Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Kammerl, Rudolf |
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Titel | Internetbasierte Kommunikation und Identitätskonstruktion. Selbstdarstellungen und Regelorientierungen 14- bis 16-jähriger Jugendlicher. Gefälligkeitsübersetzung: Internet-based communication and identity construction. Self-presentations and rule orientations of 14- to 16-year-old adolescents. |
Quelle | (2005), 351 S. Zugl. Passau, Univ., Habil.-Schr., 2004. |
Reihe | Medienpädagogik und Mediendidaktik. 7 |
Beigaben | Tabellen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monographie |
ISBN | 3-8300-1988-2 |
Schlagwörter | Identität; Kommunikation; Selbstbewusstsein; Selbstbild; Selbstdarstellung; Medien; Staatliche Einflussnahme; Hochschulschrift; Konstruktion; Kontrolle; Regulation; Internet; Jugendlicher; Deutschland |
Abstract | In einer explorativen, qualitativen Längsschnittstudie wurden 30 jugendliche Internetnutzer befragt, die mehr als 10 Stunden in der Woche mit Chatten, MUD o. ä. verbringen. Mit Hilfe von halbstrukturierten Intensivinterviews und einer Online-Erhebung wurden das Selbstkonzept, das Selbstwertgefühl und das Kontrollbewusstsein der Jugendlichen erhoben. Der Autor erstellt eine Typologie der unterschiedlichen Nutzungsmuster. Wesentliche Ergebnisse der Studie sind: Die Internetnutzung rangiert bei den Jugendlichen in der Rangfolge der wichtigsten Freizeitbeschäftigungen hinter Freunden und sportlichen Aktivitäten. Die Internetnutzung wird in der Familie kaum kontrolliert. Die Identitätsentwicklung Jugendlicher ist von typischen Entwicklungsthemen geprägt, die zwar die Interessen der Jugendlichen am Internet beeinflussen, aber die nicht durch die internetbasierte Kommunikation bewältigt werden. Wichtige Einflussmöglichkeiten bezüglich der Mediennutzung Jugendlicher liegen nach Meinung des Autors bei den Eltern. Darüber hinaus verweist er auf die Kontrolle und Regulierung des medialen Angebots durch die Medien selbst und durch den Gesetzgeber. An die Erziehungswissenschaft stellt der Autor die Forderung, sich am öffentlichen Diskurs zu beteiligen und die Aus- und Weiterbildung von Medienpädagogen zu fördern. (ICF). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1997 bis 2003. |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2006/4 |