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Autor/inn/enFleckenstein, Johanna; Möller, Jens
TitelBilinguale Schulprogramme.
Gefälligkeitsübersetzung: Bilingual school programs.
QuelleAus: Becker-Mrotzek, Michael (Hrsg.); Gogolin, Ingrid (Hrsg.); Roth, Hans-Joachim (Hrsg.); Stanat, Petra (Hrsg.): Grundlagen der sprachlichen Bildung. Münster: Waxmann (2023) S. 209-218
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ReiheSprachliche Bildung. 10
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-8309-4775-2; 978-3-8309-9775-7
DOI10.31244/9783830997757
SchlagwörterEvaluation; Bildungsprogramm; Sprachfertigkeit; Sprachenlernen; Fremdsprache; Fremdsprachenunterricht; Bilinguale Erziehung; Bilingualismus
AbstractIm weitesten Sinne sind alle modernen Schulprogramme bilingual, da Schülerinnen und Schüler in allen Schularten in mehr als einer Sprache unterrichtet werden. Neben dem klassischen Fremdsprachenunterricht existieren aber auch das "Content and Language Integrated Learning" (CLIL), die Einweg- und die Zweiweg-Immersion (auch duale Immersion genannt) als Schul- oder Unterrichtsprogramme, die gezielt und über das übliche Maß hinaus die Bilingualität der Schülerinnen und Schüler anstreben. Zunächst werden knapp die theoretischen Überlegungen dargestellt, die Vorteile bilingualer Programme begründen können. Diese Programme sind in unterschiedlichem Ausmaß immersiv, sie lassen die Schülerinnen und Schüler "in ein Sprachbad eintauchen". Alle Programme werden hier kurz beschrieben (mit Ausnahme des Herkunftssprachenunterrichts), um dann jeweils eine eigene empirische Studie zu den Lernerfolgen in der Zweitsprache zu präsentieren - zum konventionellen Fremdsprachenunterricht eine aktuelle Studie zum Frühbeginn des Englischunterrichts (Baumert et al., 2020), zu CLIL werden Daten aus der Hamburger Schulleistungsstudie KESS berichtet, zur Einwegimmersion Daten aus der MOBI-Studie an immersiven Grundschulen und zur Zweiweg-Immersion Daten aus der Staatlichen Europa-Schule Berlin (SESB). Die große Mehrzahl der bisher vorliegenden Studien zum bilingualen Unterricht berichtet sehr positive Effekte auf die Zweitsprachkompetenzen und meist keine Einbußen in den schulischen Leistungen anderer Fächer, die auf immersive Unterrichtsformen zurückgeführt werden könnten. Dies gilt insbesondere für die Einweg- und Zweiwegimmersion, in schwächerem Maße für CLIL-Programme. Häufig sind die Immersionsschülerinnen und -schüler den monolingual unterrichteten Schülerinnen und Schülern sogar überlegen, jedenfalls dann, wenn das Unterrichtsprogramm angemessen durchgeführt wurde. Unklar bleibt in vielen Studien, inwiefern Selektions- und Vorbereitungseffekte zu den Leistungsvorteilen der immersiv unterrichteten Schülerinnen und Schüler beitragen. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2024/1
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