Aktive Jugend - wohlerzogen und diszipliniert. Wehrerziehung in der DDR als Sozialisations- und Herrschaftsinstrument (1960-1973).

Autor/in	Sachse, Christian
Titel	Aktive Jugend - wohlerzogen und diszipliniert. Wehrerziehung in der DDR als Sozialisations- und Herrschaftsinstrument (1960-1973). Gefälligkeitsübersetzung: Active adolescents - well-mannered and disciplined : military education in the GDR as a socialization and domination instrument (1960-1973).
Quelle	Münster: Lit (2000), 367 S.Verfügbarkeit Zugl. Berlin, Freie Univ., Diss., 1998
Reihe	Studien zur DDR-Gesellschaft. 7
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Monographie
ISBN	3-8258-5036-6
Schlagwörter	Erziehung; Ideologie; Sozialisation; Jugend; Erziehung; Ideologie; Jugend; Kommunismus; Politische Bildung; Schule; Sozialisation; Sozialistische Staaten; Menschenbild; Hochschulschrift; Schule; Menschenbild; Kommunismus; Militarisierung; Politische Bildung; Hochschulschrift; Sozialistische Staaten
Abstract	Das Bestreben, einen "neuen Menschentyp" zu schaffen, beherrschte von Anfang an die Programme und die Praxis der sozialistischen Erziehung der DDR. Dazu bedurfte es eines Systems von Erziehungsprogrammen, das - im Kindergarten beginnend - die DDR-Bürger bis ins Rentenalter begleitete, ihre Ansichten formte, ihr Sozialverhalten trainierte und ihre politische Mentalität steuerte. Ihnen dienten nicht nur die Polit-Informationen und Fahnenappelle, sondern auch Kinofilme und Volksfeste, und natürlich auch die Schule. Nach der Öffnung der Archive nach der Wende wurde die Wehrerziehung immer wieder als ein dem Verteidigungsbereich zugehöriges Sonderphänomen betrachtet, nicht als "integrierter Bestandteil der Bildung und Erziehung", wie sie offiziell deklariert wurde. Die Studie will insgesamt diese Fehleinschätzung durch eine umfassende Analyse der Funktionen der Wehrerziehung für den sozialistischen Staat der DDR korrigieren. (ICA).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2003_(CD)