Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Schmelz, Andrea |
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Titel | Migration und Politik im geteilten Deutschland während des Kalten Krieges. Die West-Ost-Migration in die DDR in den 1950er und 1960er Jahren. Gefälligkeitsübersetzung: Migration and politics in the divided Germany during the cold war : west-east migration to the GDR during the 1950s and 1960s. |
Quelle | Opladen: Leske u. Budrich (2002), 349 S. Teilw. zugl. Berlin, Humboldt-Univ., 1998 |
Reihe | Forschung Politikwissenschaft. 43 |
Beigaben | Tabellen 35; Karten 1 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monographie |
ISBN | 3-8100-2540-2 |
Schlagwörter | Soziale Herkunft; Soziale Integration; Motivation; Migration; Migrationspolitik; Arbeitskräftebedarf; Heim; Heimunterbringung; Abwanderung; Hochschulschrift; Kalter Krieg; Migrant |
Abstract | Auf dem Weg einer historisch-genetischen Untersuchung wird die Eigendynamik der West-Ost-Migration in die DDR nachgezeichnet. Das Forschungsinteresse konzentriert sich auf das politische Handeln des SED-Regimes in diesem Zusammenhang. Untersucht wird die politisch-administrative Regulierung der Wanderung von West nach Ost im geteilten Deutschland. Zunächst werden die quantitativen und strukturellen Dimensionen der West-Ost-Migration im Detail analysiert (soziographische Daten, Motive). Migrationspolitische Ansatzpunkte und institutionelle Formen der Werbung von Arbeitskräften aus der Bundesrepublik werden dann hinsichtlich Zielsetzungen, Strategien und Ergebnissen untersucht. Einen wichtigen Stellenwert bekommt jedoch auch das "andere Gesicht" der Werbepolitik der DDR, die eine Vielzahl von den DDR-Behörden als "kriminell oder asozial" eingestufte Personen anzog. Bereits im Vorfeld des Mauerbaus kam es in den 1960er Jahren zu einer weitgehenden Abschottung und der Errichtung eines systematischen Überwachungsapparates. Die Verfasserin stellt den Entstehungs- und Entwicklungsprozess der Institution "Aufnahmeheim" in den 1950er und 1960er Jahren dar und geht abschließend auf das Schicksal der West-Ost-Migranten in der DDR ein, dessen ungünstiger Verlauf sich häufig in erneuter Abwanderung dokumentierte. (ICE2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2004_(CD) |