Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Bertram, Hans |
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Titel | Wohlbefinden und Netzwerke. Die multilokale Mehrgenerationenfamilie. Gefälligkeitsübersetzung: Well-being and networks. The multi-local multi-generation family. |
Quelle | Aus: Bertram, Hans (Hrsg.); Spieß, Katharina C. (Hrsg.): Fragt die Eltern! Ravensburger Elternsurvey Elterliches Wohlbefinden in Deutschland. Baden-Baden: Nomos Verl.-Ges. (2011) S. 39-44 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-8329-6871-7 |
Schlagwörter | Erziehung; Wohlbefinden; Soziale Beziehung; Familie; Familienangehöriger; Familiengröße; Großeltern; Mutter; Vater; Verwandtschaft; Kind; Kinderbetreuung; Soziales Netzwerk; 21. Jahrhundert |
Abstract | Der Verfasser stellt einige Befunde aus dem Ravensburger Eltensurvey 2009 vor. Hintergrund des Beitrages ist, dass Max Weber und Parsons die Familie als Haushaltsgemeinschaft definierten, die enge persönliche Beziehungen unterhalten. Coleman (1986) argumentierte, dass soziale Unterstützungsnetze heute nicht mehr existierten. Dem hielt Bengtson (2001) entgegen, dass Intergenerationensolidarität nach wie existiert, obwohl die Generationen und Verwandten in unterschiedlichen Haushalten leben. Diese Annahme belegen auch die vorliegenden Befunde. Innerhalb des Familienhaushaltes von Eltern mit Kindern unter sechs Jahren werden gemeinsame Mahlzeiten eingenommen und enge persönliche Beziehungen gepflegt. Aber bei der Kinderbetreuung, auch im Krankheitsfall, wird in vielen Fällen auf die Hilfe von in anderen Haushalten wohnenden Großeltern und Verwandten zurückgegriffen und enge soziale Beziehungen, einschließlich die Austragung von Konflikten, unterhalten. Der Autor schlägt vor diesem Hintergrund die Bezeichnung 'multilokale Mehrgenerationenfamilie' anstelle von Verwandtschaft vor. (ICB). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2013/1 |