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Autor/inSchmidtmann, Christian
TitelKatholische Studierende 1945-1973.
Ein Beitrag zur Kultur- und Sozialgeschichte der Bundesrepublik Deutschland.
Gefälligkeitsübersetzung: Catholic students between 1945 and 1973. A study on the cultural and social history of the Federal Republic of Germany.
QuellePaderborn: Schöningh (2006), 535 S.Verfügbarkeit 
Zugl. Bochum, Univ., Diss., 2003.
ReiheVeröffentlichungen der Kommission für Zeitgeschichte. Reihe B, Forschungen. 102
BeigabenAbbildungen
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN3-506-72873-3
SchlagwörterIdentität; Akademiker; Identität; Katholizismus; Kirche; Organisation; Religion; Student; Studentenbewegung; Engagement; Glaube; Hochschule; Hochschulschrift; Nachkriegszeit; Geschichte (Histor); Kulturgeschichte; Engagement; Glaube; Katholizismus; Kirche; Religion; Studentenbewegung; Akademiker; Hochschule; Nachkriegszeit; Hochschulschrift; Organisation; Gruppe (Soz); Institution; Verband (Vereinigung); Student; Deutschland-BRD
Abstract"Man könnte sie die "Ratzinger-Generation" nennen, katholische Akademiker, die nach 1945 das Studium aufnahmen und später Schlüsselpositionen in Kirche und Politik, in Medien, Wirtschaft und Gesellschaft besetzten und besetzen: Rainer Barzel, Ernst-Wolfgang Böckenförde, Ernst Elitz, Helmut Kohl oder Joseph Ratzinger. Die Dissertation untersucht mit innovativem Zugriff, wie Menschen, die heute zur Elite unserer Gesellschaft gehören, in ihrer Studienzeit durch Kirche und Katholizismus geprägt worden sind. Sie liefert damit zugleich einen Beitrag zum Verständnis der tiefgreifenden Veränderungsprozesse in Kirche und Gesellschaft vom Kriegsende 1945 bis hin zur Studentenbewegung und ihren Folgen. Nach den Erfahrungen des Dritten Reiches setzte eine Neuorientierung im akademischen Katholizismus ein. Der Einzelne sollte befähigt werden, sich aus eigener Verantwortung in der Gesellschaft für christliche Belange einzusetzen. Gesellschaftliches Engagement erhielt fast religiöse Dignität; Messbesuch, Beichte und Verbandszugehörigkeit verloren ihre primäre Stellung als Ausweis von "guter" Katholizität. Vor diesem Hintergrund machte sich bei vielen angesichts der "Restauration" des Katholizismus Ende der 1950er Jahre Enttäuschung breit. Daraus erwuchs eine ständig anschwellende Kritik an der Kirche, der das Beispiel einer Christlichkeit gegenübergestellt wurde, die sich am individuellen Handeln in der Welt bewies. In der Studentenbewegung wurde diese Form der Christlichkeit von vielen Studierenden ganz aus dem kirchlichen Rahmen gelöst. Dies führte zu zahlreichen Konflikten in Studentengemeinden und -verbänden und zur Herausbildung ganz unterschiedlicher katholischer Identitäten, die z.T. bis heute nachwirken. Der Autor hat für seine Untersuchung nicht nur umfangreiche Quellenbestände der katholischen Studentengemeinden und Studentenverbände berücksichtigen können, sondern auch zahlreiche Interviews geführt und Autobiographien ausgewertet." (Autorenreferat). Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1945 bis 1973.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2006/5
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