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Autor/inBeinzger, Dagmar
TitelFilmerfahrung im biographischen Rückblick.
Über den Zusammenhang zwischen Filmrezeption und Geschlechtsidentität. Eine erziehungs- und medienwissenschaftliche Studie.
Gefälligkeitsübersetzung: Film experience in a biographical review. The relationship between film reception and gender identity. An education and media science study.
QuelleFrankfurt, Main (2006), 195 S.
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Frankfurt am Main, Univ., Diss., 2004.
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie; Graue Literatur
URNurn:nbn:de:hebis:30-25531
SchlagwörterIdentifikation; Identität; Identitätsbildung; Rezeption; Wahrnehmung; Geschlechtsspezifische Sozialisation; Frau; Geschlechterrolle; Film; Geschlecht; Geschlechtsspezifik; Hochschulschrift
AbstractDie Studie befasst sich mit Formen der Medienaneignung von Frauen und betrachtet dabei den Zusammenhang zwischen Spielfilmrezeption und dem Erwerb von Geschlechtsidentität. Für die geschlechterorientierte Medienpädagogik ergibt sich hierbei die Fragestellung, wie weitreichend sich der Zusammenhang gestaltet zwischen den geschlechtsspezifischen Identifikationsstrategien, die der medial dargebotene Text nahe legt, und der Herstellung einer Geschlechtsidentität, die ja auch von anderen lebensweltlichen Komponenten geprägt wird. Die Analyse bezieht sich auf die Rezeption von Filmen mit fiktionalen Inhalten, also Spielfilmen im weitesten Sinn, da sie besonders nachhaltig Geschlechterbilder zur Verfügung stellen, die als Identifikationsangebote und Subjektpositionen für die Ausgestaltung von Geschlechtsidentität herangezogen werden können. Darüber hinaus werden in der medienpädagogischen Praxis mit Kindern und Jugendlichen sehr oft Videoproduktionen hergestellt, so dass Reflexionen und Erkenntnisse über Aneignungsprozesse von audio-visuellen Medien von Bedeutung sind. Wie sich die Vermittlung zwischen medialem Text und Individuum vollzieht, wird in der Studie an Hand von biographischen Interviews mit sechs Frauen untersucht, wovon zwei Fälle hier dargestellt werden. Die Theorieperspektive umfasst handlungstheoretisch-konstruktivistische Ansätze. Aus dem Datenmaterial lassen sich folgende Schlussfolgerungen ziehen: (1) Das Angebot an Filmen liefert kaum Subjektpositionen, die Vorbilder für eine selbstbestimmte weibliche Identität anbieten. (2) Liebe und Beziehung sind in den Filmen an weibliche Unterwerfung gebunden. (3) Die Interaktionsmuster der Filme sind Konstrukte, die immer wieder mit der Lebensrealität kollidieren. (4) Die Fixierung auf Passivität und Hilflosigkeit behindert die Entfaltung einer authentischen Persönlichkeit. Es wird deutlich, dass sich der Mangel an institutionell verankerten Symbolisierungen beziehungsweise deren Einseitigkeit auf die Subjektentwürfe der interviewten Frauen in einer Weise ausgewirkt hat, die das Vertrauen in die eigene Kraft und Stärke geschmälert haben. (ICG2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2006/5
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