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Autor/inMaeße, Jens
TitelDie vielen Stimmen des Bologna-Prozesses.
Zur diskursiven Logik eines bildungspolitischen Programms.
Gefälligkeitsübersetzung: The many voices in the Bologna process. The discursive logic of an educational policy program.
QuelleBielefeld: transcript Verl. (2010), 282 S.Verfügbarkeit 
Zugl.: Magdeburg, Univ., Institut für Soziologie, Diss., 2008.
ReiheScience Studies
BeigabenLiteraturangaben
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Rezension
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN978-3-8376-1322-3
SchlagwörterBildungspolitik; Europapolitik; Hegemonie; Internationalisierung; Politik; Populismus; Technokratie; Hochschulforschung; Bologna-Prozess; Hochschulpolitik; Hochschule; Diskurs; Hochschulschrift; Konsens; Krise; Typologie; Durkheim, David Emile
AbstractIn der Studie wird ausgehend von poststrukturalistischen Theorien des Sozialen mit Methoden aus der französischen Tradition der Diskursanalyse gezeigt, wie der technokratische Konsensdiskurs des Bologna-Prozesses politische Handlungsfelder aufspannt, in denen die Akteure an den Hochschulen, Ministerien, Verbänden und der hochschulpolitischen Öffentlichkeit sich auf spezifische Art und Weise verorten müssen. Politische (und bürokratische) Handlungsträgerschaft versteht sich nicht von selbst, sondern muss durch spezifische diskursive Techniken erst hergestellt werden. Akteure beginnen erst dann zu handeln, wenn sie bestimmte Vorzüge sehen, Weisungen empfangen oder Notwendigkeiten anerkennen. Im Mittelpunkt des Forschungsinteresses steht die Frage, wie dies im Falle des Bologna-Prozesses funktionierte. Die Untersuchung ist in vier Blöcke untergliedert. Die Einführung gibt einen Überblick über die Hintergründe, Forschungsperspektiven und gesellschaftstheoretischen Herausforderungen des Bologna-Prozesses und ordnet den theoretischen und methodischen Ansatz der Studie vor diesem Hintergrund ein. Im Theorie-Block wird die Perspektive einer post-durkheimianischen Sozialtheorie umrissen und ausgehend von poststrukturalistischen Theorieentwürfen und der französischen Tradition der Diskursanalyse die Idee einer hegemonietheoretischen Diskursanalyse vorgestellt. Es wird der Frage nachgegangen, wie die poststrukturalistische Vorstellung eines dezentrierten, heterogenen und opaken Sozialraumes methodisch umgesetzt werden kann. Im dritten Block wird eine Diskursanalyse des Bologna-Prozesses durchgeführt. Es werden zentrale Tendenzen und typische Merkmale des hochschulpolitischen Feldes mit der Framesemantik beschrieben. Im Hauptkapitel wird anhand unterschiedlicher Textbeispiele die politische Logik des Bologna-Prozesses mit Methoden aus der französischen Diskursanalyse herausgearbeitet. Abschließend werden die Ergebnisse der Analyse aufgegriffen, um der Frage nachzugehen, wie mit "Bologna" regiert wird, und um davon ausgehend einige Überlegungen zur Theorie und Logik soziopolitischer Prozesse in transnationalen Räumen anzustellen. (ICF2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2010/4
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