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Autor/inMendl, Hans
TitelSubjektorientierung unter Druck.
Neue Normative in der (Religions-) Pädagogik.
QuelleIn: Religionspädagogische Beiträge, (2023) 1, S. 53-64Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN2750-3941
DOI10.20377/rpb-270
SchlagwörterBildung für nachhaltige Entwicklung; Religionspädagogik; Subjektorientierung; Entscheidungsfreiheit; Normativität
Abstract"Subjektorientierung" hat sich seit der anthropologischen Wende in der Religionspädagogik zu einem zentralen Leitprinzip entwickelt. Historisch betrachtet ist das nachvollziehbar, denn damit verbindet sich die Absage an ein deduktives normatives und von außen gesteuertes Modell einer religiösen Bildung und Erziehung. Das hohe Gut der Entscheidungsfreiheit des lernenden Subjekts lässt sich über viele Themenfelder und Prinzipien der Religionspädagogik hinweg nachweisen. Demgegenüber scheinen im gesellschaftlichen und pädagogischen Diskurs aktuell durchaus Postulate auf, die als unumstößliche Normative gelten. Vor allem beim Zukunftsthema "Bildung für nachhaltige Entwicklung" zeigt sich das Problem, wie auch schöpfungstheologisch als unausweichlich scheinende Postulate, die auch Konsequenzen für Handlungsformen und Lebensstiloptionen beinhalten, mit dem freiheitlich sich entscheidenden Subjekt in Einklang gebracht werden können. Der Beitrag formuliert hier entsprechende kritische Anfragen an eine eingeengt individualistisch gedeutete Subjektorientierung.

Since the anthropological turnaround in religious education, "subject orientation" has developed into a central guiding principle. From a historical perspective, this is understandable, because it is associated with the rejection of a deductive, normative and externally controlled model of religious education. The value of the learning subject's freedom of choice can be demonstrated across many subject areas and principles of religious education. In contrast, postulates that are considered to be irrevocable norms are currently appearing in the social and educational discourse. The problem is particularly evident in the future topic of "education for sustainable development", as well as postulates that seem inevitable in terms of creation theology, which also contain consequences for forms of action and lifestyle options, with which the freely deciding subject can be reconciled. The article formulates corresponding critical inquiries to a narrowly individualistic interpretation of subject orientation.
Erfasst vonComenius-Institut, Münster
Update2024/1
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