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Autor/inPlaßmeyer, Frank
TitelBetriebswirtschaftliche Grundlagen von Risiko und Gewinn in der Kinder- und Jugendhilfe.
QuelleIn: Jugendhilfe, 61 (2023) 6, S. 462-468Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0022-5940
SchlagwörterBetriebswirtschaftslehre; Jugendhilfe; Risiko
AbstractJeder Unternehmer, ob in der Sozialwirtschaft oder in anderen Branchen, steht vor der Herausforderung, Entscheidungen zu treffen, deren Auswirkungen oft ungewiss sind. Das eingesetzte Kapital kann etwa verloren gehen und der Erfolg des Kapitaleinsatzes bleibt oft unvorhersehbar. Aber nicht nur das Kapital ist gefährdet; auch der Einsatz der eigenen Arbeitskraft kann ein Risiko darstellen, wenn der erwartete Ertrag ausbleibt. Erich Gutenberg, der Begründer der modernen deutschen Betriebswirtschaftslehre, beschreibt den Unternehmergewinn als ein "typisches Wagniseinkommen". Dies bedeutet, dass der Unternehmer für das Risiko, das er eingeht, kein spezielles Entgelt erhält. Der Preis für die Leistung beinhaltet sorgfältig kalkulierte Wagnis- und Risikokosten im Zeitablauf. Dies unterscheidet den Unternehmer deutlich von Investoren am Kapitalmarkt, die für das Risiko einer Investition eine Risikoprämie verlangen. Während Investoren für das Eingehen von Risiken belohnt werden, müssen Unternehmer mit der Ungewissheit leben und ihre Entscheidungen entsprechend anpassen. Risikomanagement, Gewinnerzielung und -Verwendung, Finanzplanung und -kontrolle sowie zukunftsorientierte Strategien für einen nachhaltigen Gewinn in der Kinder- und Jugendhilfe sind unerlässliche Grundprinzipien eines betriebswirtschaftlich getriebenen Managements. Im Rahmen von Vergütungsvereinbarungen gegenüber dem Öffentlichen Träger der Jugendhilfe sind Leistungserbringer insbesondere aus Gründen des Kinderschutzes verpflichtet, ihr Wagniseinkommen im Rahmen einer Preisbildung berücksichtigen.
Erfasst vonComenius-Institut, Münster
Update2024/1
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