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Autor/inWalter, Beata
TitelDie berufliche Orientierung junger Menschen.
Untersuchungen zur Verantwortung von Gesellschaft und Pädagogik.
Gefälligkeitsübersetzung: Occupational orientation of young people. Studies of the responsibility of society and pedagogics.
QuelleFrankfurt, Main: P. Lang (2010), 331 S.Verfügbarkeit 
Zugl.: Leipzig, Univ., Diss., 2010.
ReiheEuropäische Hochschulschriften. Reihe 11, Pädagogik. 1002
Beigabengrafische Darstellungen; Literatur- und URL-Angaben S. 311-330
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISSN0531-7398
ISBN978-3-631-60342-0
SchlagwörterSoziale Herkunft; Sozialisation; Berufspädagogik; Deutschland; Recht; Sachsen; Sozialisation; Verantwortung; Berufliche Integration; Hochschulschrift; Psychosoziale Versorgung; Soziale Herkunft; Berufsorientierung; Beschäftigungssystem; Recht; Verantwortung; Berufliche Integration; Beschäftigungssystem; Berufspädagogik; Berufsorientierung; Psychosoziale Versorgung; Benachteiligung; Hochschulschrift; Regionaler Faktor; Jugendlicher; Deutschland; Sachsen
Abstract"Die Arbeit analysiert das komplexe Unterstützungssystem, das Jugendlichen am Übergang von Schule in Beruf zur Seite steht. Dabei werden die einzelnen Instanzen nicht nur hinsichtlich ihrer Aufgaben und Erfolge untersucht, vielmehr steht eine multiperspektivische Vorgehensweise im Fokus, die alle Beteiligten in Bezug auf die Wahrnehmung und Bewältigung einer kollektiven öffentlichen Verantwortung thematisiert. Zu Beginn des Theorieteils soll zunächst eine detaillierte Begriffsklärung vorgenommen werden. Beschäftigt man sich mit dem Thema, stößt man auf eine Reihe von Begrifflichkeiten, die sich zwar in gewisser Weise semantisch ähneln, aber doch Unterscheidungsmerkmale aufweisen. Bei der Abgrenzung der Begriffe beschränke ich mich auf die im weiteren Verlauf der Arbeit relevanten. Das Kapitel drei beschäftigt sich sehr ausführlich mit der Bewältigung der beruflichen Integration unter den heutigen Rahmenbedingungen. Zunächst werden die Gegebenheiten herausgearbeitet, unter denen sich Aufwachsen in der Postmoderne vollzieht. Anschließend wird in das Thema der Arbeit, die berufliche Integration und deren Vorbereitung als Sozialisationsaufgabe unter den herausgearbeiteten Voraussetzungen, eingeführt. Will man die Eingliederung in ein System erreichen, muss man die Systembedingungen kennen. Daher erscheint es unbedingt erforderlich, die Eigenheiten und Entwicklungen dieser Mechanismen in der vorliegenden Arbeit zu thematisieren, um besonders vor deren Hintergrund konkrete Problemkonstellationen und modernisierungsbedingte Schwierigkeiten abzuleiten. Am Ende des Kapitels wird der Fokus auf die Benachteiligtenproblematik verlagert. Da die berufliche Eingliederung allgemein zu einer schwierigen gesellschaftlichen Herausforderung mutiert ist und immer mehr Jugendliche umfangreiche Unterstützungsleistungen benötigen, um den Übergang ins Erwerbsleben zu bewältigen, scheint diese Schwerpunktsetzung unverzichtbar. Zum einen werden junge Menschen durch den als diffus wahrgenommenen Berufswegedschungel sehr früh mit Erfahrungen des Scheiterns und des Misserfolgs konfrontiert und darüber zu Benachteiligten etikettiert. Zum anderen haben herkunftsbedingte Merkmale eine besonders folgenschwere Durchschlagkraft auf die potenziellen Entwicklungsmöglichkeiten des Individuums. Das zentrale Thema 'Verantwortung' steht im Mittelpunkt von Kapitel vier. Nach einer philosophisch-soziologischen Annäherung an den Begriff und seine Komplexität ist es notwendig, das Phänomen für den Kontext der Arbeit herunterzubrechen. Es wird geklärt, ob und wie die Verantwortungsdiskussion im Rahmen der beruflichen Orientierung zweckmäßig und effektiv geführt werden kann. Delegierte Verantwortlichkeiten sind größtenteils, solange sie gesamtgesellschaftliche Belange betreffen, juristisch geregelt. Ein Exkurs in die rechtliche Faktenlage erlaubt in diesem Kapitel die vorher exponierten sozialethischen und natürlichen Verantwortlichkeiten durch das rechtsstaatliche Regelwerk zu untermauern. Kapitel fünf stellt die Systeme vor und analysiert sie auf theoretischer Ebene, die maßgeblich am beruflichen Orientierungsprozess beteiligt sind. Dabei gilt es vor allem, die systemspezifischen Möglichkeiten und Anforderungen zu thematisieren, die immer wieder vor dem Hintergrund der aktuellen Lage am Ausbildungs- und Arbeitsmarkt neu justiert und in Frage gestellt werden müssen. Mit Kapitel sechs geht die Arbeit in den empirischen Teil über. Zunächst werden der Forschungsgegenstand sowie die Rahmendaten des Erhebungskontextes vorgestellt. Im Anschluss werden das Forschungsziel erläutert und Arbeitshypothesen als Grundlage für die Planung des methodischen Vorgehens formuliert. Eine detaillierte Beschreibung der Erhebungsmethodik folgt am Ende des Kapitels. Eine regional bzw. lokal verortete Studie verlangt nach der entsprechenden sozialräumlichen Einordnung. Ohne die gesellschaftspolitischen Hintergründe des Untersuchungsgebietes sensibel hinsichtlich ihrer Bedeutung auf den Untersuchungsrahmen zu hinterfragen und konsequent mit den Ergebnissen und ihrer Interpretation in Relation zu setzen, können schwerwiegende Fehldeutungen zustande kommen. Kapitel sieben widmet sich daher sehr umfangreich und detailliert den betreffenden Sozialsystemen und ihrer Entwicklung in den letzten Jahren. Das sich anschließende achte Kapitel bildet das Herzstück der Arbeit. Die aus unterschiedlichsten Erhebungen erhaltenen Daten werden präsentiert, analysiert und miteinander in Beziehung gesetzt. Am Ende des Abschnitts werden die Kernaussagen der Einzeluntersuchungen verdichtet und in ein Gesamtbild gegossen, das ein möglichst authentisches und ganzheitliches Abbild des Problemhorizonts porträtiert. In den zusammenfassenden und abschließenden Kapiteln neun und zehn erfolgen eine Theorie-Praxis-Reflexion, allgemeingültige Schlussfolgerungen und Aussagen zur weiteren Entwicklung als Ausblick." (Textauszug).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2011/1
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