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Autor/inWittke, Verena
TitelPartizipation von Eltern in den Hilfen zur Erziehung am Beispiel der Tagesgruppe (§32 KJHG).
Quelle(2006), ca. 3,2 MB
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Berlin, Freie Univ., Diss., 2006.
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
URNurn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000003107-5
SchlagwörterDissertation; Eltern; Partizipation; Eltern; Partizipation; Dissertation; Tagesgruppe
AbstractEltern, Kinder und Jugendliche als Klienten der Hilfen zur Erziehung haben das Recht, an allen den Hilfeprozess betreffenden Entscheidungen zu partizipieren. Die stärkere Beteiligung an Auswahl und Gestaltung einer Hilfemaßnahme hat das Ziel, in einem durch eine Tradition des Eingriffs bestimmten Praxisfeld demokratischere und an den Bedürfnissen der Adressaten ausgerichtete Strukturen zu schaffen und damit die Akzeptanz einer solchen Hilfe zu erhöhen. Das Ziel unserer Arbeit besteht darin, die Perspektive der Eltern im Hinblick auf ihre Beteiligung an der konkreten Gestaltung der Hilfemaßnahme bzw. der begleitenden Angebote der Elternarbeit zu ermitteln, um so die Diskrepanz zwischen einem instrumentellen Partizipationsverständnis entspringenden Angeboten und Zielsetzungen auf pädagogischer Seite und den oftmals eigenwilligen Partizipationsstrategien auf Seiten der Eltern offenzulegen und ihre Hintergründe zu beleuchten. Diese qualitativ ausgerichtete Untersuchung folgt der Frage, wie Eltern den Lern- und Entwicklungsprozess Hilfe zur Erziehung in der Tagesgruppe vor dem Hintergrund der gegebenen strukturellen, fachlich-konzeptionellen und individuellen Bedingungen nutzen und mit welchen Strategien sie ihn konkret beeinflussen. Im ersten Teil erfolgt eine theoretische Auseinandersetzung mit Partizipation als Strukturmaxime einer lebensweltorientierten Jugendhilfe. Im zweiten Teil werden die strukturellen und fachlich-konzeptionellen Rahmenbedingungen für Partizipation von Eltern im Rahmen der Hilfen zur Erziehung analysiert und am Beispiel von Berliner Tagesgruppen konkretisiert. Der dritte Teil beschreibt das methodische Vorgehen bei der Erhebung und Auswertung der Daten. Der vierte Teil der Arbeit präsentiert, interpretiert und reflektiert die empirischen Befunde: Zunächst werden die Ausgangslagen, Erwartungen und Bedürfnisse der Eltern als motivationale Grundlage partizipativen Handelns untersucht. Anschließend geht es um die Helfer-Klient-Beziehung, wobei dem professionellen Auftrag und den beruflichen Selbstkonzepten auf Seiten der Pädagogen eine besondere Bedeutung im Hinblick auf das Elternhandeln beigemessen wird. Schließlich werden die offenen und versteckten Widersprüche bzw. der Macht- bzw. Kontrollcharakter von Partizipation analysiert. Im fünften Teil werden die Befunde der vorliegenden Arbeit reflektiert. Es zeigt sich, dass elterliches Handeln sich zum Teil unabhängig von pädagogischen Partizipationsangeboten entfaltet und damit Partizipationsformen zeigt, die quer zu herkömmlichen Vorstellungen von Partizipation liegen. Diese alternativen Strategien stellen den elterlichen Versuch dar, sich selbstbestimmtes Handeln innerhalb einer Institution zu erhalten, die tendenziell anfällig ist für eine Bevormundung und Fremdbestimmung ihrer Klienten, und damit über Partizipation die erzieherische Hilfe als persönlichen Lern- und Entwicklungsprozess zu nutzen. (Abstract übernommen).
Erfasst vonDeutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main
Update2009/2
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