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Autor/inPape, Natalie
TitelHabitusmuster von Lehrkräften und Habitussensibilität als Querschnittsaufgabe einer inklusiven Lehrkräftebildung.
Paralleltitel: Habitus Patterns of Teachers and Habitus Sensitivity as a Cross-Cutting Task of Inclusive Teacher Education.
QuelleIn: Herausforderung Lehrer*innenbildung, 6 (2023) 1, S. 252-268
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BeigabenAbbildungen; Literaturangaben
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN2625-0675
DOI10.11576/hlz-5166
SchlagwörterSoziales Milieu; Sensibilität; Lehrerbildung; Inklusion; Habitus; Handlungsfähigkeit
AbstractBildungschancen und Bildungserfolg sind in Deutschland nach wie vor stark abhängig von der sozialen Herkunft. Schulleistungsstudien und Bildungsberichte zeigen immer wieder: Trotz pädagogischer Bemühungen und Reformen gelingt es bislang nicht, sozial ungleiche Bildungschancen zu kompensieren. Für die Lehrkräftebildung stellt sich daher die zentrale Frage, wie herkunftsspezifische Benachteiligungen im Schulalltag stärker aufgefangen und ausgeglichen werden können. Im inklusiven Schulsystem wird der kompetente Umgang mit Heterogenität immer wichtiger. Im Rahmen der Qualitätsoffensive Lehrkräftebildung wurde daher an der Leibniz Universität Hannover eruiert, wie die unterschiedlichen Ausgangslagen und Bedürfnisse der Lernenden besser berücksichtigt werden können. Mit dem Ziel der Konkretisierung einer heterogenitätssensiblen Lehrkräftebildung im Konzept der Reflexiven Handlungsfähigkeit wurden für den Schulalltag bedeutsame Differenzlinien identifiziert und ausgearbeitet, darunter auch die Differenzlinie Habitus/Milieu, die in diesem Beitrag vorgestellt wird. Der Beitrag schließt insbesondere an Arbeiten zum Habitus von Lehrkräften an, die im Rahmen der Habitus- und Milieuforschung entstanden sind. Nach einer Erläuterung der theoretischen Konzepte wird veranschaulicht, wie die professionelle pädagogische Praxis (angehender) Lehrkräfte mit ihrem milieuspezifischen Habitus verwoben ist und wie Lehrkräfte dadurch (i.d.R. unbewusst und ungewollt) zur Reproduktion ungleicher Bildungschancen beitragen können. Im Anschluss daran werden Ziele für die Lehrkräftebildung abgeleitet. Hier steht die Reflexion eigener biografisch erworbener Habitusmuster durch die (angehenden) Lehrkräfte im Fokus, die in den letzten Jahren verstärkt unter dem Begriff Habitussensibilität diskutiert worden ist. (Orig. übernommen).

Educational opportunities and success in Germany are still strongly dependent on social background. School performance studies and education reports show time and again that despite educational efforts and reforms, it has not yet been possible to compensate for socially unequal educational opportunities. For teacher training, therefore, the central question is how origin-specific disadvantages can be more strongly compensated for in everyday school life. In the inclusive school system, dealing competently with heterogeneity is becoming increasingly important. Within the framework of the "Qualitätsoffensive Lehrkräftebildung" at the Leibniz University Hannover, it was therefore investigated how the different starting points and needs of the learners can be better taken into account. With the aim of concretizing heterogeneity-sensitive teacher training in a concept called "Reflexive Handlungsfähigkeit" (reflective disposition for teacher performance), significant diversity dimensions were identified and elaborated. Among them is the diversity dimension "habitus/milieu", which is presented in this paper. In particular, the article follows up on work on the habitus of teachers that has emerged in the context of habitus and milieu research. After an explanation of the theoretical concepts, it is illustrated how the professional pedagogical practice of (prospective) teachers is interwoven with their milieu-specific habitus and how teachers can thereby (usually unconsciously and unintentionally) contribute to the reproduction of unequal educational opportunities. Subsequently, goals for teacher education are derived. The focus here is on the reflection of biographically acquired habitus patterns by (prospective) teachers, which has been increasingly discussed in recent years under the term "habitus sensitivity". (Orig. übernommen).
Erfasst vonUniversität Bielefeld, Wissenschaftliche Einrichtung Oberstufen-Kolleg
Update2024/1
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