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Autor/inAlhussein, Fayez
TitelBerufswahl und Berufsfindung Jugendlicher in der Berufsvorbereitung und der Berufsausbildung, Übergang in der beruflichen Ausbildung.
Eine empirische Studie an einem Berliner beruflichen Oberstufenzentrum.
Gefälligkeitsübersetzung: Career choice and careers of young people in job preparation and vocational training, transition into vocational training.
QuelleBerlin: Freie Universität Berlin (2009), 216 S.
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Berlin, Freie Universität Berlin, Diss., 2009.
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
URNurn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000008782-5
SchlagwörterErwartung; Selbstwirksamkeit; Berufsvorbereitung; Berufswahl; Dissertation; Erwartung; Selbstwirksamkeit; Übergang Schule - Beruf; Berufsvorbereitung; Berufswahl; Dissertation; Benachteiligter Jugendlicher; Jugendlicher
AbstractBerufswahl mit der Verknüpfung zur Berufung hatte traditionell in der entspreche den Literatur immer die Bedeutung, dass es um eine Entscheidung gehen müsse, die für das weitere Leben prägend sei. Berufswahl ist heute ein Prozess mehrerer beruflicher Entscheidungen, und ein lebenslanger Entwicklungsprozess. Die berufliche Entwicklung besteht also auf der Summe dieser vielen Entscheidungen, die sich wiederum gegenseitig bedingen und Individuum sowie spezifischen und soziologischen Determinanten abhängen. Im theoretischen Teil liegt der Fokus auf dem Thema Berufswahl. Zusätzlich werden Rahmenbedingungen dargestellt, die besonders einerseits die spezifische Situation in Berlin betreffen und andererseits den Übergang Schule-Berufsausbildung in die Überlegungen einbeziehen. In der Forschung werden das Berufswahlverhalten bzw. die Berufsfindungsprozesse der Jugendlichen und der Einfluss möglicher Umweltfaktoren auf diese Prozesse. Methode: Es folgt der empirische Teil, in dem zunächst das Forschungsdesign und die Anlage der Untersuchung, die Stichprobe und die Erhebungsinstrumente vorgestellt werden. Anschließend gibt es eine Darstellung der Ergebnisse. Zwischen diesen beiden Teilen werden insgesamt 14 Hypothesen formuliert, die überprüft werden sollen. Im empirischen Teil werden Jugendliche, die in eine Berufsausbildung gelangt sind, mit Jugendlichen vergleichen, die in berufsvorbereitenden Lehrgängen unterrichtet werden. Die zentrale These, die geprüft werden soll, ist, ob sich zwischen diesen beiden Gruppen von Jugendlichen - also denen, die erfolgreich in Bezug auf das Erreichen eines Ausbildungsplatzes gewesen sind und denen, die sich noch/nur in der Berufsvorbereitung finden, signifikante Unterschiede ergeben. Erhebungsinstrumente: Im ersten Teil werden Angaben zur Person und sozialbiografische Grunddaten erfragt. Im zweiten Teil der Befragung werden das Berufswahlverhalten bzw. die Berufsfindungsprozesse der Jugendlichen und der Einfluss möglicher Umweltfaktoren auf diese Prozesse untersucht. Ergebnisse der Forschung: Von den in der Befragung einbezogenen 353 (Rücklaufquote knapp 90 %) Auszubildenden und Schülern sind 317 männlich, was 89,8 % der gesamten Stichprobe darstellt, und 36 weiblich, was 10,2 % der gesamten Stichprobe repräsentiert. Verglichen nach dem Parameter "Alter" nahmen in der Berufsvorbereitungsgruppe 269 Schüler an der Untersuchung teil. Das entspricht 77,6 % der Stichprobe, mit dem Durchschnittsalter 16,9 Jahre. Als Vergleich, in der Berufsausbildungsgruppe nahmen an dieser Untersuchung 79 Schüler teil. Das entspricht 22,4 % der Stichprobe, mit dem Mittelwertalter 17,6. Die Darstellung der empirischen Befunde der Forschung zeigt, dass die meisten der befragten Jugendlichen Belastungen bei der Berufswahl haben und die überwiegende Mehrheit der befragten Jugendlichen im OSZ durch die Forschungsstichproben gravierende Misserfolge während des Besuchs der allgemeinen Schulen erfuhr. Viele befragte Jugendliche