Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Büchner, Jelena; Waburg, Wiebke |
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Titel | Mädchen als Geflüchtete und die Gefahr sexualisierter Gewalt - pädagogische Herausforderungen. |
Quelle | In: Betrifft Mädchen, 36 (2023) 3, S. 137-141Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Beigaben | Anmerkungen; Literaturangaben |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 1438-5295 |
DOI | 10.3262/BEM2303137 |
Schlagwörter | Pädagogik; Gewalt; Reflexion (Phil); Sexualdelikt; Notunterkunft; Prävention; Risikofaktor; Schutzfaktor; Institution; Flüchtling; Minderjähriger; Mädchen |
Abstract | UNICEF konstatiert anhand von Zahlen aus Oktober 2021, dass seit 2015 ca. 1,75 Millionen geflüchtete und migrierte Menschen in Deutschland Asyl beantragt haben. Fast die Hälfte von ihnen sind Kinder und Jugendliche (Deutsches Komitee für UNICEF 2022). Mit Blick auf Asylanträge ist festzuhalten, dass unter den von Januar bis Oktober 2022 Antragstellenden in Deutschland ca. 34 Prozent Mädchen und Frauen waren. In der Altersgruppe der 18- bis 25-Jährigen lag der Anteil weiblicher Antragstellender bei ca. 21 Prozent. Bei Kindern und Jugendlichen unter 16 Jahren gleicht sich der Anteil zwischen männlichen und weiblichen Antragstellenden nahezu aus (BAMF 2022, 8). Geflüchtete - insbesondere unbegleitete minderjährige Geflüchtete, junge Frauen, Menschen mit Behinderungen und von Traumatisierung Betroffene - gelten als besonders gefährdete Personengruppen für das (Wieder-)Erleben sexualisierter Gewalt1 (Bertels, Brambrink 2020, 83). Welche Ursachen das hat und welche Anforderungen für die Schutzkonzepte pädagogischer Einrichtungen daraus abgeleitet werden, wird im vorliegenden Beitrag diskutiert. |
Erfasst von | Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen, Berlin |
Update | 2024/1 |