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Autor/inHusen, Claudia
TitelFörderdiagnostische Beobachtungen zu Fähigkeiten und Schwierigkeiten beim weiterführenden Schreibenlernen und -lehren in Grund- und Sonderschulen.
Quelle(2008), 323 S.
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Ludwigsburg, Pädag. Hochsch., Diss., 2008.
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
URNurn:nbn:de:bsz:lg1-opus-30048
SchlagwörterDiagnostik; Deutschunterricht; Dissertation; Grundschule; Sonderschule; Sonderpädagogik; Diagnostik; Schreiben; Textproduktion; Grundschule; Deutschunterricht; Textproduktion; Schreiben; Schreibkompetenz; Dissertation; Sprachbehinderung; Sonderpädagogik; Sonderschule
Abstract"Beim Textschreiben find ich keine Wörter mehr...", so bringt Ercan, ein Schüler mit semantischen Schwierigkeiten aus einer dritten Grundschulklasse, seine Schreibprobleme auf den Punkt. Schreiben ist eine komplexe Fähigkeit, die sich aus unterschiedlichsten Teilkompetenzen und -prozessen zusammensetzt. Entsprechend vielschichtig können Schreibfähigkeiten und -schwierigkeiten sein. In der Schule schreiben Kinder heute vom ersten Schuljahr an eigene Texte, ohne dass Graphemkenntnisse, Schreibschrift und Rechtschreibung zuvor gesichert sein müssen. Im Anschluss an den Anfangsunterricht, meist in den Klassen drei und vier, werden grundlegende Schreibfähigkeiten wie das alphabetische Schreiben oder eine angemessene Erzählreihenfolge immer mehr vorausgesetzt. Einzelne Teilbereiche des Schreibens müssen von Kindern automatisiert, bei der Textproduktion eingesetzt und koordiniert werden. Nicht alle Kinder dieser Altersstufe verfügen allerdings in ausreichendem Umfang über solche Fähigkeiten und können dies leisten, eine Tatsache, die weder in den gängigen Lehrwerken noch in der aktuellen Schreibforschung angemessen berücksichtigt wird. Zum weiterführenden Schreiben in Textzusammenhängen nach dem Anfangsunterricht gibt es nur wenige Forschungsarbeiten, obwohl gerade dieses im Hinblick auf schriftsprachliche Anforderungen des Alltags besonders bedeutsam ist. Schwierigkeiten in diesem Bereich haben für die Betroffenen eine große Tragweite im Hinblick auf ihre schulische und berufliche Laufbahn. Dennoch gibt es derzeit keine diagnostischen Materialien, die es ermöglichen, Schreibfähigkeiten und -schwierigkeiten detailliert, förderorientiert und im Lern-Lehrzusammenhang zu erfassen. An den genannten Forschungsdefiziten setzt meine Arbeit an. Um Schreibfähigkeiten und -schwierigkeiten Lernender einschätzen zu können, sind Kenntnisse über Schreibprozess, Schreibentwicklung in Lern- Lehrzusammenhängen, Texttheorie und mögliche Probleme notwendig. Diese Bereiche werden in meiner Arbeit thematisiert. Im Mittelpunkt meiner eigenen Untersuchung stehen die Fragen, in welchen Teilbereichen beim Schreibenlernen und -lehren beim weiterführenden Schreiben Schwierigkeiten auftreten können, wie sich diese in Texten von Lernenden zeigen und welche Möglichkeiten Lehrende haben, Fähigkeiten und Schwierigkeiten im Lern-Lehrprozess zu erfassen, um Ansätze für eine gezielte Schreibförderung abzuleiten. Einen Orientierungsrahmen für die Beantwortung dieser Fragen bietet das aus einer der wenigen Arbeiten, die sich mit Schreibschwierigkeiten beschäftigen, entwickelte "Drei-Säulen-Modell" der Schreibkompetenz. Unter Beachtung texttheoretischer Grundlagen, des Schreibprozesses, der Schreibentwicklung in Lern-Lehr-Zusammenhängen und möglicher Schreibschwierigkeiten werden Kriterien entwickelt, nach denen Texte auf Fähigkeiten und Schwierigkeiten ihrer Verfasser/innen hin ausgewertet werden können. An ausgewählten Beispielen werden die Fähigkeiten und Schwierigkeiten verdeutlicht. Diese Querschnittuntersuchung bildet die Grundlage für die Erarbeitung eigener förderdiagnostischer Materialien, die neben dem Schreibenlernen auch die Seite der Lehrenden berücksichtigen. Das Verfahren hat grundlegende Teilbereiche des Schreibens, deren Entwicklung in Lern- Lehrsituationen und Zusammenhänge zwischen ihnen im Blick. Erprobt werden die diagnostischen Kriterien und die erarbeiteten Diagnosematerialien anschließend in einer Längsschnittuntersuchung, in der die Lernentwicklung zweier Schüler ausführlich dargestellt wird. Es schließen sich Überlegungen zur Förderung einzelner Teilbereiche des Schreibens an. Diese werden an einem konkreten Beispiel verdeutlicht. Den Abschluss der Arbeit bildet eine Zusammenfassung der Ergebnisse, aus der Konsequenzen für Schule und Schreibdidaktik abgeleitet werden. Die vorliegende Arbeit wurde im Rahmen des Forschungs- und Nachwuchskollegs (FuN-Kolleg) "Lehr- und Lernprozesse bei der Ausbildung und Entwicklung der Lese- und Schreibfähigkeit in der Primarstufe" der Pädagogischen Hochschulen Ludwigsburg und Schwäbisch Gmünd geschrieben. Die zugrunde liegenden Daten wurden im FuN-Teilkolleg "Prävention von Analphabetismus in der Primarstufe" (PH Ludwigsburg, Fakultät für Sonderpädagogik in Reutlingen) erhoben und ausgewertet. Hier waren Klassen aus Grund- und Sonderschulen (Schule für Sprachbehinderte, Förderschule) beteiligt. Die Lernentwicklung von etwa 100 Schülern/innen konnte von der Einschulung bis Ende Klasse vier verfolgt werden. (Abstract übernommen).

"When it gets to writing texts I can´t find words any more...". This is what Ercan, a boy with semantic problems in grade three at a German primary school tells me about his writing difficulties. Writing is a complex ability consisting of several competences and processes. According to this there can be numerous different abilities and difficulties in writing. To learn more about these, one needs information about the writing process, development in writing, text-theory and possible problems. As writing is learned and taught at schools, learning as well as teaching processes are considered. My own research focuses on the questions in which fields writing abilities and difficulties can occur after the initial phase, how they show in learners' texts and which possibilities teachers have to find out what exactly the competences and problems in the learning process are in order to provide a goal-oriented advancement. I design criteria to analyse learners' writing products in order to find out basic abilities and difficulties. These are illustrated with examples drawn from students´ texts in grades three and four in primary and special schools. According to these categories I develop diagnostic materials which enable teachers to find out competences and difficulties in the learning-teaching process. I test these criteria and the diagnostic materials within a panel design: The learning development of two boys is observed during their time at primary school. Reflections about possibilities of improving learners´ writing competences complete my study. (Abstract adapted).
Erfasst vonDeutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main
Update2010/3
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