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Autor/inBarth, Ulrike
TitelIntegration und Waldorfpädagogik.
Chancen und Grenzen der Integration von Kindern mit sonderpädagogischem Förderbedarf in heutigen Waldorfschulen.
Quelle(2008), 404 S.; ca. 1,7 MB
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Berlin, Techn. Univ., Diss., 2008.
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
URNurn:nbn:de:kobv:83-opus-20856
SchlagwörterWaldorfpädagogik; Waldorfschule; Integrierender Unterricht; Inklusion; Dissertation; Integration
AbstractIn der vorliegenden Arbeit wird die Frage untersucht, in welchem Verhältnis Ideen einer Integration von Kindern mit erhöhtem sonderpädagogischem Förderbedarf zu den theoretischen Konzeptionen der Waldorfpädagogik stehen und wie sich die praktische Umsetzung integrativer Arbeit an zwei Waldorfschulen gestaltet. Vor dem Hintergrund der Darstellung heutiger Forschungen und Positionen zur Integration und zu einem anspruchsvollen integrativen Unterricht werden Rudolf Steiners Konzeptionen untersucht. Er hatte die Waldorfschule als "Schule für alle" gegründet, allerdings Rahmenbedingungen geschaffen, die nach heutigen Maßstäben nicht als durchgängig integrationsförderlich zu betrachten sind. Chancen und Grenzen der Einführung integrativer Beschulung in der Waldorfschule werden diskutiert. Das Ergebnis ist, dass Waldorfschulen gute Voraussetzungen für die Durchführung von Integration bieten, sofern sie schulorganisatorische Veränderungen (Senkung der Klassenfrequenzen, Einführung eines Zwei-Pädagogen-Systems) und unterrichtspraktische Vertiefungen (Differenzierung, Handlungsorientierung) vornehmen. Anschließend werden in Fallstudien zwei integrativ arbeitende Waldorfschulen umfassend dargestellt, nämlich die Freie Waldorfschule Kreuzberg sowie die Windrather Talschule. Dazu werden nicht nur die offiziellen Schuldokumente, sondern auch Eltern- und Lehrerinterviews mit der Methode der qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet. Diese Fallstudien zeigen Möglichkeiten und konkrete Methoden sowie Schwierigkeiten und unterschiedliche Arbeitsgebiete bei der tatsächlichen Umsetzung von Integration an Waldorfschulen auf. (Abstract übernommen).

In this paper I will explore the relation between ideas for the provision of children with a higher level of special educational needs (SEN) and the theoretical concepts of Steiner education, along with the practical application of inclusive methods at two Steiner schools. I have investigated Rudolf Steiner´s concepts against the background of current research and attitudes to inclusion of children with SEN and the provision of challenging inclusive teaching methods. Rudolf Steiner founded the Waldorf School as a "school for all", although he created a framework which, by today´s standards, cannot be regarded as making adequate provision for children with SEN. The opportunities for and limitations of the introduction of inclusive teaching methods in Waldorf schools will be discussed. The result shows that Steiner schools offer a solid foundation for the introduction of provision for inclusive teaching as long as they undertake the appropriate organisational changes (a decrease in class sizes, introduction of the two-teacher system) and consolidation of learning through practical strategies during the lesson (differentiation, activity-oriented teaching). Subsequently I provide extensive case studies of two Steiner schools with provision for inclusion of children with SEN, the Freie Waldorfschule Kreuzberg and the Windrather Talschule. In so doing not only will official school documents be evaluated, but also interviews with parents and teachers through the method of qualitative contents analysis. These case studies identify possibilities and concrete methods as well as difficulties and different areas of work where the actual application of inclusive teaching takes place. (Abstract übernommen).
Erfasst vonDeutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main
Update2009/2
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