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Autor/inPawelletz, Jörg
TitelDie Geschichte des Marburger Universitätsbundes 1920 - 1957.
Quelle(2009), III, 285 S.; ca. 1,1 MB
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Marburg, Univ., Diss., 2005.
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
URNurn:nbn:de:hebis:04-z2009-01588
SchlagwörterBildungsgeschichte; Hochschulgeschichte; Dissertation; Gründung; Marburg; Region; Satzung; Universität; Vorstand; Hochschule; Politische Einstellung; Hochschulpolitik; Organisationsstruktur; Handlungsspielraum; Hochschulfinanzierung; Vereinigung; Wissenschaftsförderung; Förderverein; Region; Geschichte (Histor); Politische Einstellung; Universität; Wissenschaftsförderung; Hochschulfinanzierung; Hochschulpolitik; Dissertation; Hochschule; 20. Jahrhundert; Gründung; Handlungsspielraum; Organisationsstruktur; Satzung; Vereinigung; Vorstand; Förderverein; Universitätsbund; Marburg
AbstractSeit dem Ende des Ersten Weltkrieges gibt es Hochschulfördervereine an deutschen Hochschulen und Universitäten, die sich unter verschiedenen Bezeichnungen ab 1917 bildeten und die bis auf wenige Ausnahmen noch bis heute bestehen. Diese frühen Fördervereine verorten sich im Bereich der privaten Wissenschaftsförderung, welche sich in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ausbildete und zunehmend an Bedeutung gewann. Den Höhepunkt der Entwicklung stellte die Gründung der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft (heute Max-Planck-Gesellschaft) dar. Auch in der heutigen Zeit spielen diese Fördervereine unter den Schlagworten "fund raising" und "Alumni-Vereinigungen" eine wichtige Rolle im Rahmen der Hochschul- und Wissenschaftsfinanzierung. Zu den sehr früh entstandenen Fördervereinen gehört auch der am 5. Dezember 1920 gegründete Marburger Universitätsbund, dessen Geschichte in der vorliegenden Dissertation untersucht wird. Der Untersuchungszeitraum erstreckt sich vom Wintersemester 1917/18, in welchem erste Überlegungen und Planungen bezüglich der Gründung des späteren Fördervereins unternommen wurden, bis zum Jahre 1957, als der Neuaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg abgeschlossen war und eine neue Generation in den Vorstand des Universitätsbundes eintrat. Ziel der Arbeit ist dabei eine umfassende Darstellung der Geschichte des Marburger Universitätsbundes vor dem Hintergrund der privaten Wissenschaftsförderung und im Kontext der Marburger Universitätsgeschichte im 20. Jahrhundert. Da der Universitätsbund innerhalb der Marburger Universitätsgeschichte eine bedeutende oder sogar entscheidende Rolle spielte, lässt sich diese ohne eine Berücksichtigung des Universitätsbundes nicht umfassend bewerten. Diesbezüglich hat die Dissertation unter anderem für die Rede des Vizekanzlers Franz von Papen 1934 neue Erkenntnisse ergeben, die die bisherige Darstellung in der Forschung ergänzen oder widerlegen. Gemessen an seinen Zielen wird des Weiteren anhand des Marburger Universitätsbundes exemplarisch der Einfluss und die Wirkungsmöglichkeiten eines Hochschulfördervereins untersucht. Nach einem Überblickskapitel über die wichtigsten Entwicklungslinien des Universitätsbundes wird dessen Geschichte in den drei großen zeitlichen Abschnitten der Weimarer Republik, des Nationalsozialismus und der Nachkriegszeit bis 1957 analysiert. Schwerpunkte der Untersuchung sind in Bezug auf das Selbstverständnis des Universitätsbundes Aspekte der politischen Einstellung des Vorstandes und seiner Mitglieder, wie die Haltung zur Weimarer Republik und zum Nationalsozialismus und der Umgang mit der eigenen NS-Vergangenheit nach 1945 sowie einmalige Ereignisse, in die der Universitätsbund maßgeblich involviert war, wie zum Beispiel die zwei Universitätsjubiläen 1927 und 1952 oder die Unterstützung für den "Marburger Schlossplan" ab 1930. Somit stellt die vorliegende Dissertation einen wichtigen Beitrag für die Gesamtdarstellung der Marburger Universitätsgeschichte im 20. Jahrhundert dar. Gleichzeitig zeigt sie am Beispiel des Marburger Universitätsbundes die Möglichkeiten und Grenzen hinsichtlich der Handlungsspielräume für einen Hochschulförderverein auf. Diese sollten somit auch in die aktuelle Diskussion zur privaten Wissenschaftsfinanzierung einfließen und die Basis für den Ausbau des "fund raisings" oder der "Alumni-Aktivitäten" bilden. (Abstract übernommen).

Since the end of World War I societies of supporters are existing at German universities. They have been founded with different terms and they are existing - with few exceptions - to this day. These early societies of supporters are part of the private sponsorship of science which developed in the second half of the 19th century and which became more and more important. This development reached its peak with the foundation of the Kaiser Wilhelm Society (today Max Panck Society) in 1910 and still today these societies of supporters are playing an important role in financing science and universities. The corresponding catchwords are "fund raising" or "alumni-associations". To the societies of supporters established very early also belongs the so called "Marburger Universitätsbund" which was founded in December 1920 and which history is analysed in this doctoral thesis. The period of examination begins in the winter semester 1917/18 in which first considerations and plannings concerning the foundation of the future society of supporters took place and ends in 1957, when at the one hand the re-organization after World War II was completed and on the other hand a new generation joined the managing committee of the "Universitätsbund". The aim of the dissertation is the detailed description of the history of the "Marburger Universitätsbund" against the background of private sponsorship of science and in the context of the history of the University of Marburg in the 20th century. Because the "Marburger Universitätsbund" played an important or sometimes decisive role in the history of the University of Marburg, this one cannot be valued without the consideration of the "Marburger Universitätsbund". In this connection the dissertation has come to new findings, for example concerning the speech of the vice-chancellor Franz von Papen in 1934, which complement or refute the previous interpretation in the academic literature. Furthermore the influence and the effect of a society of supporters relating to its aims is examined for the example of the "Marburger Universitätsbund". After an overview of the most important stages of development of the "Marburger Universitätsbund" its history is analysed during the Republic of Weimar, the National Socialism and the Post-War Time until 1957. In consideration of the self-image of the "Marburger Universitätsbund", the examination sets up priorities in aspects of the political views of its managing committee and its members, for example their attitude towards the Republic of Weimar and the National Socialism and the coming to terms with their own past after 1945, as well as in single events the "Marburger Universitätsbund" played a decisive role in, like the two anniversaries of the University of Marburg in 1927 and 1952 or its support for the so-called "Marburger Schlossplan" since 1930. Consequently this doctoral thesis constitutes an important part for the entire description of the history of the University of Marburg in the 20th century. Simultaneously the dissertation shows by the example of the "Marburger Universitätsbund" the possibilities and limits concerning the rooms of manoeuvre for a society of supporters. These should consequently influence the actual discussion about private sponsorship of science and should form the basis for the expansion of "fund raising" or "alumni-activities". (Abstract adapted).
Erfasst vonDeutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main
Update2010/1
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