Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Bolten, Margarete; Schneider, Silvia |
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Titel | Wie Babys vom Gesichtsausdruck der Mutter lernen. Eine experimentelle Untersuchung zur familialen Transmission von Ängsten. |
Quelle | In: Kindheit und Entwicklung, 19 (2010) 1, S. 4-11Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0942-5403; 2190-6246 |
DOI | 10.1026/0942-5403/a000002 |
Schlagwörter | Beobachtung; Angst; Depression; Persönlichkeit; Persönlichkeitsentwicklung; Verhaltensmuster; Generation; Säugling; Mutter; Kleinkind; Kleinkindalter; Säuglingsalter; Lernen; Entwicklung |
Abstract | Ätiologiemodelle zur Entstehung von Angststörungen messen neben genetischen Faktoren Umwelterfahrungen eine besondere Bedeutung bei. Anhand eines Messwiederholungsdesigns wurde geprüft, ob die mütterliche Stimmung, die durch Videoausschnitte mit beängstigendem oder neutralem Charakter experimentell manipuliert wurde, das Verhalten des Kindes (8 bis 13 Monate) in einer für das Kind ambivalenten Situation, der visuellen Klippe, beeinflusst. Es wurden 25 Mutter-Kind-Paare in die Studie einbezogen. Eine Regressionsanalyse zeigte, dass das Temperament des Kindes und habituelle Depression der Mutter signifikante Prädiktoren für das Verhalten des Kleinkindes in der visuellen Klippe waren. Darüber hinaus erwies sich tendenziell die akute negative Befindlichkeit der Mutter als Prädiktor. Die Ergebnisse weisen auf die Bedeutung mütterlicher Befindlichkeit und von Temperamentsmerkmalen für das Verhalten von Kleinkindern in ambivalenten und unvertrauten Situationen hin. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2010/3 |