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Autor/inSénécheau, Miriam
TitelArchäologie im Schulbuch.
Themen der Ur- und Frühgeschichte im Spannungsfeld zwischen Lehrplanforderungen, Fachdiskussion und populären Geschichtsvorstellungen. Schulbücher, Unterrichtsfilme, Kinder- und Jugendliteratur.
Quelle(2008), 898, 575, [99] S.
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Freiburg (Breisgau), Univ., Diss., 2007.
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
URNurn:nbn:de:bsz:25-opus-61420
SchlagwörterFilm; Jugendbuch; Archäologie; Dissertation; Film; Schulbuch; Unterricht; Geschichtsbild; Vor- und Frühgeschichte; Lehrplanforschung; Rezeptionsforschung; Schulbuchforschung; Jugendbuch; Lehrplanforschung; Lehrwerkanalyse; Schulbuch; Schulbuchforschung; Unterricht; Rezeptionsforschung; Geschichtsbild; Geschichtskultur; Vor- und Frühgeschichte; Wissenschaftsgeschichte; Dissertation; Archäologie
AbstractDie Studie beschäftigt sich mit Themen der Ur- und Frühgeschichte von der Altsteinzeit bis zum Frühmittelalter und ihrer Darstellung in gegenwärtigen deutschen Lehrplänen, Schulbüchern, Unterrichtsfilmen und Jugendbüchern. Sie fragt danach, wie diese Repräsentationen die Rezeption von Archäologie und ihren Forschungsergebnissen in Teilen der Öffentlichkeit spiegeln. Es handelt sich um eine qualitative Inhaltsanalyse aus archäologischer Perspektive. Die analysierten Medien weisen bestimmte Charakteristika auf, die sie als Untersuchungsmaterial für die Fragestellung besonders geeignet erscheinen lassen: Sie wurden in der Mehrzahl von Personen geschrieben, produziert oder herausgegeben, die in der prähistorischen Archäologie nicht ausgebildet sind. Dabei wollen die Autoren, zumindest im Fall der Schulbücher und der Unterrichtsfilme, den Anspruch der Wissenschaftskonformität erfüllen, d.h. archäologisches und historisches Wissen dem aktuellen Forschungsstand entsprechend darstellen. Die Medien spiegeln, welche Ergebnisse der Fachwissenschaft von den Autoren bevorzugt rezipiert werden und auf welchen Wegen sich die Autoren informierten, was Rückschlüsse auf die Wirksamkeit der archäologischen Öffentlichkeitsarbeit erlaubt. Die Medien enthalten für das Zielpublikum der Kinder und Jugendlichen komprimiertes Wissen, das auf eine lebendige und interessante Art und Weise vermittelt werden soll. Didaktische Ziele und pädagogische Grundüberlegungen beeinflussen somit nicht unerheblich die Selektion und Präsentation von Fachwissen in den untersuchten Medien. Diese werden dadurch zugleich Spiegel der Gesellschaft, ihres Umgangs mit Geschichte bzw. Spiegel der Fragen, die die Gesellschaft an die Geschichte stellt. Aus archäologischer Perspektive fällt vor allem in den Schulbüchern zunächst eine Vielzahl an Sachfehlern auf, die zu korrigieren wären: von groben Fehlinformationen über Detailfehler bis hin zu verbreiteten populären Geschichtsvorstellungen. Eine Fehleranalyse und -korrektur, aber auch die Frage nach den Ursachen für die Probleme bildet daher einen wesentlichen Bestandteil der Arbeit. Dabei galt es auch, aufzuzeigen, welche Fehlinformationen und inzwischen populär gewordenen Bilder aus der Forschungsgeschichte des Faches selbst stammen, also originär wissenschaftlich sind. Die analysierten Medien werden damit zu einer interessanten Quelle für Wissenschaftsgeschichte und Rezeptionsgeschichte. Die Publikation gliedert sich in drei Bände: einen Textband mit einem Grundlagenkapitel und einer nach Epochen und Themen gegliederten Analyse (Band 1), einen Katalogband mit einer Lehrplansynopse und Rezensionen der untersuchten Medien (Band 2), und einen Tafelband mit Übersichten, Grafiken und Abbildungen (Band 3). Eine Gesamtzusammenfassung in deutscher, englischer und französischer Sprache findet sich in Band 1 auf den Seiten 793 ff. (Abstract übernommen).

The investigation deals with pre- and protohistory in current German curricula, schoolbooks, educational films and children's literature. The study examines how the epochs from the Palaeolithic up to the Early Middle Ages are presented, and how these depictions mirror the reception of archaeology in public media. The study represents a qualitative analysis of the contents from an archaeological perspective. The media studied exhibit characteristics which qualify them particularly well as research material. Most of them were written, produced or published by people who have not been instructed in prehistoric archaeology. Yet the authors, at least in the case of schoolbooks and educational films, wish to meet the requirement of scientific conformity, i.e. to present up-to-date archaeological and historical knowledge. The media analysed reflect which results of scientific specialities the authors preferred to integrate in their depictions and how they obtained their information. The media select and compress knowledge for their target audience, i.e. children and adolescents, knowledge that is to be conveyed in a lively and interesting manner. Hence, educational goals and pedagogical considerations influence the selection and presentation of specialized knowledge in the media analysed. Thus the media become also a mirror of society, its interaction with history, or a mirror of the questions that society puts to history. From an archaeological perspective, especially in the schoolbooks under consideration, a number of factual errors begging correction are initially obvious, ranging from grossly false information to incorrect details to common clichés. Error analysis and correction as well as identification of the cause of these problems thus constitutes an essential part of the work. This also involves identifying which information and current popular images originate from the research history of the field itself, i.e. are scientific in origin. The media analysed thereby become an interesting source for the exploration of the history of science and the history of ideas. The publication consists of a text volume (Band 1), a catalogue volume (Band 2) and a plate volume (Band 3). The final synoptic evaluation in vol. 1 is given in German (p. 793 ff.), English (p. 815 ff.,) and French (p. 835). (Abstract übernommen).
Erfasst vonDeutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main
Update2009/2
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