Politik spielen(d) lernen - Jugendparlamente als Antizipation des Sachzwangs.

Autor/in	Schwieger, Frederik
Titel	Politik spielen(d) lernen - Jugendparlamente als Antizipation des Sachzwangs.
Quelle	In: Deutsche Jugend, 71 (2023) 7-8, S. 319-326Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Beigaben	Anmerkungen; Literaturangaben
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0012-0332
DOI	10.3262/DJ2308319
Schlagwörter	Soziale Rolle; Jugend; Bürokratie; Demokratie; Interessenvertretung; Parlament; Partizipation; Politik; Politische Bildung; Theorie-Praxis-Beziehung; Kinder- und Jugendparlament
Abstract	Eine Grundsatzkritik an Jugendparlamenten als Partizipationsformaten trägt Frederik Schwieger im Beitrag vor. Die Annahme, dass Jugendliche in Jugendparlamenten Politik gleichsam spielerisch erlernen könnten, hält er für illusorisch. Nach seiner Einschätzung hat der Boom von Jugendparlamenten weniger mit jungen Menschen und ihren Interessen zu tun als vielmehr mit der Perspektive von Politik und Verwaltung auf die viel diskutierte "Krise der Demokratie". Der Autor rekonstruiert kritisch, warum im Bereich der Jugendbeteiligung verstärkt auf Jugendparlamente gesetzt wird, welches Politikverständnis der Idee der "Junior-Parlamente" zugrundeliegt und welche Folgen das für die Interessenvertretung junger Menschen und ihre politische Bildung hat. Schließlich diskutiert er, ob Jugendparlamente ein geeignetes Mittel sind, das demokratische System in Deutschland wieder auf breitere Schultern zu stellen.
Erfasst von	Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen, Berlin
Update	2024/1