Der Wandel der Sportkultur - von der Jugend in die universitäre Lehramtsausbildung?

Autor/inn/en	Fahlenbock, Michael; Bindel, Tim
Titel	Der Wandel der Sportkultur - von der Jugend in die universitäre Lehramtsausbildung?
Quelle	Aus: Böttcher, Anette (Hrsg.); Meier, Stefan (Hrsg.); Poweleit, André (Hrsg.); Ruin, Sebastian (Hrsg.): Schulsport im Spiegel der Zeit(en). Kontinuitäten und Diskontinuitäten im sportdidaktischen Diskurs. Aachen: Meyer & Meyer (2022) S. 136-150 PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	978-3-8403-1508-4; 978-3-8403-7822-5
Schlagwörter	Postindustrielle Gesellschaft; Jugendforschung; Lehrer; Lehrerausbildung; Fachdidaktik; Logik; Sport; Sportpädagogik; Sportunterricht; Studium; Universität; Hochschuldidaktik; Sportwissenschaft; Jugendkultur; Entwicklung; Systematik
Abstract	Die sich kontinuierlich verändernde Sportlandschaft ist Ausdruck unterschiedlicher Vorstellungen von Sport und vielfältiger Lebensstile. Aus gegebenem Anlass wird die 30-jährige, jugendkulturell geprägte Sportentwicklung über einschlägige Publikationen und Befunde sportbezogener Jugendforschung systematisiert und in drei Epochen geordnet. Nicht bewertend oder konkurrierend wird die Frage gestellt, inwieweit schulische und universitäre Profilierungen an die kulturellen Entwicklungen gekoppelt sind. Insofern entwickelt sich aus der Systematisierung ganz konkret das Interesse daran, wie in der Logik einer universitären Lehramtsausbildung im Sport - vor dem Hintergrund Akkreditierungen, Studien- und Prüfungsordnungen und Modulbeschreibungen - auf die starke Ausdifferenzierung der Lebensstile gerichtet werden kann. Schüler:innen erleben und reflektieren ihren eigenen Sportunterricht und den Schulsport und gegen Ende ihrer Schulzeit entscheiden sich einige, ein Lehramtsstudium im Fach Sport anzustreben. Damit folgt auf die schulische Logik (Wolters & Lüsebrink, 2021) die universitäre Logik. Die Lehrangebote im Lehramtsstudium im Fach Sport erweisen sich in dem beobachteten zurückliegenden Zeitraum im methodisch-praktischen Bereich als stabil. Sie sind stark angelehnt an vereinsgebundene Sportangebote und sind durchaus als traditionell zu bezeichnen. Sind Studierende Gefangene einer schulischen und universitären Systematik, die von Expert:innen der Institutionen in aufwendigen Prozessen festgelegt werden? Sollte eine lehramtsbezogene Ausbildung die jugendkulturellen Veränderungen ernster nehmen und deutlicher abbilden? Zunächst wollen Verf. die Veränderungen nachzeichnen, um im Anschluss diese Fragen zu diskutieren. (Autor).
Erfasst von	Bundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn
Update	2024/1