme reproduzieren. Mittels qualitativ-hermeneutischem Zugriff werden innerhalb der vorliegenden Arbeit die Inhalte geographischer Schulbücher untersucht und der zu beobachtende Wandel von Wissens- und Wertstrukturen herausgestellt. Wie die Analyse zeigt, werden innerhalb schulgeographischer Lehrwerke nach wie vor materialistisch-existentielle Wertorientierungen betont. Die zunehmende Bedeutung individueller Handlungs- und Entscheidungsfähigkeit führt dabei zu einer verstärkten Thematisierung der Verantwortung des Einzelnen. Eine Zunahme hedonistischer Wertorientierungen kann dabei nicht betrachtet werden. Auf der Ebene räumlicher Organisation von Wertstrukturen zeigt sich eine zunehmende Ausweitung ökologischer Argumentationen auf globale Maßstäbe, die von einer zeitlichen Ausweitung auf zukünftige Generationen begleitet wird. Die formale Öffnung des Mediums "Schulbuch" erweist sich als Zunahme der Betonung der Selbstentfaltung des Einzelnen. Ins Zentrum rückt dabei der Schüler als subjektiver Nutzer dieses Mediums. Die innerhalb von Schulbüchern zu erkennenden Formen des Wissens verändern sich analog zu gesellschaftlichen und strukturellen Veränderungen der Wissensorganisation. Dabei verlieren reine "Kenntnisse" zugunsten systematischer "Erkenntnisse" immer mehr an Gewicht. Eine umfassende reflexive Öffnung der mit geographischem Wissen verbundenen Wertstrukturen ist nicht zu erkennen. (Orig.).
Erfasst vonDeutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main
Update2013/1
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