bestätigen, dass in ihrer allgemeinen Schule Bewerbungsschreiben, Bewerbungsgespräche, geübt wurden und sie außerdem Informationen über Berufsmöglichkeiten erhalten haben. Trotzdem haben sie keine Chance, da sich viele befragte Jugendliche schon mehr als 20-mal um eine Ausbildungsstelle beworben haben. Dafür zeigen die Befragungsergebnisse, dass 67,1 % der Jugendlichen in der Berufsvorbereitung "Die Arbeitsmarktsituation ist zu schlecht" abstimmen, wie auch 60,2 % der Jugendlichen behaupten, dass die Aussage "Es gab zu viele Bewerber" für ihre Ablehnung auf dem Ausbildungsstellenmarkt verantwortlich ist. Zur Unterstützung der Berufsstellensuche: Die Befunde der Untersuchung zeigen, dass die (72,2 %) befragten Schüler diese Unterstützung hauptsächlich durch die Eltern erhielten, die Mehrheit äußerten mit "stimmt" und 48,1 % der befragten Schüler haben die Unterstützung für die Berufswahl, Berufsfindung durch Freunde erhalten, während 40,5 % der befragten Schüler die Unterstützung für ihre Berufswahl, Berufsfindung durch die Lehrer der allgemein bildenden Schule erfahren haben. Zur Elternunterstützung zeigen die Befunde der Forschung, dass die befragten Jugendlichen ihre Beziehung zu ihren Eltern positiv beurteilen. Ebenso bewerten die Jugendlichen der beiden Stichproben die Elternunterstützung und das Elternverhalten ziemlich positiv. Dafür stimmt die Mehrheit der befragten Jugendlichen (79,9 %) zu, dass ihre Eltern ihnen zuhören, wenn sie etwas zu sagen haben. Die Befunde der vorgelegten Untersuchung zeigen, dass die Mehrheit der Jugendlichen (85,6 %) ihre Freizeit mit ihrer Freundgruppe verbrachte. Weiter bestätigt die Beantwortung der Jugendlichen, dass die Freundesgruppe eine große Rolle zwischen den befragten Jugendlichen in dem OSZ spielt. Die vorliegende Untersuchung bezüglich Selbstwirksamkeitserwartung bei den Jugendlichen bestätigt, dass ein Großteil der Jugendlichen in beiden Gruppen über eine hohe bis sehr hohe allgemeine Selbstwirksamkeitserwartung verfügt. Ebenso die Skala "Schulbezogene Selbstwirksamkeitserwartung". Am Ende wurden die beruflichen Zukunftsperspektiven bei den Jugendlichen untersucht. Die Ergebnisse werden wie folgend zusammengefasst. Die befragten Jugendlichen bewerten ihre berufliche Zukunft positiv, da ca. drei Viertel der Jugendlichen überzeugt sind, ihre beruflichen Pläne realisieren zu können, und sie sind sich sicher, in ihrem angestrebten Beruf eine gesicherte Zukunft zu haben. 84 % der befragten Jugendlichen sehen ihren Abschluss, den sie in der Berufsvorbereitungsmaßnahme und Berufsausbildung erreichen können, als eine Chance, um ihre Zukunft zu sichern. Dagegen sieht die gesamte Stichprobe der befragten Jugendlichen der Untersuchung, dass "Sicherheit vor Arbeitslosigkeit" in ihrer späteren beruflichen Tätigkeit als wichtigstes Kriterium für die Arbeit und den Beruf in der Zukunft besteht, das heißt, es ist wichtiger als die Aufstiegsmöglichkeiten oder viel Geld zu verdienen. Die Testung dieser Hypothesen erfolgt in der Mehrzahl der Fälle auf der Basis von Indizes bzw. Skalen und in einigen Fällen können die Hypothesen bestätigt werden. Das gilt bezüglich der Belastungserfahrungen und der beruflichen Zukunftsperspektiven. Die Bestätigung der ersten Hypothese war schon auf der Basis der Stichprobenbeschreibung erwartbar. Die zweite Hypothese verdeutlicht, dass Jugendliche in der Berufsvorbereitung ihre Zukunftsperspektiven realitätsgemäß schlechter einschätzen als die in der Berufsausbildung. Die dritte Hypothese zeigt, dass statistisch signifikante Unterschiede zwischen den beiden Gruppen bezüglich die Leistung der Schüler in Deutsch, Mathematik und Englisch auf dem Niveau (0.01) existieren, sodass die schulische Leistung der Jugendlichen in BV schwächer als der in BA ist. (Orig.).
Erfasst vonDeutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main
Update2012/4
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