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Autor/inScharenberg, Swantje
TitelFlick-Flack für alle - fiktive (?) Tagebucheinträge einer Hochschullehrerin.
QuelleIn: Ze-phir : Informationen für den sportwissenschaftlichen Nachwuchs, 30 (2023) 1 (=2/2022), S. 21-26
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1438-4132; 1617-4895
SchlagwörterGeräteturnen; Sportpraxis; Studium; Hochschullehrer; Lehrveranstaltung; Sportwissenschaft; Studieninhalt; Hochschule; Theorie-Praxis-Beziehung
AbstractAm Beispiel einer Einheit zum Flick-Flack im Grundfach Gerätturnen stellt Verf. dar, dass sie als Hochschullehrerin in der Sportwissenschaft ihre Aufgabe darin sieht, eine Sportart für unterschiedliche Settings adäquat zu vermitteln, u. a. für das Setting Schule. Hierin verortet sie sich in der Traditionslinie von Alfred Maul, der ab 1869 als Direktor der Turnlehrerbildungsanstalt in Karlsruhe Bildung durch systematisch erlernte Leibeserzie- hung für ein spezifisches Klientel sicherstellte. In diesem Zusammenhang wird auch die Frage, wie Sportartvermittlung sich mit steigendem Lebensalter verändert oder verändern kann, relevant. Obwohl ein Kernsatz lautet, dass Altern ein Adaptionsprozess des bereits Gelernten an geänderte individuelle Bedingungen ist und damit eine hohe Flexibilitätsleistung darstellt, will sich mit einer Adaption kaum jemand auseinandersetzen, da dem Sport der Nimbus der Jugendlichkeit und der immerwährenden Bewegungsaktivität anhaftet. Eine positive Weiterentwicklung geht jedoch weg vom Vormachen-Nachmachen zu einer auf Bewegungssehen, Reflektion und Feedback basierenden Vermittlungsstrategie. Das Ziel ist von Anfang an, Bewegung verstehen zu lernen. Heute wird die Relevanz von Sport-Eingangsprüfungen bzw. von Theorie und Praxis der Sportartenvermittlung in den Studiengängen diskutiert. Im Grunde wird jedoch seit der Antike zur Kombination von Bewegung und Lernen geforscht. Eigenrealisation kann hier der Motor sein, sich intensiver in einen Selbstversuch zu begeben und diesen wissenschaftlich auszuwerten. Wären Institute für Leibesübungen in den 1920er Jahren an den Universitäten ohne praktische Übungen denkbar gewesen? Was hat sich in den letzten 100 Jahren verändert? Warum wird jetzt der Theorie und Praxis der Sportartenvermittlung in der spezifischen Ausbildung immer weniger Raum gegeben? Was nehmen Sportstudierende heute aus ihrem Studium mit - was sollen sie aus ihrem Fachstudium mitnehmen? Was müssen Dozenten hinsichtlich der Theorie und Praxis der Sportartenvermittlung sicherstellen, damit Sportstudierende ihr Ziel erreichen können? Welche Sportarten/Bewegungsfelder/Trends sind unverzichtbar? Es wäre interessant, die These zu überprüfen, ob mit der Herausbildung der Sportwissenschaft eine schleichende Abspaltung der Sportpraxis einherging. Aber aus Sicht von Verf. gehört auch für die Absicherung junger Sportwissenschaftler eine definierte Einstiegsqualifikation dazu, um in der Ausbildung im Bereich Theorie und Praxis der Sportarten legitimiert tätig sein zu dürfen. Wie sieht aber so eine Einstiegsqualifikation aus? Aus der Sicht von Verf. geht es darum, sich selbst so à jour zu qualifizieren, dass die perspektivische internationale Sportartentwicklung mit- im Idealfall sogar vorgedacht wird. Manchmal ist allerdings auch die Retrospektive zukunftsweisend. (Schiffer (unter Verwendung wörtlicher Textpassagen)). (BISp).
Erfasst vonBundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn
Update2024/1
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