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Autor/inEberl, Vera
TitelRezension zu: Markus, S. & Schwab, S. (2021). Zusammenhänge von sozialen Beziehungen mit schulischem Wohlbefinden und emotionalem Erleben von Grundschüler*innen. In G. Hagenauer, G. & D. Raufelder (Hrsg.), Soziale Eingebundenheit. Sozialbeziehungen im Fokus von Schule und Lehrer*innenbildung (S. 351-366). Münster, New York: Waxmann.
QuelleIn: Forschungsmonitor Schule, (2023) 136, 9 S.
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BeigabenLiteraturangaben
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN2513-0900
SchlagwörterPeer-Beziehungen; Emotion; Wohlbefinden; Zufriedenheit; Schüler-Lehrer-Beziehung; Schüler-Schüler-Beziehung; Rezension; Deutschland; Schweiz
AbstractFür das schulische Wohlbefinden von Schülerinnen und Schülern gelten ihre sozialen Beziehungen zu Lehrkräften sowie zu ihren Mitschülerinnen und Mitschülern (Peers) als bedeutsam. Markus und Schwab untersuchen, wie die Beziehung zur Lehrkraft und verschiedene Aspekte der Peer-Beziehungen zusammenhängen mit unterschiedlichen Dimensionen von Wohlbefinden, nämlich mit Schulzufriedenheit und mit unterrichtsbezogenen Emotionen (Ärger, Angst, Langeweile und Freude). Hierfür nutzten sie Daten einer Fragebogenerhebung an 1.008 Schülerinnen und Schülern der 4. Jahrgangsstufe in NRW und analysierten sie mit Korrelationen und Mehrebenenregressionen. Im Ergebnis berichten Grundschülerinnen und Grundschüler im Mittel von positiv ausgeprägten Sozialbeziehungen, sie sind überdurchschnittlich zufrieden und empfinden deutlich mehr Freude als negative Emotionen, wobei die Werte der Mädchen tendenziell noch etwas günstiger ausfallen als die der Jungen. Am stärksten wirkt die Beziehung zur Lehrkraft auf Schulzufriedenheit (? = .29) und Freude (? = .28), etwas geringere Bedeutung für schulisches Wohlbefinden haben die allgemeinen Peer-Beziehungen, mit denen unter anderem erfasst wird, als wie freundlich und hilfsbereit die Mitschülerinnen und Mitschüler eingeschätzt werden. Zudem sind diese allgemeinen Peer-Beziehungen mit der Beziehung zur Lehrkraft verknüpft (r = .42). Keine oder geringere Relevanz für das Wohlbefinden besitzen spezifischere Peer-Beziehungen (Interaktionen in der Pause, Freundschaftsqualität). Die Befunde lassen sich dahingehend interpretieren, dass Lehrkräfte einen Einfluss auf das schulische Wohlbefinden der einzelnen Schülerinnen und Schüler haben, nicht nur direkt durch die Gestaltung einer positiv erlebten individuellen Beziehung, die beispielsweise durch Wertschätzung, Respekt und Fürsorge geprägt ist, sondern auch indirekt über die Interaktion mit den jeweiligen Mitschülerinnen und Mitschülern. Leider gehen diese Befunde nicht über bereits anderswo belegte Erkenntnisse hinaus; so ergeben sich etwa keine bemerkenswerten Effekte der betrachteten spezifischeren Peer-Beziehungen. Zudem fällt auf, dass die verwendeten Begriffe nicht stimmig abgegrenzt und konsistent verwendet werden. Außerdem sind die angeführten theoretischen Ansätze nur lose mit den aufgestellten Hypothesen sowie den erhobenen Merkmalen verknüpft. Daneben bleiben Variablen und Prozesse ausgeblendet, welche die untersuchten Zusammenhänge vermitteln und moderieren. Aufgrund des hohen Abstraktionsgrades liefert die Studie daher keine innovativen Erkenntnisse und wenig konkrete Hinweise für eine lernförderliche Gestaltung schulischer Sozialbeziehungen. (Orig.).
Erfasst vonQualitäts- und UnterstützungsAgentur - Landesinstitut für Schule (QUA-LiS NRW), Soest
Update2024/1
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