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Autor/inLässig, Simone
TitelJüdische Wege ins Bürgertum.
Kulturelles Kapital und sozialer Aufstieg im 19. Jahrhundert.
Gefälligkeitsübersetzung: Jewish paths to the bourgeoisie. Cultural capital and social advancement in the 19th century.
QuelleGöttingen: Vandenhoeck u. Ruprecht (2004), 784 S.Verfügbarkeit 
Teilw. zugl.: Dresden, Techn. Univ., Habil.-Schr., 2003.
ReiheBürgertum. Neue Folge. Studien zur Zivilgesellschaft. 1
BeigabenTabellen 40; grafische Darstellungen 18
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN3-525-36840-2
SchlagwörterBildung; Erziehung; Kultur; Gesellschaft; Recht; Geschichte (Histor); Politik; Soziale Schicht; Judentum; Religion; Sozialkapital; Sozialer Aufstieg; Ökonomie; 19. Jahrhundert; Habitus; Hochschulschrift; Bürgertum; Bourdieu, Pierre
AbstractIm Mittelpunkt der historischen Studie steht die Frage, warum sich die Juden im deutschen Sprach- und Kulturraum während des 19. Jahrhunderts von einer stark unterschichtig geprägten zu einer überwiegend mittel- und oberschichtig konturierten Sozialgruppe wandeln konnten und warum sich gerade die deutschen Juden zu den unbestrittenen Wegbereitern eines modernen und pluralen Judentums entwickelten. Um die Ursachen dieses Phänomens zu erforschen, werden zum einen jene Faktoren herausgearbeitet, die den rasanten sozialen Aufstieg förderten und erklären. Zum anderen werden die rechtlich-politischen, kulturell-religiösen und sozial-ökonomischen Ebenen der Verbürgerlichung im deutschen Judentum einer eingehenden Analyse unterzogen. Das Erkenntnisinteresse gilt dabei sowohl dem Einfluss des Staates und des nichtjüdischen Bürgertums als auch den aus der jüdischen Minderheit selbst herauswachsenden Impulsen. Auf diese Weise werden nicht nur politik-, sozial-, kultur- und mentalitätsgeschichtliche Aspekte, sondern auch die bisher größtenteils nebeneinander verlaufenden Forschungsstränge zur deutsch-jüdischen Geschichte einerseits und zur Sozial- und Kulturgeschichte des Bürgertums andererseits fester miteinander verbunden. Grundlage der Studie bildet das tendenziell statische Kapitalmodell von Pierre Bourdieu, um es für eine Zeit zu nutzen und zu dynamisieren, in der sich eine Umverteilung von Zugangschancen und eine Neuformierung von gruppenspezifischen Habitusformen vollzog. Im Zentrum steht die These, dass im 19. Jahrhundert die unzureichende Verfügung über eine Kapitalsorte durch den Besitz anderer Kapitalsorten - vor allem von Formen des kulturellen Kapitals - kompensierbar war. (ICI2). Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1800 bis 1900.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2006/2
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