"Wir würden nur schlafende Hunde wecken!" Herausforderungen und Bedürfnisse von Fachkräften im Umgang mit sexualisierter Gewalt in Kindheit und Jugend.

Autor/inn/en	Maier, Anna; Fegert, Jörg M.; Marzian, Lena-Marie; König, Elisa; Hoffmann, Ulrike
Titel	"Wir würden nur schlafende Hunde wecken!" Herausforderungen und Bedürfnisse von Fachkräften im Umgang mit sexualisierter Gewalt in Kindheit und Jugend. Gefälligkeitsübersetzung: "Let sleeping dogs lie!" A qualitative analysis of challenges for professionals dealing with child sexual abuse in institutions.
Quelle	In: Kindheit und Entwicklung, (2023) 32, S. 1-11Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0942-5403; 2190-6246
DOI	10.1026/0942-5403/a000429
Schlagwörter	Wissen; Kindesmisshandlung; Sexueller Missbrauch; Berufliche Kompetenz; Fachkraft; Weiterbildung; Jugendhilfe; Anstaltsunterbringung; Psychosoziale Arbeit; Bedarfsanalyse
Abstract	Theoretischer Hintergrund: Fachkräfte in Institutionen sind wichtige Ansprechpersonen für Betroffene von (außer)institutioneller sexualisierter Gewalt in Kindheit und Jugend (SGKJ), verfügen aber oft nicht über ausreichende Kenntnisse zum Umgang mit (Verdachts-) Fällen. Fragestellung: Was benötigen Fachkräfte in Institutionen im Umgang mit SGKJ. Methode: Von 01/2022 bis 04/2022 wurden quantitative und qualitative Daten zum Umgang mit SGKJ in Institutionen bei medizinisch-therapeutischen und pädagogischen Fachkräften in Deutschland digital erhoben. Die Daten wurden mittels deskriptiver und inhaltsanalytischer Verfahren ausgewertet. Ergebnisse: Die Mehrheit der 164 Befragten war bereits mit SGKJ konfrontiert. In Institutionen bestehen oftmals einzelne Schutzmaßnahmen. Allerdings wird mehr Wissen über den Umgang benötigt und der Tabuisierung von SGKJ muss entgegengewirkt werden. Diskussion und Schlussfolgerung: Institutionen, die Kinder und Jugendliche betreuen, sollten Maßnahmen zum Schutz vor SGKJ etablieren. (ZPID).
Erfasst von	Leibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update	2024/1