Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Kuschel, Annett; Heinrichs, Nina; Bertram, Heike; Naumann, Sebastian; Hahlweg, Kurt |
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Titel | Psychische Auffälligkeiten bei Kindergartenkindern aus der Sicht der Eltern und Erzieherinnen in Abhängigkeit von soziodemografischen Merkmalen. |
Quelle | In: Kindheit und Entwicklung, 17 (2008) 3, S. 161-172Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0942-5403; 2190-6246 |
DOI | 10.1026/0942-5403.17.3.161 |
Schlagwörter | Soziodemografie; Elternverhalten; Emotionale Labilität; Verhalten; Mutter; Vater; Eltern; Epidemiologie; Merkmal; Problem; Kindergartenerzieher; Kindergartenkind |
Abstract | Theoretischer Hintergrund: Die Verbreitung und vermutete Zunahme psychischer Auffälligkeiten bei Vorschulkindern und der Einfluss des sozialen Umfeldes werden verstärkt diskutiert. Im deutschen Sprachraum gibt es hier noch einen erheblichen Forschungsbedarf. Im Rahmen zweier Projekte zur Wirksamkeit universeller und selektiver Präventionsmaßnahmen wurde untersucht, wie verschiedene Beurteiler psychische Auffälligkeiten bei Kindergartenkindern in Abhängigkeit von soziodemografischen Merkmalen einschätzen. Methode: Die Rekrutierung der Familien erfolgte über Kindertagesstätten in Braunschweig. Von 474 Kindern lagen Einschätzungen vor, die mit dem Eltern- bzw. Erzieherinnenfragebogen über das Verhalten von Klein- und Vorschulkindern (Child Behavior Checklist; CBCL 1 1/2 - 5 und Teacher Report Form; C-TRF 1 1/2 - 5) erhoben wurden. Ergebnisse: Die Prävalenzraten der Syndromskalen lagen je nach Beurteiler zwischen 0,5% und 9,4%, wobei internalisierende Störungen am häufigsten auftraten. Die Merkmale Schulbildung, Einkommen und Migration standen in signifikantem Zusammenhang zu den Prävalenzraten der internalisierenden Störungen und des Gesamtwerts. Schlussfolgerungen: Implikationen für die epidemiologische Forschung und Prävention kindlicher Verhaltensauffälligkeiten werden diskutiert. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2009/1 |